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Damian

Damian

Titel: Damian Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Caspary
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bin und zu wem Leylha mich gemacht hat. Und vor allem unterschätze niemals meine Macht. Es könnte tödlich für Dich enden.“ Mit dieser leise und zischend ausgesprochenen Drohung verlässt Damian das Arbeitszimmer und hinterlässt einen, ihm wütend hinterher starrenden Alexander.
     
     
    „Was? Warum? Ich dachte ihr bleibt noch“, Samantha kann nicht glauben, dass Damian so plötzlich aufbrechen will und auch Rachel ist verwirrt über seine gebieterische Aufforderung. Er scheint ungeduldig und sein Blick sagt Rachel, dass er keine Widerrede zulässt. Also tut sie, was er verlangt und wirft schnell ihre Jacke über. Was ist bloß in ihn gefahren? Was veranlasst ihn derart drängend das Haus von Samantha und Alexander DeMauriere zu verlassen? Ist zwischen den beiden Vampiren etwas vorgefallen? Haben sie sich vielleicht gestritten und sich schließlich überworfen? Rachel muss wissen, was zwischen den beiden geschehen ist, dass Damian so aufgebracht ist. Schon dreht sie sich zu ihm um zu sehen, wie Damian sich von Sam verabschiedet.
    „Es war mir eine Ehre bei Dir zu Gast gewesen zu sein. Deine Kinder sind wirklich entzückend und ich wünsche Euch alles Gute.“ Er nimmt Samanthas Hand und haucht ihr, ganz Gentleman, einen Kuss auf die Hand, während er das boshafte Knurren Alexanders ignoriert, der nun in der Empfangshalle steht und die beiden düster dreinblickend beobachtet. Samantha ist Damians Betonung sehr wohl aufgefallen: Dir und Deine , so als wäre Alexander gar nicht vorhanden. Hat er Alexander damit etwa eine Lektion erteilt, wer von ihnen beiden der mächtigere Vampir ist?, überlegt Rachel nachdenklich. Als Damian sich von Sam galant verabschiedet, schickt er ihr gedanklich eine Nachricht zu: Bitte kümmere Dich um Rachel, wenn mir etwas zustößt. Mit einem kaum sichtbaren Nicken bestätigt ihm Samantha seine Bitte, ihre Augen verraten jedoch, dass sie nicht versteht, warum er ihr dieses Versprechen abnimmt. Fassungslos und verwirrt sieht Samantha, wie Damian nach Rachels Hand greift und sie mit sich zieht. Rachel bleibt kaum Zeit zum Luft holen, geschweige dann sich ordentlich von Sam und ihrem Mann zu verabschieden. Sie stolpert Damian regelrecht hinterher und es gelingt ihr gerade noch Samantha zum Abschied zuzuwinken. Ohne einen weiteren Gruß an Alexander verlassen die beiden fast fluchtartig das Haus.
     
     
    „Was ist geschehen?“, will Sam nun von Alexander wissen, während sie den beiden hinterher schauen.
    „Damian ist ein verfluchter Narr!“, knurrt Alexander und sein Blick ist düster. Sie starren beide dem Auto hinterher, das mit durchdrehenden Reifen den Kies der Auffahrt empor schleudert. „Leylha ist hier. Sie hat es auf ihn abgesehen, aber dieser starrsinnige  Kerl hielt es nicht für nötig mir zu sagen, was sie von ihm will. Er hat Angst um Rachel. Leylha wird kurzen Prozess mit ihr machen.“ Sam schnappt nach Luft und greift instinktiv nach Alexanders Arm.
    „Oh, Gott! Sie ist hier?“ Die Angst in ihrer Stimme ist unüberhörbar. Alexander blickt mit zusammengezogenen Augenbrauen ernst auf seine Frau hinab.
    „Ja, Sie ist gekommen um Damian zu holen.“ Und dann ergänzt er beruhigend: „Sie wird uns nichts anhaben. Mach Dir keine Sorgen.“ Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Samantha ist blass geworden und die Angst steht ihr deutlich ins Gesicht geschrieben.
    „Die Kinder“, bringt sie mühsam zustande, denn ihre Kehle scheint wie zugeschnürt.
    „Sie wird den Kindern nichts antun. Aber wir können selbstverständlich die Wachen erhöhen. Hab keine Angst Liebling. Ich werde Euch beschützen!“, versichert er ihr und nimmt sie in seine Arme. Wenn er nur selbst glauben könnte, was er Samantha versucht weißzumachen.

Kapitel VII
     
     
    „Warum sind wir so plötzlich abgereist? Ich verstehe nicht?“ Rachel weiß immer noch nicht, warum Damian so wütend und aufgebracht ist. Sie schaut ihn herausfordernd an, während er die Lippen zusammengepresst hält und stur auf die Straße starrt. Die Muskeln in seinem Kiefer arbeiten und Rachel glaubt zu wissen, dass er angestrengt darüber nachdenkt, was er ihr sagen soll. „Ich will, dass Du mir die Wahrheit sagst. Ich bin Deine Frau und habe ein verdammtes Recht zu erfahren, was eigentlich los ist.“ Er dreht verwundert sein Gesicht zu ihr.
    „Du weißt also, was gestern geschehen ist?“, fragt er nach.
    „Ja, Samantha hat mir erzählt, was es bedeutet. Außerdem hat sie den Duft wahrgenommen.“ Damian

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