Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Titel: Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Savannah Davis
Vom Netzwerk:
nass von der Dusche, seine dunklen Haare klebten feucht und glänzend auf seiner Haut. Zugegeben, das fand sie noch viel faszinierender als die Schnürung der Hose. Er hatte mehrere Narben auf seiner Brust und am Bauch. Keine davon war besonders schlimm, aber sie weckten in Amber das Bedürfnis, ihre Hände auszustrecken und sie zu heilen.
    Amber schluckte. Sie blinzelte, als sie bemerkte, dass sie ihn angestarrt hatte, als wäre er ein Stück Sahnetorte. Cailean grinste, lehnte sich lässig gegen den Türrahmen, die Hände in den Taschen seiner Lederhose vergraben. »Gefällt dir, was du siehst?«
    Amber räusperte sich. Hitze stieg in ihr Gesicht. Ihr blieb nur, schuldbewusst wegzusehen, oder Frontalangriff. Sie entschied sich für Letzteres. »Hmm . Um die Schultern herum ein bisschen wenig. Deine Oberarme, nicht ganz so gut ausgeprägt wie bei deinem Bruder. Du hast da ein Aightpack, ich steh mehr auf Sixpack. Die Narbe über deiner Brust, die ist ganz sexy. Hat dir eine Frau da das Herz herausgerissen?«
    Sie mochte die Narbe wirklich. Sie betonte das Spiel seiner Muskeln noch, wenn er sich bewegte. Und wenn sie ehrlich zu sich selbst war, dann war sein Körper sehr erregend. Um genau zu sein, schoss der Anblick seines glänzend nassen Oberkörpers ihr direkt in den Unterleib. Sie konnte nichts da gegen tun, aber sie fand Männer mit durchtrainierten Körpern schon immer sehr anziehend. Eric hatte da auch einiges zu bieten, aber Cailean … Er war ein wahrgewordener Frauentraum. Seine Brust unbehaart, gut ausgeprägt, mit genau den richtigen Proportionen. Amber hätte am liebsten mal ihre Finger über die Rundungen gleiten lassen. Vom Bauchnabel abwärts führte ein schmaler dunkler Pfad in den Bund seiner Hose. Sie folgte ihm ungeniert und versuchte dann abzuschätzen, was sich hinter dem dunklen Leder verbarg.
    »Könnte man sagen.« Cailean schlüpfte in ein ähnliches Leinenhemd wie das, das Amber von ihm bekommen hatte. Es hatte etwas aus vergangenen Jahrhunderten an sich; einen weiten, runden Halsausschnitt und eine Kreuzschnürung. Sie fand das überaus sexy, zumal Cailean die Schnürung weit offen ließ und sie so immer noch ein wenig seiner glatten Brust erahnen konnte.
    »Du solltest auch duschen gehen. Ich werde mich in der Zeit um Essen kümmern. Und ich brauche heißes Wasser für meinen Kräutertrank.«
    »Was macht diesen Trank so wichtig?«
    »Er sorgt dafür, dass wir nicht altern solange wir in der Menschenwelt sind.«
    Das hatte sie auch schon verstanden, nur nicht das Wie? »Würde er mich auch unsterblich machen?« Nicht, dass Amber das wollte. Ihr Leben war auch ohne eine Ewigkeit in Aussicht zu haben, schon schlimm genug. Amber würde wahrscheinlich dankend verzichten, wenn sie aus Anderwelt käme.
    »Wahrscheinlich. Aber es macht uns nicht nur unsterblich. Je länger man in An wynn gelebt hat, desto schneller altert man hier in der Menschenwelt. Ohne die Kräuter hätte ich wahrscheinlich nur wenige Jahrzehnte, dann wäre ich ein Greis. Das gilt auch für William, weswegen ich ihn regelmäßig damit versorge. Samantha nimmt die Kräuter nur, um ihre Alterung aufzuhalten. Da sie in der Menschenwelt aufgewachsen ist, würde sie ohne die Kräuter im normalen Tempo altern. Das würde für sie als Halbelfe bedeuten, sie würde etwa zweihundertfünfzig Jahre alt werden.«
    Zweihundertfünfzig! Ein beachtliches Alter. Wie verheimlichte man so was nur? Das musste doch jemand auffallen? Amber schüttelte den Kopf, darüber würde sie jetzt nicht nachgrübeln. Eine lange heiße Dusche klang plötzlich sehr angenehm.
    Sie ging an Cailean vorbei in das kleine Badezimmer. Es war gerade groß genug für Waschbecken , Toilette und Dusche. Kein Fenster. Aber für eine Flucht war Amber viel zu erschöpft. Eigentlich dachte sie nicht einmal mehr an eine Flucht. Wenn ihr zweiter Versuch wie der erste enden würde, dann hatte sie wenig Interesse daran.
    Sie schlüpfte aus ihrer geborgten Kleidung und stieg unter den warmen Duschstrahl. Das heiße Wasser brannte angenehm auf ihrer Haut. A mber schloss die Lider, hielt ihr Gesicht in den Wasserstrahl und seufzte wohlig. Sie bemerkte nicht, dass jemand zu ihr in die Dusche stieg. Erst als das Wasser abgedreht wurde und sie gegen die Fliesen gedrückt wurde, öffnete sie die Lider um direkt in rot leuchtende Augen zu blicken. Schon wieder lag eine große Hand auf ihrem Mund, so dass sie nicht schreien konnte. Amber fragte sich, wie oft sie in den letzten Tagen

Weitere Kostenlose Bücher