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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn leidenschaftlich. Darren erwiderte den Kuss sofort, zog sich aber schon wenigen Sekunden wieder zurück und verbarg das Gesicht in den Händen. Na schön... in der Nacht... du erinnerst dich doch sicher noch daran, als ich dich alleine mit diesem Barmann gelassen habe, oder? Klar. Und kurz darauf hatte ich einen Blackout. Etwas misstrauisch kniff ich die Augen zusammen. Ja, ich... es war kurz vor Mitternacht. In mir kam eine schlimme Vorahnung hoch. Und? Na ja, ich habe dem Barmann den Beutel mit Asobifum gegeben.Mir klappte der Mund auf. Du hast was?! Ich habe etwas von diesem Erregungs-dingsta getrunken?!! Das machte mich jetzt echt sauer. Es tut mir leid... du bist natürlich sauer. Ich erzähle lieber nicht weiter. Er räusperte sich und schaute mir tief in die Augen. Doch. Mit ganzer Kraft versuchte ich mich zu beruhigen. Erzähl weiter. Ducki presste kurz die Lippen zusammen. Okey. Ich war gerade dabei, jemanden zu töten und als ich dann die Leiche verbrannte, bist du plötzlich hinter mir aufgetaucht. Eigentlich hätte ich dich schon früher spüren müssen. Aber ich habe es nicht. Das war echt merkwürdig. Jedenfalls... du warst völlig betrunken und meintest, ich hätte dich gezwungen, Alkohol zu trinken... und dann kamst du auf mich zu. Sein Körper war wie erstarrt und sein Blick hatte sich in die Ferne gerichtet. Ich wollte dich abhalten, aber... dein Geruch war in dem Moment so berauschend... Er holte tief Luft und blinzelte ein paar mal. Plötzlich hast du angefangen, mich zu provozieren, dass ich viel zu große Angst vor meinem Vater hätte und dich deswegen nicht küssen wollte. Das hat mich einfach so aufgeregt. Konnte er mal genauer werden? Ja, und dann? Na ja... ich habe dich gepackt, umgedreht und dann gegen die Wand gedrückt. Du hast mich so leidenschaftlich geküsst, dass alles um mich herum verschwunden ist. Einfach so! Auch wenn ich das nicht fassen konnte, so war ich froh, dass er wirklich die Wahrheit sagte. Du hast mich gefragt, ob ich ein Hotelzimmer miete, aber so lange konnte und wollte ich einfach nicht warten. Ich merkte, dass er sich nicht traute, mich anzusehen. Ich habe mir das T-Shirt ausgezogen und du hast gemeint, dass du meinen Körper schon immer total scharf fandest. Ein Lächeln umspielte seine Mundwinkel. Ich spürte, wie meine Wangen rot wurden. Hmm. Und dann habe ich deinen Rock hochgezogen und meine Hose geöffnet... Wieder verbarg er das Gesicht in den Händen. Es tut mir leid. Ehrlich! Ich weiß auch nicht, was in dieser Nacht mit mir passiert war.Einige Minuten war es still und keiner sagte was. Ich musste das, was er mir gerade erzählt hatte, erst mal verdauen. Sollte ich jetzt sauer auf ihn sein? War das denn nötig? Immerhin lag es bereits über ein Jahr zurück. Du hättest es mir früher sagen sollen, Darren. Ich... hatte aber Angst. Überrascht zog ich die Augenbrauen hoch. Darren und Angst?! Das war ja echt mal was Neues! Echt? Ja. Was glaubst du denn? Vorsichtig schaute er endlich mal auf.Wir sahen uns tief in die Augen. Jetzt hasst du mich. Na toll. Mit zusammengepressten Lippen stand er auf und wollte gehen, doch ich stellte mich schnell vor die Tür und versperrte ihm den Weg. Nein, du bleibst hier. Ich grinste ihn an und verschränkte die Arme. Ich lasse dich niemals gehen, mein Schatz. Das kannst du gleich vergessen. Aber... bist du denn nicht sauer? fragte er etwas irritiert. Letztes Jahr wäre ich wahrscheinlich sauer geworden. Aber nur von außen hin. Falls du es wissen willst, ich habe mich nach dem ersten Monat hier im Internat in dich verliebt. Und das war die volle Wahrheit. Seine Augenbrauen glitten erstaunt nach oben. Wirklich? Ich auch. Ach ja? Vorwurfsvoll hob ich eine Augenbraue. Und wieso hast du dann ständig mit irgendwelchen Tussis rumgemacht? Er lachte über die Eifersucht in meiner Stimme, wurde aber gleich danach wieder ernst. Nun, ich... erstens, musste ich mir ein passendes Opfer für... Mitternacht suchen. Und zweitens, wollte ich dabei deine Reaktion sehen. Obwohl ich mir eigentlich vorgenommen hatte, dass du mir jederzeit gleichgültig sein würdest. Aber das hat sich dann schlagartig geändert. Hm. Achso!Ich entspannte mich etwas, während Darren mich in seine Arme nahm. Es tut mir leid. Ich hatte dich nie verletzen wollen. Damit meine ich vor allem die Nacht des Begrüßungsballs. Gänsehaut überkam mich. Schon vergessen. Seufzend kuschelte ich mich an ihn. Dann ist ja gut. Also,

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