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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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Autorität aus.
„Deine Leute sind sehr kooperativ.“
„Meine Damen und Herren, einen Augenblick bitte. Frau Larsen wird über fast alle Informationen, die Ihnen vorliegen auf dem Laufenden gehalten. Sie arbeitet nicht das erste Mal mit unserer Behörde zusammen. Ich werde das …“
„Na toll, die Schwester haut den Bruder heraus. Lassen wir den Typ laufen, sparen wir uns die Arbeit.“
„Reden Sie gefälligst nicht so von meinem Bruder“, meckerte Sandra den Beamten an.
„Herr Resser, bitte! Sandra mäßige deinen Tonfall, sonst gehst du sofort nach Hause.“ Er sah sie warnend an.
„Ole Osche“, hörte man leise eine männliche Stimme. „Diese bekloppte Prostituierte soll zu dem Garnerd gehen und uns in Ruhe lassen. Werden jetzt noch Morde vertuscht?“
„Logisch, die Prostituierte hat ja mit dem halben Präsidium gevögelt.“
Sandra drehte sich mit rotem Gesicht um, sah einen Mann an, aber da wurde sie hart am Arm angefasst.
„Meine Herren, zügeln Sie bitte Ihre Ausdrucksweise“, Claus Keitler mit scharfer Stimme, worauf Sandra verstohlen grinste.
„Wo ist Hauptkommissar Briester?“
„Der wollte sich das Hausboot des Tatverdächtigen ansehen.“
„Waaass? Irgend so ein Typ ist auf meinem Hausboot? Das gibt Ärger, so nicht“, keifte sie, wurde aber von Claus Keitler gebremst.
„Es reicht, Sandra. Die letzte Verwarnung. Das Boot gehört Volker und der Hauptkommissar darf das.“
„Es ist auf meinen Namen eingetragen“, wies sie ihn zurecht. „So nicht! Das werde ich nicht dulden, nur weil die nicht wissen, dass man dazu einen Durchsuchungsbeschluss benötigt. Es kann nicht jeder in meinen Sachen herumschnüffeln. Volker ist sowieso unschuldig. Die Typen sollen lieber den richtigen Täter suchen“, ereiferte sie sich lautstark.
„Sandra, es reicht. Ich muss los und wie gesagt, Zusammenarbeit.“ Sein Tonfall ließ keine weiteren Äußerungen zu, an der Tür drehte er sich noch einmal um. „Sandra, keine Eskapaden, keine Beleidigungen, nichts.“
Sandra nickte ihm zu, wartete, bis die Tür sich schloss, trat auf den Mann zu. „Redest du noch einmal so von meinem Bruder, bekommst du kleiner, frustrierter Beamter eine Klage an den Hals, haben wir uns verstanden? Herr Resser, nur weil sie ihre Frau regelmäßig verprügeln, lassen sich nicht alle Frauen Schikanen gefallen. Haben sie Potenzprobleme?“, lächelte sie ihn süffisant an. „Gute Zusammenarbeit, Herr Resser. Fangen Sie an, nach dem Mörder zu suchen. Volker war es nicht.“
„Toll, jetzt haben wir noch diese Prostituierte am Hals. Der Bruder ein Mörder und Drogendealer, die Schwester eine billige Straßen- prostituierte. Tolle Familie“, hörte sie im Hinausgehen, blieb stehen. „Dafür werde ich Sie anzeigen.“
„Tatsachen, nur Tatsachen. Reichen fünfhundert Kerle, die durch Ihr Bett gewandert sind, Frau Larsen? Wie oft waren Sie deswegen im Knast?“ Höhnisch sah der Mann sie an. „Zeigen Sie uns an. Hat dieser Albtraum ein Ende und viele Kollegen atmen erleichtert auf, denn dement- sprechend kommt es zur Verhandlung. Sie verschwinden für Jahre in den Knast. Schade! Keine Kerle mehr, die Sie vögeln und bestehlen können und auf der Straße gibt es eine Prostituierte weniger. Alle freuen sich, haben sie weniger zu tun. Rennen Sie zu dem netten Herrn Keitler, damit er Sie trösten kann. Mit mir zieht das bestimmt keine billige Straßendirne ab. Haben Sie das kapiert?“
„Kapieren Sie mit Ihrem Spatzenhirn, dass es verboten ist, seine Frau zusammenzuschlagen? Ende mit Bulle spielen.“
Sie wandte sich voller Wut ab, verließ das Büro und knallte laut die Tür hinter sich zu. Der Resser steckte also mit dem Zacharias unter einer Decke, registrierte sie automatisch.
Zornig raste sie zu ihrem Hausboot, das außerhalb von Hamburg lag. Mit den Bullen würde sie sich später beschäftigen. Was erlaubten die sich, so mit ihr zu sprechen? Mit ihr, Sandra Larsen! Ich werde dafür sorgen, dass die drei Kerle ihren Job verlieren.

Sie betrat leise das Boot, da sie die Schuhe ausgezogen hatte. Durch ein Fenster, beobachtete sie den Mann, der gerade begann, alle Sachen in dem Schrank zu kontrollieren. Sie huschte vorwärts, schlich leise die Treppe hinunter und sah das Chaos.
„Hoffentlich räumen Sie den Saustall ordentlich auf“, platzte sie laut heraus, nur mühsam ein Grinsen unterdrückend.
Er drehte sich zu ihr um und für einen Moment schauten sie sich an. Daniel Briester erschien es, als wenn er noch nie so blauen

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