Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)
Er konnte sie unmöglich aufgeben. Noch nie hatte er sich seinem Fluch so hilflos ausgeliefert gefühlt.
Ein Kichern kam über ihre rosigen Lippen und Cailean befürchtete, sie könnte in ein hysterisches Lachen verfallen. »Ich hab eine Zeitreise gemacht. Ja, ich werde viel zu erzählen haben, wenn man mich hier nicht als Hexe verbrennt, schließlich trage ich Hosen. War Jeans zu der Zeit übe rhaupt schon erfunden? Oh mein Gott, vielleicht haben wir eben den Lauf der Geschichte verändert.« Sie wandte sich zu Cailean um. »Du bist schuld, dass wir die Geschichte verändert haben. Und dass ich meinen Verstand verliere? Habe ich meinen Verstand verloren?«
Sie b oxte gegen Caileans Brust, die Lippen bebend, eine Träne löste sich von ihren langen Wimpern und rann über ihre Wange, Cailean küsste sie fort. Der wilde Ausdruck in ihrem Gesicht, die Verunsicherung, ihre vollen zitternden Lippen, alles an ihr in diesem Moment wirkte erregend auf Cailean, sprach seinen Beschützerinstinkt an. Er zog sie enger an sich, hoffte es mögen noch mehr Tränen über ihre kühle Haut rollen, die er dann wegküssen konnte. Gleichzeitig traf ihn die Schuld, wie die Spitze eines Speers mitten in seine Brust. Er wollte sie trösten, ihre Angst von ihr nehmen, so wie sie die seine geheilt hatte.
»Wir sind nicht durch die Zeit gereist. Wir sind in Anderwelt, die Welt neben der Menschenwelt. Hier vergeht die Zeit nicht, deswegen kann auch nichts verfallen oder alt werden. M anche Dinge, die die Menschen drüben errichten, die irgendwann zerfallen, wie Aillen Castle, die erscheinen bei uns in Anwynn und existieren hier ewig weiter. Es gibt auch Menschen, die es hier her schaffen, manche nach ihrem Tod, manche finden auch lebend einen Zugang auf diese Seite.«
Ambers Gesicht drückte Verwirrung aus, aber wenigstens hatte sie sich beruhigt. Das, was er ihr erzählte, musste ihren intelligenten Verstand soweit beschäftigen, dass es sie von ihrer Panik ablenkte, als o machte Cailean einfach weiter.
»Nicht alles kommt nach Anwynn, meistens sind es Gebäude mit einer eigenen Seele, Gebäude, die eine Vergangenheit haben. Auch die Menschen, die hier herkommen, scheinen besonders zu sein. Viele von ihnen haben Fähigkeiten, nicht so wie deine, aber sie haben Visionen, können empfinden, was andere empfinden, sind besonders sensibel, kreativ oder künstlerisch begabt. Ich denke, nicht einmal Danu selbst, weiß wie genau das alles passiert.«
Eine Strähne ihrer Haare wurde vom Wind in ihr Gesicht geblasen und blieb auf ihrer winzigen Stupsnase liegen. Cailean hob die Hand, begierig die Strähne zu berühren und sie zu fühlen. Sie war weich und glatt und verströmte einen fruchtig süßen Geruch. Er klemmte sie hinter Ambers Ohr fest. Sie wich seinem Blick aus, die zarte Farbe, die sich über ihre Wangen gelegt hatte, konnte er trotzdem wahrnehmen, genauso wie er den schnellen Pulsschlag an ihrer Kehle sah. Er hoffte, die Hitze in ihrem Gesicht, kam von seiner Berührung. Er fürchtete, sie wurde von der Nervosität und Angst ausgelöst, die sie umgab wie eine beklemmende Warnung. Er konnte deutlich spüren, das alles war zu viel für sie. Die Emotionen, die in seinen Geist rollten, machten ihm Angst.
Er legte seine Finger unter ihr Kinn, zwang sie, ihn anzusehen. »Du hast keine Angst vor all dem. Es sin d wundervolle neue Eindrücke, die dich umgeben. Du siehst so viele schöne Dinge und es droht dir keinerlei Gefahr solange du bei mir bist.« Cailean legte gerade genug Zwang unter seine Stimme, dass er sie nicht manipulierte, sie aber beruhigte. Nur ein kleiner Stups in die richtige Richtung, der ihr helfen sollte, ihre Gefühle unter Kontrolle zu bekommen und sich dem Wundervollen, das Anwynn zu bieten hatte, zu öffnen. Zusätzlich strichen seine Fingerspitzen zart über ihre Hand. Sie schmiegte sich fester an ihn und seufzte entspannt.
Ein süßer, erotischer Ton, den er gerne an anderer Stelle noch einmal ihrer Kehle entlocken wollte. Ihr knackiger Hintern rieb bei jedem Schritt des Hengstes an seinem Schaft, der schmerzhaft um Freilassung bat. Sie musste die Härte spüren, die gegen ihren Steiß drängte , aber sie hatte wohl beschlossen, so zu tun, als wäre da nichts. Dabei wünschte er sich, sie würde ihm ein kleines Zeichen geben, irgendetwas, das ihm sagte, sie empfand genauso wie er. Aber was empfand er? Er wusste nur, das ging über körperliches Begehren hinaus. Sie faszinierte ihn, zog ihn an wie es vor
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