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Danielle Steel

Danielle Steel

Titel: Danielle Steel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Traumvogel
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Trotz der interessanten Aufgabe hatte er gezögert, bevor er schließlich zugestimmt hatte. Er h atte sich sofort entscheiden müssen, und er zweifelte nicht eine Sekunde daran, dass Kate ihm in eine r solch wichtigen Sache keine Ste ine in den Weg legen würde. Es war eine großartige Gelegenheit für ihn, auf die er lange gewartet, mit der er aber nicht gerechnet hatte. »Wahrscheinlich drei oder vier Monate«, fuhr er niedergeschlagen fort.
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Kate war überrascht. »Das ist eine lange Zeit, Andy.« Er würde viel von Reeds Entwicklung verpassen.
    »Ich habe schon gefragt, ob wir zwischendurch für ein paar Tage Urlaub bekommen, doch das scheint unmöglich zu sein. Ich werde die ganze Zeit dort bleiben müssen. Meine Kollegen reisen ebenfalls ohne ihre Frauen. Es gibt wirklich keine Möglichkeiten, euch anständig unterzubringen.« Da Andy nie Soldat gewesen war, hatte er das Gefühl, a uf diese Weise seinem Land endlich einen Dien st erweisen zu können. »Es tut mir Leid, Schatz. Wenn ich wieder zu Hause bin, werden wir etwas ganz Besonderes unternehmen … wir könnten zum Beispiel einen schönen Urlaub machen.« Schon lange hatte er vor, mit Kate nach Kalifornien zu reisen. Es hatte ihm dort sehr gut gefallen.
    »Wir werden sehen. Ich muss einfach dafür sorgen, dass ich mich hier nicht langweile.«
    »Ich glaube, darum wird sich unser kleiner Prinz schon nach Kräften kümmern.«
    Reed hielt Kate tatsächlich auf Trab m it all seinen Bedürfnissen. Wenigstens er leistete ihr Gesellschaft, sonst würde ihr die Zeit während Andys Abwesenheit doch sehr lang werden.
    »Willst du vielleicht nac h Boston zu deinen Elter n?« Kate schüttelte den Kopf. »Meine M utter würde sich bestimmt freuen, wenn sie Reed um sich hätte. Doch sie m acht mich einfach verrückt. Nein, wir bleiben hier und hüten das Haus. Vergiss du nicht den Scotch für deine Cornflakes!«
    »Ich danke dir, Kate. Du bist wirklich die Beste«, sagte Andy erleichtert und küsste sie.
    »Habe ich denn eine Wahl? Ich will doch keine Spielverderberin sein.« Sie lächelte. Die Zeit ohne Andy würde einsam werden, doch sie freute sich für ihn: Dass m an ihn zum Mitglied dieser Kommission ernannt hatte, war tatsächlich eine
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große Ehre.
    »Ich bin sehr froh. Ich möchte diese Gelegenheit wirklich gern nutzen. Es ist eine bedeutsame Aufgabe.« Kate war so rücksichtsvoll, und dafür liebte er sie umso mehr.
    »Das weiß ich.« Kate hatte großen Respekt vor seiner Arbeit und seinen Fähigkeiten und hätte sich ihm niem als in den Weg gestellt. »Wann geht’s denn los?« Darüber hatte Andy noch kein Wort verloren.
    »In vier Wochen«, entgegnete er und schnitt eine Grim asse. Kate warf mit einem Kissen nach ihm . »Ach, wie ärgerlich! Dann bist du ja den ganzen Sommer über fort.«
    Am ersten Juli sollte Andy abreisen, und voraussichtlich würde er erst Ende Oktober wieder in die Staaten zurückkeh ren. Die Mitglieder der Kommission kamen aus dem ganzen Land und würden in Militärflugzeugen nach Deutschland fliegen. Kate half Andy in den folgenden Wochen dabei, seine Unterlagen vorzubereiten und die Koffer zu packen. Allmählich wurde ihr klar, wie allein sie sein würde. In dem Jahr seit der Hochzeit hatte Kate sich an Andys Gegenwart gewöhnt, und nun konnte sie sich gar nicht mehr vorstellen, wie sie ohne ihn zurechtkommen sollte. Vier Monate kamen ihnen beiden wie eine endlos lange Zeit vor.
    Zwei Tage später – es war ihr erster Hochzeitstag – schenkte Andy Kate ein prachtvolles Diamantarmband von Carrier. Sie war überwältigt. Für Andy hatte sie eine Armbanduhr bei Tiffany’s gekauft, doch sie war nicht annähernd so beeindruckend wie das Armband.
    »Andy, du verwöhnst mich!«
    Die Begeisterung stand Kate ins Gesicht geschrieben, und Andy freute sich darüber. Er war glücklich, wenn sie sich freute. Seine Ehe mit Kate hatte seine Erwartungen noch übertroffen. Sie war eine fantastische Partnerin und eine wundervolle Mutter.
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Er genoss es, mit ihr zusammen zu sein, sie zu verwöhnen und mit ihr zu lachen. Sie waren wirklich die besten Freunde. »Das tue ich, weil du so verständnisvoll bist.«
    »Vielleicht solltest du einfach öfter verreisen«, schlug Kate lächelnd vor.
    Zum Dinner gingen sie in den Stork Club, wo sie einen wundervollen Abend verbrachten.
    Als Andy am ersten Juli aufbrach , waren beide sehr traurig. Kate und Reed begleiteten Andy zum Flughafen. Fünf Anwälte verließen New York in einem M

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