Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
Vom Netzwerk:
nicht sagen wirst. Flehend sah er mich an. Hmmm... mal überlegen... oh nein! Musste er seine Augen einsetzen? Bei einem solchen Blick konnte doch niemand Nein sagen.
    Na schön. seufzte ich Ich verspreche es.
    Danke.
    In dem Moment kam Calydona mit einem zufriedenen Lächeln aus dem Schlafzimmer. Ihr halbes Gesicht war blutverschmiert! Ravyl wand den Blick traurig ab.
    Darren wird wahrscheinlich in ein paar Stunden wieder aufwachen. 
    Ist er in Ohnmacht gefallen? Melantha unterdrückte ein Lächeln.
    Ja. So ein Weichei.
    Ohne nachzudenken stand ich auf und ging ins Schlafzimmer. Mein Mund klappte auf. Das zweite Bett von Rechts war voller Blut. Und mitten dadrauf lag Darren. Die dichten Wimpern hielten seine eisblauen Augen geschlossen. Von einem der großen Fenster drang das Sonnenlicht ins Zimmer und erstrahlte somit sein ganzes blasses Gesicht. Mir wurde ganz komisch. Einen Moment war der Hass auf ihn verschwunden. Eigentlich sah er wie ein wunderschöner Engel aus. Wirklich... Plötzlich kam ich wieder zu mir und schüttelte schnell den Kopf. Hoffentlich konnte keiner von diesen Vampiren Gedanken lesen! Das wäre viel zu peinlich! Plötzlich entdeckte ich ein paar Stiche in seinem Bauch und in seinem Oberarm. Aber was mich nach Luft schnappen ließ, war die riesige Bisswunde an seinem Hals.
    OH MEIN GOTT! Der Ärmste! Calydona hatte ihm solange das Blut ausgesaugt, bis ihm schwarz vor Augen geworden ist! Und davor musste sie ihm mit einem Messer oder so gequält haben! Auch wenn ich ihn nicht leiden konnte... DAS hatte nun echt NIEMAND verdient! Die Tränen stiegen mir in die Augen. Na toll. Wieso weinte ich jetzt fast?
    Uuuh! Das sieht schlimm aus. murmelte Ravyl hinter mir mit einem eigenartigen Ausdruck im Gesicht. Eigentlich hätte es mich erschrecken müssen, tat es aber nicht. War Darren etwa wirklich ein guter Freund von ihm?
    Das... das ist grausam! So etwas sollte verboten werden! Ich meine... Darren mag zwar ein Arschloch sein, doch DAS ist einfach übertrieben!
    Und wie!
    Stimmt. So sind aber nun mal unsere Gesetze. Ensetzt blickte ich zu ihm auf. Er war einen ganzen Kopf größer als ich.
    Was?!
    Ja. Leider. Und Calydona liebt es, anderen wehzutun.
    Mein Gott.
    Ein Lachen ertönte aus dem Wohnzimmer. Diese Mädels waren Monster!!! Schluchzend wischte ich die erste Träne, die mir über die Wange lief, weg. WARUM HEULTE ICH, verdammt noch mal!!!??
    Geht es dir gut? Er legte die Hände auf meine Schultern.
    Ähm... ja. Alles okey. Schnell wischte ich meine Augen trocken.
    Und wieso hast du gerade geweint?
    Mist! Das...  das ist so bei uns Menschen. Oder jedenfalls bei mir... Er sieht so schrecklich aus.
    Da hast du recht. Ravyl atmete tief durch. Willst du hierbleiben?
    Keine Ahnung, man! Sollte ich das? Wäre das denn okey? Ich meine, was werden-?
    Das ist schon okey. Ein Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. Die Mädels sind lange nicht mehr ausgegangen.
    Oh. Ravyl wollte sie ausführen, damit Darren und ich alleine hierbleiben konnten? Hmmm... ganz alleine mit Darren... war das eine wirklich so gute Idee? Und warum wollte mein Körper hier bei ihm bleiben?! Hallo, Gehirn!!?? Ich hasse diesen Typen!
    Darren wird sich sicher freuen, wenn jemand bei ihm ist, während er aufwacht.
    Oh nein! Jetzt dachte Ravyl auch noch, ich wäre in den heißen Vampir vor mir verknallt! Ey, es wurde alles immer besser! Na toll.
    He! So ist das nicht!
    Schon gut.
    Weil ich ihm einen Killerblick zuwarf, hob er die Hände und ging hinaus aus dem Zimmer. Hinter sich schloss er die Tür. So. Jetzt waren der in Ohnmacht gefallene Darren und ich in einem Zimmer. Ganz allein. Was wohl passieren wird, wenn er aufwachte? Plötzlich bekam ich ein wenig Angst. Warum hatte ich überhaupt beschlossen, hierzubleiben!!? Man, ich war so dumm! Aber aus irgendeinem Grund hatte mich sein wunderschönes, blasses Gesicht in den Bann gezogen. Seufzend schloss ich die Augen und legte das Gesicht in die Hände. Nach kurzer Zeit war ich eingeschlafen.Irgendwann wachte ich wieder auf und hob erschrocken den Kopf. Verdammt! Draußen war es schon dunkel! Miss Parton würde mich sicher umbringen, wenn sie wüsste, dass ich noch hier war. Darren aber auch. Wenn er mal endlich aufwachte. Schließlichch war er in einem Mädchenzimmer. Und das war verboten. Ha! Vielleicht sollte ich petzen gehen, um ihn zu ärgern? Nein. Der Arme sollte erst mal aufwachen. Okey, irgendwie hatte er es verdient, Marleen, oder?
    Wach doch endlich auf... murmelte

Weitere Kostenlose Bücher