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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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Nichts da von großer Liebe und toller Ehe. Sie wusste, dass er sie betrügt, deswegen war sie bei der Hafner in der Bank. Wahrscheinlich wollte sie sich ihre Nebenbuhlerin ansehen.“
Das Handy fanden sie in einem Vorgarten, nicht weit von der Stelle entfernt, wo man die Frau erschossen hatte. Die Bewohner des Anwesens wussten nichts davon.
„Daniel, das ist der Weg von dem Tatort zum Haus der Sommers?“
„Genau!“
„Wollte der Typ die Frau loswerden? Wegen des Kindes vielleicht?“
„Dazu passt nicht, dass man auf seine Frau geschossen hat.“
„Vermutlich wollte er damit von dem eigentlichen Tötungsdelikt ablenken?“
„Glaube ich nicht, da hätte er sich eine andere ausgesucht und nicht gerade die Ehefrau. Gerade dadurch ist er ja bei uns ins Visier geraten. Wir wären nie auf den Sommers gekommen, jedenfalls nicht so schnell. Ich rufe Peter an.“ Er zog sein Handy heraus und hörte dem Kollegen zu. „Warte dort, wir sind gleich da.“
„Komm, Peter ist noch im Haus der Sommers. Dort gibt es anscheinend Zoff. Das Ehepaar Sommers schreit sich an. Klären wir das.“
Sie liefen die wenigen Meter zu Fuß. Frau Sommers öffnete, hatte das Gesicht voll roter Flecke, wirkte nervös.
„Oh, Herr Kommissar. Ihr Kollege ist hier. Haben Sie die Täter gefunden? Es waren diese kriminellen, frechen Jugendlichen, nicht wahr? Ich hatte nur Glück, dass sie bei mir vorbeigeschossen haben. Man traut sich ja nicht vor die Tür“, redete sie gleich hektisch los.
Daniel blickte sie an, erkannte ihre Nervosität und plötzlich hatte er eine Inspiration. „Frau Sommers, dürfen wir hereinkommen?“
Sie traten in das Wohnzimmer und Daniel dachte, gruselig! Eine dunkle Schrankwand, dunkle Möbel, dunkler Orientteppich auf dunklem Teppichboden, überall Nippes.
„Nehmen Sie Platz. Ich hole uns Kaffee.“
„Frau Sommers“, wandte er sich an die Frau. „Sie haben Beatrice Hafner erschossen. Wo ist die Waffe?“
Die roten Flecken in dem runden Gesicht verstärkten sich. „Aber … aber … das ist …“, sie brach ab, blickte ihn empört an. Sie öffnete und schloss den Mund, wie ein Fisch, der nach Wasser suchte. Die dicken Wangen schwabbelten, genauso wie das Doppelkinn.
„Duuu?“ Georg Sommers sprang auf, wollte auf seine Frau losgehen, aber Peter hielt ihn fest. „Bleiben Sie sitzen.“
„Kürzen wir es ab, Frau Sommers. Sie wussten, dass Ihr Mann eine Beziehung zu Beatrice Hafner hatte und deswegen musste die Frau sterben. Der angebliche Anschlag auf Sie war nur fingiert, damit Sie nicht unter Verdacht gerieten. Auf dem Handy der Toten wurden Ihre Fingerabdrücke sichergestellt“, log Daniel weiter.
„Das … das kann nicht sein. Das ist falsch und kann nicht sein. Ich hatte Handschuhe an.“
Benno grinste seinen Chef an. „Danke, das war ja wohl ein Geständnis.“
„Du hast sie umgebracht?“ Georg Sommers starrte seine Frau fassungslos an. „Du … du hast Bea umgebracht? Meine Bea und unser Kind?“
„Kind? Die war schwanger? Du hast mich mit so einer betrogen und das seit über einem Jahr. Meinst du, ich bin blöd? Ich habe es immer gewusst“, keifte sie los. „Ich musste etwas tun!“
„Du bist ja bekloppt, völlig bescheuert. Ja, ich habe die Scheidung beantragt, weil man es nicht aushält. Ich habe Bea geliebt. Wir wollten zusammenleben, haben uns auf das Baby gefreut. Wir haben ein schönes Haus gefunden, haben gerade begonnen alles einzurichten und nun? Verdammt! Sieh dich an, wie du aussiehst? Fett, ungepflegt. Ich habe es dir ständig gesagt, du sollst dich nicht so gehen lassen, aber es war dir egal. Diese Wohnung hast du in eine dunkle Höhle verwandelt, wo man keine Luft mehr bekommt. Nur deswegen tötet man keinen Menschen?“
„Du bist mein Mann. Sollte ich etwa zusehen, wie diese Person mir den Mann nimmt? Du hast noch nicht mal an unseren Sohn gedacht. Den noch mit dieser Person zusammengelassen. Du bist mein Mann und wir haben einmal geschworen, dass wir für immer zusammenbleiben. Du bist an allem schuld“, verteidigte sie sich laut im schrillen Tonfall.
„Aber, man tötet nicht zwei Menschen!“ Georg Sommers verstand nicht, das sah man ihm an und für einen Moment dachte Daniel an Volker. Auch der hatte es nicht verstanden, dass seine Freundin tot war.
„Kürzen wir das ab. Wo ist die Waffe?“
„Die habe ich weggeworfen.“
„Wohin?“
„In einen der Gärten. Verstehen Sie nicht, dass ich etwas tun musste? Diese Frau wollte unsere Familie zerstören.“
„Frau Sommers,

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