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Danjal: Wächter meines Herzens (German Edition)

Danjal: Wächter meines Herzens (German Edition)

Titel: Danjal: Wächter meines Herzens (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annie Hayden
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ins Wort. „Niemals werde ich deine Frau. Eher ...“
    „ Eher was, meine Liebe? Eher bringst du dich und dein Ungeborenes um? Nur zu deiner Information, Selbstmord ist hier in der Unterwelt nicht möglich. Also überlege dir gut, ob du mein Angebot annimmst, denn die zweite Option habe ich dir ja bereits mitgeteilt.“
    Ja, sie hatte die Wahl zwischen Vergewaltigung und lebenslänglich.
    „Warum willst du mich an deiner Seite?“, fragte Mia vorsichtig.
    „ Blanker Eigenschutz, meine Teure. Wenn dein Kind geboren wird, gehört es mir. Ich werde es als mein Eigenes ausgeben. Niemand kann es gegen mich verwenden und meine Macht wird sich vergrößern. Dieses Kind bedeutet ein Schutzschild gegen die weiße Magie zu besitzen. Keiner der Hexen würde wagen, mich anzugreifen, solange ich es in meiner Gewalt habe. Und außerdem“, fügte er mit einem Lächeln hinzu, dass ihr das Blut in den Adern gefrieren ließ, „denke ich, wir zwei wären ein außergewöhnliches Paar. Jeder der Dämonen da draußen weiß mittlerweile, dass ich Danjal, den besten Krieger unter uns vernichtet habe und das ich sein Weib in meiner Gewalt habe. Es ist mir ein Bedürfnis, meinen Sieg auszukosten und dich zu meiner Frau zu machen. Damit habe ich Danjal entgültig besiegt. Ich habe ihm alles genommen, was er je besaß, das ist der Preis, den er zahlen muss, weil er mich betrogen hat. Mit weniger würde ich mich nicht zufriedengeben.“
    Mia war unbewusst aufgestanden und einige Schritte auf den Fürsten zugegangen. Er war wirklich das boshafteste Wesen, das sie kannte. Sein Kind? Ehefrau? Wusste er eigentlich, wovon er da sprach? Ja er wusste, wie man jemanden im Fegefeuer quälte und Mia hatte keine andere Wahl als dieses abartige Spiel mitzuspielen.
    Aiakos nahm ihre Hand und zog Mia an sich. Besitzergreifend umfasste er ihre Taille und presste seine Lippen schmerzhaft auf ihren Mund. Mia spürte seine Erektion an ihrem Oberschenkel und senkte angewidert den Blick.
    Aiakos bewegte seinen Unterleib vor und zurück und stieß immer wieder gegen Mias Schenkel. Er rieb sich solange an ihr, bis er kam. Mia stand einfach nur da und ließ es über sich ergehen. Aiakos keuchte und griff grob in ihr Haar. „Du wirst noch lernen, mir zu gefallen, süße Mia. Bald wirst du vor Lust stöhnen, wenn ich erst einmal in dir bin. Solange du unser Kind trägst, verschone ich dich, doch glaub nicht, dass du mir nicht auch anderweitig Dienste erfüllen kannst. Jetzt verschwinde und lass dich zurechtmachen. Ich muss meinen Schwanz in etwas willigeres Fleisch als deines stecken, um mich abzukühlen. Aiakos presste ein letztes Mal seine Lippen auf Mias und atmete tief ihren weiblichen Duft ein. Sie roch wirklich zu lecker, zu schade, dass noch immer Danjals Geruch an ihr haften musste, doch das würde bald vorbei sein. Er würde den widerlichen Gestank seines Widersachers mit seinem Geruch überdecken. Die Erinnerung an Danjal, dem gefallenen Engel, würde er für alle Zeiten auslöschen.

10
    Mia befand sich nun seit knapp neun Monaten in Gefangenschaft. Ihr Leib schwoll weiter an und Aiakos hatte kein Interesse mehr an ihr gezeigt, seit ihr Bauch immer größer wurde. Das war die gute Nachricht. Die Schlechte war, dass sie bald entbinden würde und Aiakos heiraten musste. Nach dämonischen Brauch würde er sie dazu unter Zeugen „begatten“ müssen, so wie es ihre Kammerzofe ausdrückte. Eine hübsche kleine Dämonin, die Aiakos gelegentlich zu sich bestellte. Sie empfand keine Scham, Mia von ihren Rendezvous zu erzählen, im Gegenteil, sie sprach von einer großen Ehre, dass der Fürst gelegentlichen Intimverkehr mit ihr hatte.
    Mia sollte es egal sein. Solange er ihr nicht zu nahe kam, war ihr alles recht. Doch wenn sie wirklich vor den Augen anderer Dämonen mit Aiakos schlafen musste ... Mia schüttelte sich vor Ekel. Nicht auszudenken.
    Mia hatte die vergangenen Monate genutzt, um nach einem Ausweg zu suchen, doch es gab keinen. Es führte kein Weg aus dieser verdammten Hölle heraus und wenn doch, war niemand bereit ihr dabei zu helfen. Sie konnte niemandem trauen oder mit jemandem über ihre wahren Gefühle sprechen. Nur ihr ungeborenes Baby hörte ihr zu. Ihm vertraute sie alles an. Mia erzählte dem Baby jeden Abend Geschichten über seinen Vater, um die Erinnerung an ihn wach zu halten. Sie vermisste ihn so sehr, dass es schmerzte. Noch immer weinte sie sich jeden Abend in den Schlaf, träumte von Danjal, wie sie in seinen Armen lag, wie er

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