Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
Vom Netzwerk:
beobachten. Ich lächelte und wollte gerade losgehen, als er mir einen leichten Klaps auf den Hintern gab. Mit großen Augen drehte ich mich kurz um und sah, wie er grinsend den Kopf schüttelte. Was? Ach nichts. Geh ruhig. Ich sehe dich. Misstrauisch ging ich wieder zum Fest. Tanya kam sofort zu mir. Boah, ey! Wo warst du denn? Ich habe dich die ganze Zeit gesucht! Okey, jetzt brauchte ich eine gute Ausrede. Hmmm... Ähm, ich musste mal. Hä? Gott, ich bin so bescheuert!!! Das war die schlimmste Ausrede, die ich je gehabt hatte! Sie zog eine Augenbraue hoch. Zwanzig Minuten lang?
    Na toll! Oh! Ich verstehe! Oh man! Jetzt dachte sie, ich wäre scheißen gewesen. Am liebsten wäre ich im Boden versunken! Nein, nein! So ist das nicht ge- Tanya, könntest du mal deine kleine Freundin herbringen? rief plötzlich ihr Vater.Kleine-was?! Ich bin nicht klein!!! Tanya ergriff meine Hand und zog mich zu ihm. Um uns herum standen viele Leute. Also, meine Lieben! Wisst ihr, wen meine Tochter heute hergebracht hat? Es wurde getuschelt. Verwirrt über das, was sich hier abspielte, zog ich die Augenbrauen zusammen. Was soll das? flüsterte ich zu Tanya, die genauso wie ich dreinschaute. Keine Ahnung. Aber ich denke, es wird nichts Angenehmes, Marleen. Mein Dad würde niemanden ohne Grund vorstellen wollen. Panik stieg in mir auf. Das hier- Er legte eine Hand auf meinen Rücken und schob mich vor sich. - ist Kate`s Tochter, Marleen. Sie ist ein Mensch.Aaah! Hilfe!!! Moment mal: Woher wusste der, dass Kate meine Mom ist?!Und warum mussten mich jetzt alle so blöd anstarren und leise beschimpfen? Unauffällig zog ich den Kopf ein. Mir ging es auf einmal gar nicht gut. Fragen wir sie mal, warum sie hergekommen ist. Also, Marleen? Ich hatte plötzlich einen Kloß im Hals. was sollte das hier? Äh... Tanya hat mich überredet, mitzukommen. Vater, was tust du da? flüsterte Tanya ahnungslos, doch er beachtete diese Frage nicht, sondern redete einfach weiter. Oh! Meine eigene Tochter hat sie uns mitgebracht! Was für eine Ehre! Alle fingen an zu lachen und sahen mich mit abfälligem Blick an. Lauter grüne Augen schauten zu mir hoch. Ich hatte wirklich Angst. Irgendetwas stimmt hier nicht, sagte mein Gefühl und auch mein Gewissen. Sollte ich verschwinden? Tanya, mein Schatz. Ihr Vater schob sie neben mich. Du bist jetzt sechzehn Jahre alt und darfst heute Nacht das erste Mal bei unserem Ritual teilnehmen!Was für ein Ritual? Fragend blickte ich ihr in die Augen, währed sie bloß die Schultern zuckte. Möchtest du nicht wissen, was du musst? Doch, doch. Also, was muss ich heute Nacht tun? Anscheinend schien sie wirklich keine Ahnung zu haben.Ihr Vater holte tief Luft und deutete mit dem Zeigefinger auf mich. Na, du wirst das erste Opfer bringen!! Alle fingen an zu jubeln- nur Tanya und ich nicht. Erst nach wenigen Augenblicken wurde mir klar, was das hier sollte. W-was? Nein. nein! Meine Hände wurden von zwei starken Armen umschlungen. Oh Gott!Darren, warum hilfst du mir nicht?! Wo bist du nur?!!!Ängstlich drehte ich den Kopf und schaute entsetzt in James böses, lächelndes Gesicht. Lass mich gefälligst los, du verdammter Drecksack! Dad, das kannst du nicht machen! schrie Tanya Ich werde meine beste Freundin nicht töten! Ich werde niemanden töten! Das kannst du gleich vergessen! Ich dulde keine Widerrede! Ihr Vater schlug ich fest ins Gesicht, sodass sie heulend zu Boden fiel. Auch mir kamen Tränen in die Augen. Lass mich los, James! Bitte! Vergiss es, meine Kleine. Boah, jetzt reichte es! Mit voller Wucht tritt ich ihm in die Weichteile! Er verzog krampfhaft das Gesicht, ließ mich aber nicht los.Die grünen Augen um mich herum kamen mir plötzlich total bedrohlich vor. Alle grinsten böse. In ihnen lag der Tod. Nein... Lass sie sofort los! ertönte eine laute, wütende Stimme.Mit einem Mal war es mucksmäuschenstill. Niemand bewegte sich oder sagte etwas.Überrascht hob ich den Kopf und sah, wie jeder voller Furcht im Blick zum Waldrand schaute.  Meine Rettung! Ein Strahlen machte sich auf meinem Gesicht breit. Darren. Ich sagte, lass sie los, James! Er ballte die Hände zu Fäusten und man ließ ihn ohne zu wiedersprechen vorbei. Mit schnellen Schritten kam er auf uns zu. Die Reißzähne waren ausgefahren und seine Augen glühten so rot wie Blut. James wurde von mir weggerissen und auf den harten Boden geschleudert. Eure Rituale und so weiter sind mir egal. Aber es ist mir nicht egal, dass man die Personen, die mir etwas

Weitere Kostenlose Bücher