Damian
durch letzte Nacht, sind seine Reserven fast aufgebraucht. Er fühlt sich noch nicht müde oder erschöpft, aber die Krämpfe in seinem Inneren setzen ihm sehr wohl zu.
„Morgen werde ich eine Gelegenheit finden zu jagen“, versichert er Luca, der nur verständnislos den Kopf schüttelt.
„Du weißt, dass die Neue Generation dem Trinken von Blut bei Sterblichen entsagt hat. Alex wird nicht erfreut darüber sein zu hören, dass du hier jagst.“
„Er muss es ja nicht erfahren und außerdem bin ich vorsichtig.“ Sie nicken einander zu und Damian steigt in seinen Wagen. Er kann es kaum erwarten zurück zu Rachel zu fahren.
Wie lange ist es her, dass Sie ein ausgiebiges Bad nehmen konnte? Rachel zieht die Augenbrauen zusammen und denkt angestrengt nach. Damals, als Kind bei ihrer Großmutter …du meine Güte, ist das schon so lange her? Ihr kleines Appartement in Charlotte ist gerade fünfzig Quadratmeter klein und sehr zweckmäßig und wenig luxuriös ausgestattet. Wenn sie genauer nachdenkt, dann ist ihr ganzes Bad vielleicht so groß wie diese Badewanne. Wieder ein Grund sich noch einmal in dem heißen, nach Rosenblüten duftenden Wasser zu räkeln. Rachel denkt über Damian nach. Die letzten Tage mit ihm waren wundervoll. Sicher, immer wieder gibt es Augenblicke oder Situationen, die es ihr schwer machen ihn zu verstehen. Immer wieder wirkt er in sich gekehrt und verschlossen. Aber Rachel betrachtet dies inzwischen als einen Teil von ihm: er ist eben so. Und er tut offensichtlich alles, um sie zu verwöhnen und der Sex…der war einfach umwerfend. Rachel taucht gänzlich ab und entlässt die Luft in ihren Lungen in dicken Blubberblasen. Als sie wieder auftaucht ziert ein breites Grinsen ihr Gesicht. Sie nimmt den Schwamm vom Beckenrand und streicht über ihre Arme. Damian ist wie kein anderer Mann, den sie bisher kennengelernt hat. Er zeigt immer wieder neue Facetten seiner Persönlichkeit, manchmal scheint sein Verhalten geheimnisvoll oder widersprüchlich und doch kann Rachel nicht leugnen, dass sie sich bis über beide Ohren in ihn verliebt hat. Schon allein der Moment, wenn sich ihre Blicke treffen: als wenn ein Stoß geballter Energie ihren Körper durchströmt. Ein Kribbeln und Prickeln durchfährt sie jedes Mal, wenn sie sich auch nur leicht berühren und die Gefühle, die sie überwältigen, wenn er sie leidenschaftlich küsst oder Liebe mit ihr macht, sind kaum zu beschreiben.
„Darf ich mich zu Dir gesellen?“ Rachel erschreckt sich und zuckt so sehr zusammen, dass ein nicht unwesentlicher Teil des heißen Badewassers über den Rand der Wanne schwappt. Sie hat Damian nicht ins Zimmer oder gar ins Bad kommen hören.
„Schleichst Du Dich noch einmal so an, werde ich mich noch zu Tode erschrecken“, weist sie ihn verärgert zurecht. Damian steht vor ihr und sieht sie enttäuscht an.
„Entschuldige bitte, ich habe Dich nicht mit Absicht erschrecken wollen.“ Nach einigen Sekunden ergänzt er: „Dann heißt das also nein?“
„Was, wie, was meinst Du?“, stottert Rachel und versucht möglichst unauffällig so viel Schaum wie möglich über ihrem nackten Körper zu verteilen.
„Darf ich nun mit in die Wanne oder nicht?“, fragt er gespielt ungeduldig und sieht sie erwartungsvoll mit seinen dunkelbraunen Augen an. Sie sieht so unglaublich entzückend aus, denkt Damian. Ihre langen Haare sind nass und fallen in leicht gewellten Strähnen um ihr Gesicht. Ihre Wangen sind rosig, so vermutet er, von der Wärme des Wassers und ihre Lippen sind so voll und verführerisch. Schon wieder leckt sie unbewusst darüber, was für ihn mehr als eine Aufforderung ist, sie zu küssen. Aber am meisten faszinieren ihn die kleinen Inseln, die aus dem Wasser, nur wenig bedeckt von dem Badeschaum, hervor ragen. Schon legt sie ihre Hände auf ihre Brüste um sie vor seinem gierigen Blick zu verstecken, aber der Jäger in ihm wird jetzt nicht klein bei geben. Fragend schaut er direkt in ihre zauberhaften Augen.
„Bitte“, sagt Rachel leise und kann die Aufregung in ihrer Stimme nur wenig verbergen. „die Wanne ist groß genug für zwei.“ Es dauert nur wenige Sekunden, bis Damian vollständig entkleidet ist und zu ihr in die Wanne steigt. Rachel kann und will den Blick nicht von ihm abwenden, als er sich langsam ins Wasser gleiten lässt. Sein Körper ist der eines Athleten. Geschmeidig und doch kräftig und muskulös. Und sein intimstes Stück, nun, es ist…beeindruckend. Zumal es bereits
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