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Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Titel: Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Savannah Davis
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verborgen, doch Cailean schien ihr plötzlich so weit entfernt.
    Das herablassende Lächeln, das sie in den letzten Tagen immer wieder begleitet hatte, war verschwunden und einer undeutbaren steinernen Maske gewichen. So ungerührt wirkte sein Gesicht noch mehr, als wäre es aus Stein gemeißelt. Er sah sie nicht ein einziges Mal an, eher war es so, als wich er ihrem Blick mit Absicht aus. In Amber zog sich etwas zusammen. Was war passiert, dass er plötzlich so kalt geworden war? Hatte sie etwas falsch gemacht oder lag es daran, dass sie ihr Ziel erreicht hatten und er kurz davor stand, seine wie auch immer gearteten Pläne umzusetzen?
    Sie wandte den Blick von ihm ab und sah sich lieber weiter um. Dem Meer zugewandt stand das Hauptgebäude. Von den Fenstern aus musste man einen guten Ausblick auf die Brandung haben. Was für Meerestiere es in dieser Welt wohl gab ? Im Norden, Osten und Süden umschlossen drei hohe Mauern den Burgfried. Die niedrigeren Gebäude duckten sich in ihre Schatten. Das große Haupthaus bildete die vierte Seite. Es gab Glasfenster, stellte Amber erleichtert fest, also würde es nicht allzu zugig im Inneren sein. Alles wirkte auf Amber, als wäre sie tatsächlich in der Zeit zurückgereist.
    Cailean legte seine Hände an ihre Taille und hob sie vom Pferd direkt in die Arme eines breit gri nsenden blonden Hünen, der ein rotgrünes Plaid um seinen Unterkörper geschlungen hatte. Der Mann hielt sie für Ambers Geschmack ein wenig zu lange fest, und wahrscheinlich wäre es auch nicht nötig gewesen, dass er die Festigkeit von Ambers Hintern testete, zumindest nahm Amber das an, denn Cailean knurrte in ihrem Rücken, was den Blonden dazu veranlasste, Amber sofort abzusetzen.
    »Du bist ein Spielverderber, Cailean MacLean. Wir bekommen hier nicht allzu oft Frauen in Hosen zu sehen.« Der Mann boxte Cailean lachend gegen den Oberarm. Cailean zuckte nicht mal, stattdessen holte er seinerseits aus und rammte dem Mann seine Faust ins Gesicht. Amber wich erschrocken etwas zurück, aber der Blonde schien Cailean das nicht zu verübeln, stattdessen riss er ihn in eine Umarmung und klopfte ihm auf die Schulter.
    »Schön di ch wiederzusehen, Duncan MacDonald«, sagte Cailean und befreite sich aus der Umarmung.
    Duncan rieb sich den stoppeligen Unterkiefer auf dem sich sofort eine deutliche Schwellung zeigte. »Du schlägst noch immer wie ein Weib.«
    »Wie wäre es wenn ihr euren Hahnenkampf auf nach dem Mittagessen verschiebt?« Eine rundliche ältere Dame kam auf sie zugehumpelt.
    »Isla, altes Mädchen. Ich hoffe, du hast uns etwas Leckeres gekocht. Ich bin ziemlich ausgehungert.«
    Die Frau trug ein dunkelbraunes Kleid aus dickem grobem Stoff, das vorne unter der Brust geschnürt war. Über dem Rock hatte sie eine weiße Schürze, an der sie sich die Hände abwischte. Die Schnürung brachte ihren riesigen Busen noch mehr zur Geltung. Ihre dunkelbraunen, mit grau durchzogenen, Haare hatte sie in einer komplizierten Frisur auf dem Hinterkopf festgesteckt. Die Frau wirkte sehr mütterlich, was Amber sofort sympathisch war. Ihre Wangen glühten vor Freude, als sie Cailean die Arme um die Taille schlang.
    »Aye , es gibt einen saftigen Braten, und Nussbrot habe ich gebacken. Hast du mit, was ich dir aufgetragen habe?«
    »Ich fürchte , Samanthas Schokoladentorte hat die Reise nicht überlebt. Wir hatten ein paar Schwierigkeiten.«
    »Schwierigkeiten? Du hättest sie mit deinem Leben beschützen müssen! Ich hoffe, die Schokolade hat es wenigstens bis hier her geschafft. Und die Erdbeeren und die Äpfel und die Orangen. Wir sollten wirklich überlegen, ob es sich nicht lohnen würde, regelmäßige Lieferungen aus der Menschenwelt zu holen. Ich will ja gar nicht viel, nur ein paar Seifen und Bäder und …«
    Amber fand, das Gespräch auszublenden, wäre wohl das Beste. Sie wollte jetzt noch gar nicht wissen, auf was sie alles verzichten musste. Sie wusste ja noch nicht einmal, wie lang ihr Aufenthalt hier sein würde. Bei der Vorstellung sich mehrere Tage nicht richtig waschen oder sich die Beine rasieren zu können, schauderte es sie. Plötzlich war Amber erleichtert, sich nach ihrem Geburtstag, mal wieder einen Termin bei der Kosmetikerin gegönnt zu haben. Mit gewachsten Beinen würde sie zumindest noch ein paar Wochen stoppelfrei bleiben.
    Amber sah sich weiter um. Ein paar Männer, deren Körper allem Anschein nach, Caileans in Nich ts nachstanden, hielten sich einige Schritte entfernt auf. Sie

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