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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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ich immer noch etwas verschlafen, als plötzlich seine Mundwinkel zuckten.
    Hmmm... draußen muss es dunkel sein. Langsam öffnete er seine Augen. Das Ozeanblau leuchtete richtig. Die Sonne scheint hier nämlich.
    Was? Moment mal. War das etwa ein Flirtspruch gewesen? Konnte das sein Ernst sein? Ach was! Der verarschte mich doch!
    Ein unwiderstehliches Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit. Fast wäre ich dahingeschmolzen, aber dann riss ich mich schnell wieder zusammen. Wehe, Marleen...
    Du bist wach. sagte ich ausdruckslos und stand auf.
    Ja. Schon seit einigen Stunden. Aber du sahst zu süß und lecker aus, als das ich dich aufwecken konnte. Eigentlich habe ich nur darauf gewartet, dass ich Hunger kriege.
    Alter, wollte der mich bis aufs Blut reizen oder so?! Calydona hatte ihm wohl zu viel Blut ausgesaugt! Was war denn mit ihm los?
    Du...! Mir fiel leider kein passendes Schimpfwort ein.Wütend sprang ich einfach auf und wollte aus dem Zimmer laufen, als er mir, noch bevor ich die Tür öffnen konnte, den Weg versperrte.
    Was soll das? Geh mir aus dem Weg! Ich war so nett und bin als einzige dageblieben und was ist der Dank dafür?!
    Er packte mich an den Schultern und flüsterte: He. Ist ja gut. Das war ein Scherz. Ich danke dir.
    Oh. Völlig perplex starrte ich ihn an. Hä? Mein Gehirn schien nicht mehr richtig zu arbeiten. Sein Atem streifte meine Wange und nebelte mich dadurch total ein. Diese Lippen... mmmhh... sie sahen so lecker aus! Was?!... Wieso brachte dieser Schwachkopf mich denn plötzlich aus dem Verstand??!!! Hier stimmte doch etwas nicht! Konnten Vampire etwa die Stimmungen und Gefühle der Menschen kontrollieren?
    Ähm... bitteschön.
    Einen Moment lang starrten wir uns bloß an.
    Gut. Wir sollten auf unsere Zimmer gehen. Tanya macht sich sicher auch schon Sorgen um dich.
    Oh, Tanya. Sie wollte doch gar nichts mehr mit mir zu tun haben. Das glaube ich nicht. murmelte ich und senkte den Blick.
    Er ging einen Schritt zurück und schaute auf den kleinen, silbernen Funkwecker, der auf dem Nachttisch neben dem Bett am Fenster, lag. Sein Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig. Es ist gleich
Mitternacht
. Du solltest dich beeilen.
    Das Wort Mitternacht betonte er so komisch, dass ich die Augenbrauen leicht leicht zusammenzog. Würde dann etwas Schlimmes passieren? Hm. Vielleicht. Wer weiß? Immerhin war Darren ein Wesen der Nacht. Okey, nicht ganz. Schließlich konnte er bei Tageslicht rausgehen.
    B-bis morgen. sagte ich schnell und lief aus dem Zimmer hinaus in den Flur. Der Aufzug sah so gruselig aus, wie in einem Horrorfilm, und irgendwie kam er mir so schief vor, also nahm ich die Treppe. Als erstes wollte ich an die Tür klopfen, dann entschied ich mich aber, sie mit meinem Schlüssel aufzuschließen. Bestimmt schlief Tanya schon.Ich machte das Licht an. Oha! Wie sah es denn hier aus?! Überall lagen Kissen auf dem Boden. Vasen sind umgeschmissen worden, waren aber zum Glück nicht kapputtgegangen. Das hätte Ärger gegeben. Die Gardinen waren immer noch offen. Langsam ging ich über die Bücher, die anscheinend jemand aus einem der Regale geworfen hatte, und gelangte endlich zur Schlafzimmertür. Ein komisches Gefühl überkam mich. Irgendetwas sagte mir, dortdrin würde mich etwas Schlimmes erwarten. Sollte ich wirklich reingehen? Ich war so müde... oder sollte ich erst mal aufräumen? War ein Dieb oder so hier gewesen?!! Wusste Tanya davon? Bestimmt nicht. Sonst hätte sie doch aufgeräumt. Oder hat sie das alles etwa getan? Hier sah es wirklich aus, wie im Saustall! Okey, aber zuerst musste ich mir meine Schlafsachen holen. Doch plötzlich hörte ich ein lustvolles Stöhnen. Und noch eins. Hä? Was war das? Erst widerstrebte es mir, durch den Schlüsselloch zu glucksen, aber dann konnte ich mich einfach nicht zurückhalten. Mal sehen... TANYA hatte grad Sex mit... MICH TRAF FAST DER SCHLAG!!! Oha!!! Wie konnte dieser Mistkerl es wagen, mit ihr zu...!!?!?! Wollte er nicht eigentlich mit den anderen Vampirgirls ausgehen!!?? Hatte der nichts besseres zu tun, als meine... na ja, Exfreundin zu entjungfern?! Also, Ravyl konnte morgen etwas erleben!!! Am liebsten hätte ich ihm den Kopf abgerissen!! Mit größter Not und Mühe hielt ich mir mit beiden Händen den Mund zu, um nicht loszuschreien. Tanya und er lagen gemeinsam NACKT aufeinander liegend in ihrem BETT!!! Ravyl bedeckte ihren Hals mit heißen, verführerischen Küssen. Aber... wie konnte er denn ihrem Blut widerstehen? Darren

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