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Darf's ein Küsschen mehr sein?

Titel: Darf's ein Küsschen mehr sein? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R Gibson
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küsste, packte sie sein T-Shirt mit beiden Händen und rieb sich an seinem steifen Penis. Es war jetzt vier Jahre her, seit sie etwas so Schönes gespürt hatte, und es hatte ihr gefehlt: die Berührung eines Mannes, sein heißer Mund und die Laute der Erregung tief in seiner Kehle.
    Seine Finger fanden die Schleife in ihrem Nacken, und Mick zog daran, bis sich das Band löste. Er schob ihr die weißen Träger herunter, während seine Lippen wieder ihre suchten. Diesmal war an dem Kuss nichts sanft oder süß, sondern er war sinnlich und voller Gier. Sie hätte Mick stoppen können. Aber er sollte nicht aufhören. Noch nicht.
Nicht, wenn sie sich nach mehr verzehrte. Ihr Kleid rutschte ihr bis zur Taille, und Micks Hände umfassten durch das weiße trägerlose Bustier ihre Brüste. Formbügel und die Metallstäbchen ihres Korsetts hielten ihre Doppel-Ds, wo sie waren, und er strich mit den Daumen durch den steifen Baumwollstoff über ihre Brustwarzen. Sie presste den Unterleib an ihn und berührte die lustvoll schmerzenden Stellen, worauf er lustvoll stöhnte. Ihr war unglaublich heiß und schwindlig. Ihre Haut prickelte, ihre Brüste waren schwer, und ihre Nippel schmerzten vor Lust. Es war so lange her, seit sie derart in Ekstase geraten war, und sie fuhr über seine Brust, über den Bund seiner Jeans und drückte die Hand an seinen geschwollenen Penis.
    »Fass mich an«, stöhnte er. Und das tat sie. Während er ihre Nippel durch das Korsett streichelte, fuhr sie der Länge nach an ihm auf und ab, von ganz unten am Reißverschluss über die steinharte Länge bis hoch zur geschwollenen Spitze. Der Kerl wusste, wie er sie erregen konnte, und der feuchte Schmerz zwischen ihren Schenkeln drängte sie, seine Hand zu nehmen und zwischen ihre Beine gleiten zu lassen, damit er sie im Schritt umfasste, sie durch den Slip berührte und … Sie ließ die Hände sinken. »Hör auf!«
    Er hob den Kopf. »Gleich.«
    Gleich würde sie kommen. »Nein.« Sie wich einen Schritt zurück, und er ließ die Hände sinken. »Du weißt doch, dass wir das nicht dürfen. Wir dürfen niemals Sex haben.« Sie hielt seinen Blick, während sie sich das Kleid wieder im Nacken zuband. »Jedenfalls nicht miteinander.«
    Er schüttelte den Kopf, und seine Augen sahen ein bisschen wild aus. »Ich hab das noch mal überdacht.«

    »Da gibt’s nichts zu überdenken.« Er war Mick Hennessy und sie Maddie Jones. »Glaub mir, du bist der letzte Mann auf der Welt, mit dem ich Sex haben darf, und ich bin die letzte Frau, mit der du Sex haben solltest.«
    »Mir ist momentan der Grund entfallen.«
    Sie sollte es ihm sagen. Alles. Wer sie wirklich war und wer er für sie war. »Weil …« Sie leckte sich die Lippen und schluckte; ihr Hals war auf einmal trocken. Zwischen ihnen knisterte es, und dieser erotischen Spannung konnten sich beide nur kaum entziehen. Sein Hals war an der Stelle gerötet, wo sie ihn liebkost hatte, und seine blauen Augen glänzten vor Lust. Das Letzte, was sie wollte, war zu sehen, wie diese brennende Begierde durch Abscheu ersetzt wurde. Jetzt noch nicht. Später. »Weil ich ein Buch über deine Eltern und Alice Jones schreibe, und wenn ich mit dir schlafe, wird das nichts daran ändern, sondern es eher noch schlimmer machen.«
    Mick wich ein paar Schritte zurück und setzte sich auf die Schreibtischkante. Er atmete tief durch und raufte sich die Haare. »Das hatte ich ganz vergessen.« Er ließ die Hände wieder sinken. »Eine Weile hatte ich ganz vergessen, dass du in der Stadt bist, um in der Vergangenheit zu wühlen und mir das Leben zur Hölle zu machen.«
    Maddie bückte sich und hob ihre Handtasche auf. »Tut mir leid.« Das tat es auch, aber das änderte nichts. Sie wünschte fast, dass es das täte.
    »Nicht leid genug, um damit aufzuhören.«
    »Nein«, bekräftigte sie und griff nach der Türklinke. »So leid nun auch wieder nicht.«
    »Wie lange, Maddie?«

    »Was meinst du?«
    Er atmete tief durch. »Wie lange willst du noch in der Stadt bleiben und in meinem Leben rumpfuschen?«
    Gute Frage. »Keine Ahnung. Vielleicht bis nächsten Frühling.«
    Er schaute betreten auf seine Füße. »Scheiße.«
    Sie schob ihre Handtasche auf ihre Schulter und sah zu ihm hinüber, wie er dort saß, sein dunkles Haar vom Kopf abstehend, weil sie es verwuschelt hatte. Sie widerstand dem Bedürfnis, es wieder glatt zu streichen.
    Er hob den Blick wieder. »Offenbar können wir uns nicht näher als drei Meter kommen, ohne uns die

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