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Damian

Damian

Titel: Damian Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Caspary
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Vampiren neue Hoffnung. Sie ließ mich glauben, sie respektiere unsere Art zu leben, in Frieden mit den Sterblichen.  Ich wollte Alexander schützen und verschwieg ihm mein Zusammentreffen mit Leylha. Nur Rhys wusste davon. Also beging ich einen fatalen Fehler und ließ mich auf sie ein. Aber ich war nur eine Marionette in ihrem teuflischen Spiel. An meinem einunddreißigsten Geburtstag kam sie dann wie vereinbart, um unseren Pakt zu vollenden. Sie wollte, dass ich meinen Teil der Vereinbarung einlöste, nämlich mich von ihr wandeln zu lassen. Ich hatte inzwischen drei Kinder geboren und die Vampirwelt sah wieder mit Hoffnung in die Zukunft.“
    Sam macht eine kleine Pause. Es fällt ihr offensichtlich nicht leicht darüber zu reden.
    „Ich folgte ihr auf ein an unser Grundstück angrenzendes Gelände, das verlassen und verwildert war. Und dort offenbarte sie mir dann ihr ganzes boshaftes Wesen. Sie hatte nie die Absicht mich zu einem Vampir zu machen. Sie fürchtete, dass ich zu machtvoll würde und noch mehr Einfluss auf Alexander bekäme. Sie wollte nur meine Kinder. Sie sind ganz besondere Menschen und niemand weiß so recht, welche Fähigkeiten sie einmal haben werden. Alexander ist ein außergewöhnlicher Vampir, weil er das Blut der machtvollsten Vampirrassen in sich trägt und ich bin eine Auserwählte, von denen man glaubte, sie existieren nicht mehr. Meine Kinder sind sogenannte „Rohdiamanten“ und für die Vampire von immenser Wichtigkeit. Und nur darauf hatte es Leylha abgesehen. Ganz davon zu schweigen, dass sie es nicht ertrug Alexander glücklich zu sehen. Ihre Eifersucht war krankhaft, ja fast abartig.“
    Wieder macht Sam eine kleine Pause, um dann mit leiser Stimme fortzufahren.
    „Ich konnte nicht fassen, wie dumm und naiv ich gewesen war. Als sie mir klar machte, dass mein letztes Stündchen geschlagen hätte und ich meine Familie nie wieder sehen würde, war mir schlagartig bewusst welchen fatalen Fehler ich begangen hatte. Aber kaum sank die Erkenntnis in mich, sprang sie auch schon auf mich zu und zerfetzte meine Kehle, ohne dass ich auch nur eine Sekunde die Möglichkeit hatte ihr auszuweichen. Natürlich wehrte ich mich nach Leibeskräften, aber sie war so viel stärker als ich.“ Samantha senkt den Blick und nun kann Rachel ihre Neugier kaum noch zügeln.
    „Dann bist Du also nicht von Alexander gewandelt worden?“ Sam schaut auf und in die weit geöffneten Augen von Rachel.
    „Rhys war mir gefolgt. Er hatte versprochen auf mich aufzupassen. Außerdem traute er Leylha nicht und das war auch gut so. Als er hörte, dass Leylha mich nur benutzt hatte und mich töten wollte, warf er sich auf sie und kämpfte mit ihr. Natürlich wusste sie, dass er uns gefolgt war und war auf seinen Angriff vorbereitet. Dennoch schaffte es Rhys sie von mir zu reißen und ihre Aufmerksamkeit auf ihn zu lenken. Ich versuchte verzweifelt die heftig blutende Wunde an meinem Hals zu stillen. Aber es gelang mir nicht. Leylha wusste genau, was sie tat und mein Blut strömte unaufhörlich aus der Halsschlagader, die sie gezielt verletzt hatte. Ich wurde schnell schwächer und mir war klar, ich würde sterben. Ich dachte noch ein letztes Mal an meine Kinder und Alexander. Und dann wurde es schwarz um mich herum. Ich habe nicht mehr gesehen, wie Alex und die anderen herbei stürmten und gemeinsam Leylha in die Flucht schlugen. Ich war bewusstlos und glitt bereits in die Welt nach dem Tod, als Alexander verzweifelt versuchte mich zu retten. Schließlich sah auch er keine andere Möglichkeit mehr, als die, mich zu einem Vampir zu verwandeln. Er hat es geschafft und ich bin ihm zutiefst dankbar dafür.“
    Für einen Moment herrscht absolute Stille in dem Raum. Dann holt Sam tief Luft um zu ergänzen.
    „Meine Wandlung war also auch alles andere als romantisch und sowohl Alexander als auch ich waren zum einen erleichtert, dass er mich retten konnte, zu anderen waren wir enttäuscht, dass mein Übertreten auf die dunkle Seite auf so schreckliche Weise geschehen musste. Aber das Schicksal wollte es so.“ Rachel starrt Samantha fassungslos an. Dann schüttelt sie vehement den Kopf.
    „Aber ihr ward Euch vorher darüber einig, dass er Dich irgendwann einmal zu einem Vampir macht. Damian hat ohne mich entschieden es zu tun. Wir haben nie wirklich darüber geredet. Du warst bereits mit Alexander verheiratet, ihr wusstet, dass ihr ewig zusammenbleibt.“, widerspricht Rachel.
    „Und Du weißt nicht, dass Damian und Du

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