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… dann klappt's auch mit der Liebe (German Edition)

… dann klappt's auch mit der Liebe (German Edition)

Titel: … dann klappt's auch mit der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Victoria Dahl
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gefällt das trotzdem nicht“, murmelte Quinn.
    „Kann ich verstehen.“
    Er wirkte immer noch frustriert, verkniff sich jedoch weitere Kommentare. Stattdessen trommelte er unruhig mit den Fingern auf dem Tisch herum.
    „Klär mich mal auf, was wir hier essen“, sagte Lori und blickte auf die Teller hinab.
    Quinn schob beleidigt das Kinn vor und schwieg noch ein paar Sekunden lang.
    „Komm schon“, drängelte Lori. „Waffenstillstand.“
    Endlich sah er auf. Sein Blick wurde weicher. „Schon wieder?“
    „Muss an dir liegen. Du bist ziemlich streitlustig.“
    „Nicht bei jedem“, erwiderte er. Aber die Spannung zwischen ihnen löste sich ein wenig.
    „Muss die ganze glühende Leidenschaft sein, hm?“
    Jetzt lächelte er, und zwar ziemlich anzüglich. „Kann sein. Also.“ Er spießte etwas Undefinierbares auf eine Gabel und hielt sie Lori hin.
    Tellerchen für Tellerchen erklärte er die Tapas und erzählte dazu Geschichten aus seiner Zeit in Spanien, bis die Paella serviert wurde. Von da an war Lori viel zu sehr mit Essen beschäftigt, um zuzuhören. Der Süßwein passte perfekt zu dem würzigen Reisgericht, und sie bedauerte zutiefst, nicht mehr als zwei Gläser trinken zu können.
    „Hat es dir gefallen?“, fragte Quinn, nachdem sie aufgegessen hatten.
    „Was? Der Wein?“
    Er sah sich etwas betreten um. „Also, eigentlich meinte ich den ganzen Ausflug nach Spanien.“
    „Oh ja, es war toll“, erwiderte Lori aufrichtig. Sie hatte sich wirklich gefühlt, als wäre sie in ein fremdes Land entführt worden. Die Kellner diskutierten leise auf Spanisch, und die exotische Musik streichelte ihre Ohren. Mittlerweile dämmerte es, und im Geäst der eingetopften Bäume und Weinreben glitzerten Hunderte von winzigen Lichtern, die sich wie Sterne gegen den dunkler werdenden Himmel abzeichneten. „Wirklich, wunderschön.“
    Unvermittelt stand Quinn auf. „Komm mit.“
    „Aber du hast doch noch gar nicht gezahlt, oder?“ Sie sah sich um und ignorierte Quinns ausgestreckte Hand. Doch er zog sie einfach hoch. Erst da bemerkte Lori die beiden Paare auf der kleinen Tanzfläche zwischen den Tischen. „Oh nein.“
    „Oh ja! Was wäre ein romantischer Kurzausflug nach Europa ohne Tanzen?“
    „Sei nicht albern. Ich tanze nicht. Nie!“
    Schon hatte er sie in die Mitte der Terrasse gezogen. „Ach, wir schunkeln doch nur ein bisschen hin und her. Du musst dich einfach nur an mir festhalten, den Rest erledige ich.“
    Was irgendwie ziemlich sexy klang. Lori hörte auf, sich gegen ihn zu stemmen, und ließ zu, dass er ihre Hand anhob und seinen Arm um ihre Taille legte. „Schon besser“, sagte er, als sie sich in Tanzposition befanden. „ Viel besser.“
    Die Musik war hier lauter, langsam und fließend wie Sex. Quinn begann, sich in einem sanften Rhythmus zu wiegen. Lori tat einfach genau das, was er gesagt hatte: Sie hielt sich an ihm fest. Er hatte recht gehabt: Tanzen war wirklich schön. Und er war ein guter Tänzer – oder Schunkler. Lori entspannte sich so weit, dass sie die Wange an seine Brust schmiegte.
    Unfassbar, wie gut dieser Mann roch. Mittlerweile war der Duft seiner Haut für Lori gleichbedeutend mit Sex. Sie schloss die Augen und atmete tief ein. Dabei stellte sie sich vor, wie Quinn nackt auf ihr lag. Als seine Lippen ihre Stirn streiften, erschauerte sie vor Erregung. Seine Hand rutschte von ihrem Rücken zu ihrer Hüfte hinab.
    „Heute Nacht“, flüsterte er ihr ins Ohr. „Wieder.“
    Ja. Wieder! So wie in der Nacht zuvor. Nur dass …
    Lori schloss fest die Augen. Darum konnte sie ihn unmöglich bitten!
    „Bitte“, flüsterte er, und von da an stand Loris Körper regelrecht in Flammen.
    Sie wollte sich ausleben, verdammt noch mal! Wenn sie Quinn nicht sagen konnte, was sie wollte, würde sie es nie schaffen, ihre Träume wahr zu machen.
    Sie hielt die Luft an, nahm all ihren Mut zusammen und flüsterte ihre Bitte in sein Hemd.
    Quinn schüttelte den Kopf. „Was hast du gesagt?“
    Lori schluckte und sah zu ihm auf, während sie Hüfte an Hüfte weitertanzten. „Würdest du … äh, also … würdest du Spanisch sprechen? Du weißt schon, mit mir?“, wiederholte sie.
    Obwohl das Blut so laut in ihren Ohren rauschte, entging ihr nicht, wie sich seine Muskeln unter ihren Händen verkrampften. Oh Gott.
    Doch zu ihrer Erleichterung verzog er den Mund zu einem breiten Lächeln. „Spanisch also, ja?“
    Sie verbarg ihr Gesicht an seiner Brust und hüllte sich in

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