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Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Titel: Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Savannah Davis
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zu euch teleportieren«, antwortete William mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Auch Samantha prustete hinter vorgehaltener Hand. Es musste sich um einen Insiderwitz handeln, denn Amber hatte keine Ahnung, was an dem Gesagten so witzig sein sollte.
    Cailean nickte und brummte widerwillig. Er hatte den Witz wohl auch nicht verstanden. Das Wort teleportieren war das einzige, das ihr merkwürdig vorkam, aber sie nahm an, dass William meinte, er würde ihnen folgen, wenn es nötig wäre.
    »Teleportieren?« , fragte Amber als ihr einfiel, dass teleportieren durchaus auch eine andere Bedeutung haben konnte. »Etwa so wie dieses Irgendwas gestern?«
    »Genau.« William schlü rfte seine Proteine.
    Ambers Stuhl landete polternd auf dem Marmorboden und ihr hätte das fast ein schlechtes Gewissen gemacht, wenn sie sich nicht sofort in Gedanken zurecht gewiesen hätte. Sie saß hier in aller Ruhe mit Dämonen am Tisch und frühstückte. Konnte ihr Leben noch schlimmer werden? Und seit wann glaubte sie überhaupt, dass es so was wie Dämonen wirklich gab? Wer weiß, was sie da eigentlich gesehen hatte. Ein wissenschaftliches Experiment?
    Amber hatte es schon an die Tür geschafft, als ihr von hinten ein Arm um die Taille geschlungen und sie mit Schwung gegen einen harten Körper gepresst wurde. W armer Atem blies über ihr Ohr und ließ sie erschaudern. »Wohin willst du denn?«, flüsterte eine erotische, dunkle Stimme. Cailean.
    Sie zitterte. Panisch strampelte sie mit ihren Füßen, die gute zwanzig Zentimeter über dem Boden schwebten. Als das nichts nutzte, quiekte sie wie ein Ferkel. Nicht, dass ihr das etwas gebracht hätte. Ehe sie es sich versah, saß sie angeschnallt in einem ledernen Au tosessel, die Hände mit Handschellen an den Türgriff gefesselt.
     
     
     
    3. Kapitel
     
     
    Wütend rüttelte sie an der Tür, zerrte an den Handschellen, bis diese schmerzhaft in ihre Handgelenke schnitten.
    Cailean lachte. »Bemüh dich nicht, die sind magisch verstärkt. Die kann kein Übernatürlicher aufbrechen, also eine kleine Wicca, wie du schon gar nicht.«
    Amber zischte. » Halt die Klappe und mach mich los, du … du riesen Trampeltier.«
    »Charmant ist sie ja« , ertönte es aus dem Radio, oder dem, was dort integriert war, wo in normalen Autos eigentlich das Radio sitzt. Aus diesem hier grinste ihr William entgegen, sogar in Farbe.
    »Ja« , brummte Cailean. »Und vorlaut.« Er regelte an dem Radio herum und neben Williams Gesicht erschien die Route, die sie wohl fahren mussten.
    Amber beugte sich nä her an den kleinen Bildschirm. »Zehn Stunden? 570 Meilen?«, quiekte sie entrüstet. »Lass mich hier raus. Sofort!« Wieder rüttelte sie an der Autotür. Sie hasste ihre hohe Stimme, wenn sie aufgeregt war, aber gerade eben scherte sie sich einen Dreck darum. »Ich will raus«, schrie sie wieder.
    Cailean drückte eine Hand auf ein Ohr und sah zornig auf sie herab. Mit der anderen steckte er den Schlüssel ins Zündschloss, überprüfte noch einmal die Handschellen und stellte grummelnd fest, dass Ambers Gerüttel Kratzer im Plastik des Türgriffs hinterlassen hatte.
    Der Motor grollte auf, das Tor der Garage fuhr hoch, und als das letzte Sonnenlicht in die Dunkelheit der Garage drang, konnte Amber seh en, dass die ein Parkhaus war. »Wie viele Autos braucht ein Mensch?«, fragte sie sarkastisch.
    » Für jede Stunde am Tag eins.« Cailean legte den Gang ein und fuhr quietschend an. Amber schluckte vor Schreck und klammerte sich mit beiden Händen am Türgriff fest. Aus dieser Sache kam sie nicht lebend raus. Von allen schrecklichen Dingen, die einem Menschen widerfahren konnten, wurde sie ausgerechnet entführt. Sie hätte wirklich mit allem gerechnet; schreckliche Krankheiten, vom Bus überrollt werden …, aber nein, sie wurde entführt! Von einem Dämon! Einer Kreatur der Hölle! Und seit wann sahen Monster eigentlich so gut aus? Das sollte einem doch gesagt werden, damit man vorbereitet ist. Dann weiß man von vornherein, dass man gut aussehenden, muskulösen Männern aus dem Weg gehen muss.
    Und als ob das alles noch nicht genug war, flatterte es jedes Mal in ihrem Magen, wenn sie ihn ansah, und wenn sie seine raue, dunkle Stimme vernahm, streichelte ihr Klang wie Seide über ihre Haut. Amber hatte noch nie einen Mann gesehen, der so erotisch war. Ein Blick von ihm genügte, und Amber wünschte sich, sich wie eine Katze an ihm reiben zu können. Was natürlich absolut undenkbar war, er war ein Dämon und

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