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Dangerous Liaison

Dangerous Liaison

Titel: Dangerous Liaison Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Savi Jansen
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rasten im Einklang, als wollen sie ein Wettrennen veranstalten. Doch nach und nach wurden die Schläge ruhiger.
    „Du bist ein wundervoller Mensch“, raunte Robin und knabberte verspielt an Marcels Brust.
    Ein leises Lachen war die Antwort. Starke Hände schlossen sich um Robins Hüften, hoben ihn kurz an und schoben ihn über sich. Auge in Auge sahen sie sich an, bevor sich ihre Lippen zu einem langen, sehr intensiven Kuss trafen.
    „Ich pass auf dich auf, Kleiner“, flüsterte Marcel zärtlich, und Robin glaubte ihm.
     
    Marcel befand sich in einem Zwiespalt seiner Gefühle. Auf der einen Seite begann er, sich ernsthaft in Robin zu verlieben, je öfter sie sich in den nächsten Wochen sahen, doch auf der anderen Seite war er durch einen Eid an seinen Freund gebunden, dem natürlich nicht entgangen war, dass Marcel sich verändert hatte.
    Sein Freund war wütend, weil Marcel so wenig Zeit mit ihm verbrachte, und waren sie dann einmal zusammen, dann war der Franzose ständig mit seinen Gedanken woanders.
    Lange hatte Marcel überlegt, doch schließlich wurde ihm nach einem klärenden Gespräch bewusst, dass er seinem Freund und ihrer gemeinsamen Sache verpflichtet war. Er wurde daran erinnert, dass er seinen Job, sein Geld, seinen gesamten Status nur ihm zu verdanken hatte.
    Mit fast schon hündischer Ergebenheit versprach er, ein Treffen zu Dritt zu arrangieren.
     
    Eines Tages, als sich Robins und Marcels Beziehung schon gefestigt hatte und Robins Vertrauen in Marcel mit den Wochen stetig gewachsen war, musste der Schriftsteller widerwillig in die Stadt fahren, um etwas mit seinem Verleger zu besprechen und den Vertrag für ein neues Buch zu unterschreiben, für das ihm vor einigen Tagen eine Idee gekommen war.
    Er rief Marcel an, der sich wahnsinnig freute, ihn einmal in seiner Wohnung verwöhnen zu können und bat ihn, über Nacht zu bleiben. Da in seinem Haus Hunde strikt verboten waren, Robin aber Savage nicht schon wieder allein lassen wollte, brachte er den Hund in eine kleine Tierpension, die ihm von seinem Verleger empfohlen wurde.
     
    Mit einer Flasche Sekt bewaffnet stand Robin schließlich ein wenig aufgeregt vor Marcels Türe und klingelte. Schnell wurde ihm geöffnet, und Marcel schloss ihn freudig in seine Arme, bevor er ihn in die Wohnung zog und die Tür schloss.
    Er führte Robin ins Schlafzimmer. Dort stand schon ein kleiner, fahrbarer Tisch mit schwenkbarer Platte, die über das Bett ragte.
    „Ich wollte mit dir unbedingt im Bett essen“, flüsterte Marcel, bevor er Robin auszog und sanft zum Bett bugsierte.
    Nur zu gerne ließ dieser sich das gefallen, zog Marcel aber gleich mit und kuschelte sich an ihn, während er die Leckereien betrachtete und sich schließlich eine Erdbeere in den Mund steckte.
    Marcel reichte ihm eines der schon gefüllten Gläser und prostete ihm lächelnd zu. Sein Lächeln war anders als sonst, lauernder. Doch das fiel Robin leider nicht auf. Er trank einen tiefen Schluck, stellte das Glas fort und griff wieder nach den leckeren Früchten. Schließlich beugte Marcel sich über ihn und begann, ihn gierig zu küssen. Natürlich ließ Robin sich darauf ein, wollte er es doch auch.
    Schließlich lag Robin, glühend vor Erregung, unter seinem Liebhaber und sah ihn aus lustverhangenen Augen an.
    „Ich würde dich gerne fesseln und verwöhnen!“, raunte Marcel heiser.
    Robin stutzte einen Moment und dachte nach. War er wirklich schon so weit, sich ganz und gar fallen zu lassen? Vertraute er Marcel? Er horchte in sich hinein. Ja, er war soweit. Er liebte ihn, also gab er seine Zustimmung durch ein Nicken.
    Marcel beugte sich leicht zur Seite und holte aus der Nachttischschublade zwei Paar Handschellen, mit denen er Robins Hände über seinem Kopf an die Gitterstäbe des Bettes fesselte. Der Schriftsteller schluckte kurz, als er das kühle Metall auf der Haut spürte, das sich durch seine Körpertemperatur schnell erwärmte.
    „Schließ die Augen und genieße!“, flüsterte Marcel leise, und Robin nickte. Ganz gab er sich seinen Berührungen hin, genoss, ließ sich verwöhnen und fallen.
    Doch irgendwann änderte sich die Stimmung im Raum. Durch die geschlossenen Augen waren Robins andere Sinne geschärft. Irgendetwas war anders...
     
    Er riss die Augen auf und starrte in unendlich blaue Tiefen. Blau, nicht braun!
    „Jesse!“, keuchte er entsetzt und wollte fort. Doch Robin hörte nur das Klirren der Handschellen an dem Gitter. Seine Augen wanderten durchs

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