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Danyel - Mit dem Schicksal lässt sich handeln

Danyel - Mit dem Schicksal lässt sich handeln

Titel: Danyel - Mit dem Schicksal lässt sich handeln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie R. Nikolay
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und so sah er ihn
auch einen Moment später.
    „Wo bist du gewesen?“
    Kilian blieb stehen und sah aus, als hätte man
ihn bei etwas Verbotenem ertappt. „Äh, in der Bibliothek. Sie ist beeindruckend.“
    „Ich weiß.“
    Danyel trat auf ihn zu, blieb im Türrahmen
stehen, verschränkte die Arme vor der Brust und musterte ihn.
    „Was? Ich dachte, ich kann auf dem Gelände
hingehen, wo ich will.“
    „Kannst du auch. Oder habe ich etwas anderes
gesagt?“
    „Nein.“
    Danyel konnte den Blick nicht von ihm abwenden.
Er wusste immer noch nicht, was diesen Menschen so besonders machte. Vielleicht
war es einfach zu lange her, dass er sich um die vergnüglichen Dinge in seinem
endlosen Dasein gekümmert hatte. Im Augenblick wollte er einfach nur eines …
    „Komm her“, forderte er Kilian auf.
    Der folgte, wenn auch zögerlich, und blieb etwa
eine Armlänge entfernt stehen. Danyel konnte beinahe sehen, dass ihn Aufregung
befallen hatte, und grinste innerlich.
    „Ich fordere dich auf, ein Stück deiner Schuld
abzutragen. Mit deinem Mund …“
    Die Reaktion auf Kilians Gesicht zu lesen, war
ein Genuss. Von Erstaunen, leichter Panik bis hin zu Vorfreude war alles
vertreten. Danyel hingegen verzog keine Miene, während er zuerst den Gürtel und
anschließend die Jeans öffnete.
    „Knie dich hin“, befahl er.
    Die Augen seines Gegenübers weiteten sich und
er sah aus, als habe er nicht richtig verstanden. Danyel legte ihm eine Hand
auf die Schulter und zwang ihn nach unten.
     
    h
     
    In Kilian stieg Widerwille auf. So sehr er
Danyel körperlich anziehend fand, so sehr er auf dessen Berührungen reagierte,
so sehr kämpfte sein Verstand gegen diesen Befehl an. Denn nichts anderes war
es.
    Aber wusste er nicht, worauf er sich
eingelassen hatte? Doch. Und in diesem Augenblick war er sich klar darüber,
dass er sich mit Leib und Seele verkauft hatte. Ein Rückzug undenkbar … also
griff er an Danyels geöffnete Jeans und befreite die darin verborgene Erektion.
    ‚Scheint ihn ja echt heißzumachen, mich zu
demütigen!‘, dachte er und kämpfte gegen die Flut an widersprüchlichen Gefühlen
an, die sich in ihm ausbreiteten.
    Er umfasste mit der Hand den Schaft, fühlte zum
ersten Mal die weiche Haut um den harten Kern und bemerkte, dass ihn das doch
nicht so kalt ließ, wie er geglaubt hatte. Er schämte sich, trotzdem
befeuchtete er aufgeregt seine Lippen. Der Anblick des steifen Schwanzes und
der prallen, rosigen Spitze ließ ihm das Blut in die Lenden schießen. Nur das
allein ließ seine eigene Lust schon auflodern! Kilian schimpfte seinen Körper
einen Verräter, ließ seine Zungenspitze über die Eichel tanzen und stülpte
seine Lippen darüber.
    Ihm entwich ein leichtes Keuchen, denn mit der
Geschmacksexplosion, die in seinem Mund stattfand, hatte er nicht gerechnet.
Süß, bitter, salzig, aromatisch und irgendwie exotisch. Dazu eine Nuance, die
Kilian alle Bedenken vergessen ließ. Er verwöhnte Danyel, mal saugend oder
leckend, nahm den Schaft tief in sich auf oder umrundete neckend die Spitze.
Danyel stöhnte immer ungehaltener, was Kilian zusätzlich anspornte. Das
Pulsieren und leichte Zucken im Schaft verriet ihm, was Danyel gefiel. Wenn er
glaubte, dass der kurz vor dem Abschuss stand, hielt er inne, machte nur sanft
weiter, ohne die empfindlichen Stellen zu reizen. Es machte ihm Spaß, ihn so in
der Hand zu haben. Es gab ihm die Möglichkeit, sich für den Zwang zu
revanchieren. Seine eigene Lust versuchte er zu ignorieren, doch der Druck in
seiner Hose war kaum noch auszuhalten.
    Einen Moment war er unaufmerksam, presste die
Hand gegen seinen Schritt und verpasste es, Danyel länger hinzuhalten. Das
laute Stöhnen war unmissverständlich. Es war zu spät, um aufzuhören. Danyel
ergoss sich in seinen Mund. Kilian spürte das Ziehen in seinem eigenen Unterleib.
Ohne irgendeine Reizung überrollte ihn ein Orgasmus, mit dem er nicht gerechnet
hatte. Während er auch den letzten Tropfen aus Danyel saugte, landete sein Saft
in den Boxershorts.
     
    Langsam stand er auf und blickte Danyel
herausfordernd an.
    „Das nächste Mal fragst du einfach, statt es
wie ein Diktator zu befehlen. Ich bin kein Sklave.“
    Danyel zog einen Mundwinkel zu einem schrägen
Grinsen nach oben. „Eigenartig. Ich dachte, wir hätten einen Deal. Du gehörst
mir … bis zum letzten Tag. Warum sollte ich also um etwas bitten, auf das ich
ein Anrecht habe?“
    „Weil es höflicher wäre“, beschwerte sich
Kilian

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