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Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Titel: Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Savannah Davis
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noch dazu ihr Entführer. Obwohl sie sich in der Dämonen-Angelegenheit noch nicht sicher war. In der Entführungsgeschichte schon.
    Wie konnte sie nur in eine so verfahrene Situation gelangen? Ihre Mutter würde mit den Schultern zucken, wenn sie jemals hier von erfahren würde, und sagen: »Das beweist doch nur wieder, dass sie unfähig ist, ihr Leben allein auf die Reihe zu bekommen.«
    Aber , vielleicht hatte sie ja Glück und Amelia würde niemals etwas hiervon erfahren. Nein, vielleicht würde sie Amber erst in ein paar Tagen überhaupt vermissen. Sie würde glauben, Amber meldete sich nicht mehr bei ihr, weil es ausnahmsweise mal richtig gut für sie lief. Und natürlich, würde sie denken, dass das nur Eric zu verdanken war. Weil auf Eric so ein Verlass war.
    Und dan n, wenn sie doch endlich merkte, dass ihre Tochter verschwunden war, würde sie sie verfluchen, denn sie hatte es ja schon immer gewusst. Und wenn die Polizei ihr dann sagen würde, dass ihre einzige Tochter tot sei, dann sähe sie alles, was sie Amber je prophezeit hatte, als gekommen.
    Amber w arf Cailean einen traurigen Blick zu. Sein schwarzes Haar glänzte kupfern im Licht der Abenddämmerung. Er hatte wirklich nichts Monströses an sich, und besonders böse wirkte er auch nicht auf Amber. Ganz im Gegenteil. Diese vollen Lippen wirkten einladend, genauso wie diese ausgeprägten Muskeln. Alles in allem sah er aus wie ein Mann, dem Frau sich gerne anvertraute, bei dem sie sich sicher fühlte. Mit zusammengekniffenen Lippen starrte er aus der Frontscheibe. Happy Hour. Vor ihnen reihte sich Auto an Auto und rollte wie eine zähflüssige Masse durch die Innenstadt.
    Vielleicht war es ganz gut so, wie es war. Sie wäre für ihre Mutter immer nur eine Enttäuschung gewesen. Wenn sie Vermisst wurde, konnte sie sie nicht mehr enttäuschen, zumindest nicht mehr, indem sie versagte. Tote konnten nicht versagen. »Wie lange noch?«
    Cailean starrte sie entrüstet an. »Wie lange noch? Wir sind gerade erst los gefahren.«
    » Das meine ich nicht. Wie lange noch, bis du mich töten wirst?«
    » Hat sie gerade gefragt, wann du sie töten willst?«, ertönte Williams Stimme aus dem Radio.
    »Ja, hat sie« , schimpfte Amber. Sie konnte nicht fassen, dass William und Samantha sie nicht befreit hatten, dass sie Cailean sogar noch halfen, sie zu verschleppen. Was war nur mit dieser Familie los? Waren sie die Kettensägenmörder von London?
    » Du solltest sie aufklären, Cailean. Nicht, dass sie dir vor lauter Panik bei der nächsten Gelegenheit den Hals umdreht.«
    Cailean warf dem Radio einen zweifelnden Blick zu. »Sie? Das meinst du nicht ernst.«
    » Nein, aber aufklären solltest du sie trotzdem.«
    Amber schaute beleidigt zum Seitenfenster heraus. Noch zwei Menschen in ihrem Leben, die ihr nichts zutrauten, und dann noch welche, die sie erst seit wenigen Stunden kannte n. Stand ihr etwa auf die Stirn geschrieben; Loser? Wenn sie nur ihre Hände losbekommen würde, würde sie diesem Gorilla schon zeigen, wie sie ihm den Hals umdrehen konnte.
    » Erklär du es ihr. Ich muss mich auf den Verkehr konzentrieren.«
    Amber fuhr herum. » Wie bitte? Die Autos stehen. Das wird noch Stunden dauern und ich werde mich nicht mit einem Radio unterhalten. Wenn du mir etwas zu sagen hast, dann sag es mir. Jetzt!« Sie war so wütend wie noch nie in ihrem Leben. Und sie war ziemlich wütend gewesen, als sie ihren Freund mit dieser Blondine gesehen hatte. Aber, dieser … dieser Rüpel war ja wohl das Schlimmste, was ihr je begegnet war. »Du musst nicht mit mir reden, wenn du nicht willst. Du könntest mir auch eine Mail schicken«, sagte sie so aufgebracht, dass sie laut kreischte, was sie noch mehr aufregte. Wer weiß, wer noch so in dieser Leitung steckte und sie sehen und hören konnte.
    » Ich werde dich nicht töten«, sagte Cailean knapp. Die Ampel ein paar Autos weiter vorne sprang auf Grün. Hinter ihnen hupte ein Auto, dessen Fahrer es nicht schnell genug ging.
    »Das beruhigt mich ungemein, wirklich«, sagte sie und zog heftig an den Handschellen. Dann entdeckte sie den Knopf für das Fenster. Sie befanden sich mitten in der Rush Hour, die Chancen standen gut, dass jemand auf ihre Hilferufe reagieren würde. Sie drückte den Knopf und atmete gleichzeitig tief ein, um sofort so laut es ging zu schreien. Das Fenster reagierte nicht. Frustriert stieß sie die Luft wieder aus.
    Cailean lachte laut auf. Am liebsten hätte sie ihm zwischen die Beine getreten, leider

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