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Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Titel: Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Savannah Davis
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schon blind sein, um das nicht zu sehen. Er hämmerte auf das Lenkrad ein.
    Cailean näherte sich einer Kurve. Die Laubbäume am Straßenrand wuchsen so dicht, dass er die Fahrbahn dort nicht einsehen konnte. Vielleicht hatte der Idiot einen Unfall gebaut, war mit zu hoher Geschwindigkeit in die Kurve gefahren und der Transporter war aus der Kurve gedrückt worden. Cailean hoffte für den Firbolg, dass Amber unverletzt war. »Wie weit noch.«
    »Hinter der nächsten Biegung.« Cailean drückte das Gaspedal bis zum Boden durch. Leider musste er wissen, wohin er sich teleportierte, und da er die Gegend hier nicht kannte, blieb ihm nur dieser Weg. Und dieser war der eindeutig zeitaufwendigere. Gerade war die Panikkurve in Amber um ein vielfaches angestiegen, das konnte nichts Gutes bedeuten.
     
    Amber konnte es nicht fassen. Sie war tatsächlich schon wieder einem Monster in die Fänge geraten. Sie wusste nicht, wie er das gemacht hatte, aber er musste sich irgendwie getarnt haben. In der einen Sekunde saß ein Mann von etwa dreißig Jahren hinter dem Lenkrad und in der nächsten eine Kreatur wie aus einem Horrorfilm. Das Monster schien zumindest noch über die grundlegenden Formen eines menschlichen Körpers zu verfügen; Kopf, Rumpf, Arme und Beine, aufrechter Gang. Aber seine Haut wirkte schuppig, schlammbraun und zerfurcht. Er blickte sie aus gelben Augen an und schien, mit seiner flachen schlangenähnlichen Nase nach Ambers Geruch zu schnuppern.
    Das Auto wurde langsamer, dann blieb es ganz stehen. Die kahlköpfige Kreatur erhob sich vom Fahrersitz und schob sich zwischen den Sesseln hindurch auf Amber zu, die zitternd auf dem Boden kauerte. Angst schlich sich Ambers Wirbelsäule hinauf, als das Wesen näher kam und Amber lüsterne? Blicke zuwarf. Amber drängte sich gegen die hintere Tür des Fahrzeugs und tastete panisch nach dem Griff. Die Kreatur lachte.
    »Verriegelt«, knurrte er mit dröhnender Stimme. Er fingerte an der Schnalle seines Gürtels herum und öffnete ihn. Eindeutig lüstern.
    Amber klappte den Mund auf, um zu schreien. Noch bevor ein Laut sich ihre Kehle hocharbeiten konnte, hieb das Monster ihr die geschlossene Faust gegen den Wangenknochen. Sie spürte, wie die Haut aufplatzte, Blut aus der Wunde quoll und ihre Gabe die Wunde heilte, noch bevor das Blut ihre Wange hinunterlaufen konnte. Die Kreatur erstarrte in der Bewegung, legte verwundert den Kopf schief, dann trat ein Lächeln auf seine Lippen und Amber wurde klar, dass er soeben mehr über sie erfahren hatte, als gut für sie war. Sie wollte nicht darüber nachdenken, was dieses sardonische Lächeln bedeutete.
    Die Kreatur schien ihre Belustigung überwunden. Sie kam bedrohlich langsam näher und knurrte dabei. In seinen eben noch gelben Augen züngelten orange Flammen. Amber musste sich zwingen, woanders hinzusehen, um nicht in diesem Spiel zu versinken.
    Sie wünschte, sie hätte die Lider geschlossen, denn jetzt musste sie mit ansehen, wie der Kerl sich sein schwarzes Shirt vom schuppigen Leib fetzte. Mit einem lauten Ratschen zerriss der Stoff, ähnlich wie bei einem Stripteasetänzer. Als er sich die Hose vom Leib zerrte, wandte Amber das Gesicht ab. Sie hatte mehr von diesem Monster gesehen, als sie ertragen konnte. Auf keinen Fall wollte sie auch noch das sehen, was er offensichtlich vorhatte, an ihr auszuprobieren.
    Wo war nur Cailean? Er konnte nicht weit sein. Sie waren nur wenige Sekunden gefahren. Vielleicht wollte er sie gar nicht mehr retten? Vielleicht hatte er das nie vorgehabt ? Was auch immer er mit ihr vorgehabt hatte, er musste das Interesse an ihr verloren haben, sonst wäre er längst da. Amber bereute ihren Entschluss zur Flucht, doch alles Bereuen würde sie jetzt nicht mehr retten können, denn die Absichten dieses Monsters waren mehr als klar. Abscheu rollte durch sie hindurch, wie eine Schneelawine, die alles unter sich begrub. Diese Lawine begrub all ihre Hoffnung.
    Raue Finger strichen über ihre eben noch verletzte Wange, wanderten Ambers Hals hinunter. Ein Daumen drückte sich auf ihre Kehle, der Rest der Hand ruhte in ihrem Nacken. Der Daumen erhöhte den Druck, bis Amber vor Schmerz stöhnte. Die andere Hand krallte sich in den Halsausschnitt der Seidenbluse, die Amber von Samantha hatte. Ein kurzer Ruck und der Stoff gab nach. Amber wand sich im Griff der Kreatur, drückte ihre Fingernägel in seine Oberarme. Seine Haut war so ledrig, dass er es nicht mal zu bemerken schien. Sie trat mit ihrem Fuß zu,

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