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Danjal: Wächter meines Herzens (German Edition)

Danjal: Wächter meines Herzens (German Edition)

Titel: Danjal: Wächter meines Herzens (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annie Hayden
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Aiakos der sich hinter den Röcken von Frauen versteckt.“ Danjal wusste, wie er Aiakos herausfordern konnte, und nahm seine Kampfhaltung ein. Mia wäre vorerst sicher, denn nachdem er ihn beleidigt hatte, würde Aiakos Mia nicht als Schutzschild missbrauchen. Dazu war er zu stolz. Danjal kannte seinen Fürsten in und auswendig.
    Danjal verlagerte sein Gewicht auf das hintere Bein, um einen festeren Stand zu haben und hielt sein Messer fest umklammert. „Heute Nacht wirst du sterben, Fürst!“, knurrte Danjal.
    Wie er es erwartet hatte, zückte Aiakos ebenfalls eine blitzende Klinge hervor. Der Fürst ging nie unbewaffnet aus.
    „ Jetzt können wir beginnen“, Danjal zögerte keine Sekunde und stürzte sich auf Aiakos. Der hatte Mühe, den wütenden Danjal abzuwehren. Die beiden Männer rangen eine halbe Ewigkeit miteinander bis Danjal es schaffte, dem Fürsten sein Messer in die Rippen zu stoßen. Das Blut schoss aus der Wunde des Fürsten und ließ diesen auf den Boden sinken. Danjal überlegte nicht lange und setzte seine Klinge an seinen Hals. „Du hast genug geherrscht, mein Fürst. Ich entbinde dich deines Amtes und übernehme deine Position.“
    Aiakos lachte auf und hielt sich die Seite, an der unaufhörlich Blut hervorquoll. Eigentlich hätte sich die Wunde schon schließen müssen. Sein Blick glitt unstetig umher. Er saß wirklich in der Falle.
    „Sie wird sich nicht schließen. Erinnerst du dich an die Pfeile? Wir haben das Gift analysiert und meine Klinge damit getränkt. Wie fühlt sich das an – mein Freund?“ Danjal atmete schwer und war bemüht, nicht die Nerven zu verlieren. Er wollte Aiakos töten. Doch sollte er langsam und qualvoll sterben. Für Keisha und für das, was er seiner Liebsten angetan hatte.
    Aiakos begann plötzlich zu lachen. Er hatte sichtlich Schmerzen, doch er lachte und genoss Danjals verwirrten Blick. „Hast du geglaubt, ich würde mich dir einfach so ausliefern? Ich habe deinen Sohn an einem sicheren Ort versteckt, und wenn ich ihn von dort nicht bald abhole, dann werden sie ihn töten ... mein Freund.“ Aiakos genoss jede Silbe seiner Worte.
    „Wie lange kennen wir uns eigentlich Aiakos. Drei, vier Jahrhunderte? Glaubst du nicht auch, dass ich deine miesen Tricks mittlerweile kenne? Ich habe meinen Sohn lange bevor ich hier auftauchte in Sicherheit bringen lassen. Du kannst mir nicht entkommen, und bevor du daran denkst, lass die Finger von Mia. Du kannst jetzt sterben wie ein Mann oder wie ein Weibsbild. Was bevorzugst du?“
    Aiakos erkannte seine ausweglose Lage. Er hatte genügend Zeit mit Danjal verbracht, um zu wissen, wann er es toternst meinte. Er sah wirklich seinen Richter vor sich. Danjal würde ihn töten. Ohne mit der Wimper zu zucken. Für einige Sekunden erwägte er tatsächlich, ob er Mia da mit hineinzog, entschied sich dann jedoch anders. Dann eben sterben wie ein Mann.
    „Bring es zuende Danjal.“ Der Fürst schleuderte seine Waffe weit von sich und ergab sich seinem Schicksal.
    „ Das werde ich ... mein Freund“ Danjal zog sein Messer quer über Aiakos Kehle. Blut spritzte auf die weißen Wände, auf seine Kleidung und Mia.
    Der dunkle Fürst war besiegt. Danjals Schnitt war so präzise, dass seinem Opfer keine Zeit mehr zum Röcheln blieb. Eigentlich wollte er ihn elendig verrecken lassen, doch Danjal ertrug ihn nicht länger. Er wollte sich um Mia kümmern. Die eigenartig ruhig da lag.

16
    Mia kämpfte verzweifelt gegen ihre Lähmung. Sie wusste das Danjal bei ihr war. In dem Augenblick, als der angebliche Giddion den Raum betrat, wusste Mia, dass ihr Liebster zurückgekehrt war. Zuerst glaubte sie an seinen Geist, der ihr vielleicht Beistand geben wollte, doch dann vernahm sie seine Stimme und sein unwiderstehlicher Duft erfüllte den kleinen Raum. Er war hier. Ganz nah bei ihr. Er würde sie endlich nach Hause bringen.
    Während die beiden Männer miteinander kämpften, versuchte Mia in die Realität zurückzukehren. Einen Ausweg aus dieser Dunkelheit zu finden.
    Sie würde es schaffen. Danjal war bei ihr. Er hatte Aiakos besiegt und entfernte gerade ihre Fesseln. Sie musste sich nur etwas anstrengen, dann würde sie die Arme ausstrecken können und ihren Geliebten endlich berühren können.
     
    Es dauerte ganze zwei Wochen, ehe Mia aus dem Koma erwachte. Danjal kümmerte sich liebevoll um ihren gemeinsamen Sohn und hoffte jeden Tag aufs Neue, dass seine Liebste endlich erwachte. Die Hexen sprachen von einer höheren Macht, die Mia

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