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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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stolzierte ich auf den Schulhof zurück, als mich plötzlich jemand umdrehte und meinen Körper fest an den seinen drückte. Na toll! Was hatte ich mir denn auch gedacht? Darren würde mich einfach gehen lassen? Nein. Man, wie bescheuert konnte ich nur sein?! Er wird mich töten, schoss es mir durch den Kopf. Seine Hände waren fest um meine Hüfte gelegt. Mein Körper fühlte sich so schwach und klein neben ihm. Durch das enge, schwarze T-Shirt konnte man deutlich die ganzen Muskeln erkennen. Und er hatte sogar einen Sixpack! Wow! Wirklich ein Prachtkörper! Marleen, hör auf, so zu denken. Vorsichtig hob ich den Kopf. Ein paar Minuten lang schauten wir uns bloß in die Augen. Diese Farbe... fast wäre ich dahingeschmolzen. Mein Herz raste. So nahe war ich noch nie einem Jungen gewesen. Und erst recht nicht einem Vampir! Mit einem Mal verschwand meine ganze Angst wieder. Am Liebsten hätte ich mich an ihn gekuschelt. Ja, das klingt verrückt, ich weiß, aber es ist wahr. Kein Wunder, dass ihm kein Mädchen der Schule wiederstehen konnte. Aber Darren durfte niemals merken, dass ich ihn... na ja, ich fand ihn nicht toll, sondern nur seinen Körper. Das durfte ich aber niemandem erzählen. Irgendwann durchbrach er leider diese angenehme Stille und sein Blick wurde wieder eiskalt.
    Du gehst nirgendwohin.
    Ich schluckte.
    Wenn ich dich gleich loslasse, bleibst du auf dieser Stelle stehen und rennst nicht weg, verstanden?
    O-okay. stammelte ich, weil seine Augen mich irgendwie hynotisiert hatten.
    Er trat ganz langsam einen Schritt zurück und atmete tief durch. Also gut. Fang jetzt bitte nicht wieder an zu schreien. Es könnte jemand wach werden.
    Schon gut. murmelte ich und verzog das Gesicht.
    Na dann.
    Wieder war es einige Sekunden lang still.
    Weißt du, wenn du mich verpetzen gehst, werde ich das Gleiche auch bei dir tun. Seine Stimme war ziemlich ruhig. So war das echt ungewöhnlich.
    Was? Warum? Wieder stieg Wut in mir auf. Aber dieses Mal hielt ich sie gekonnt zurück.
    Na ja... es ist nach zweiundzwanzig Uhr und du bist nicht in deinem Zimmer.
    Verdammt! Er hatte Recht. Und nun? Du hast keinen Beweis dafür. Protzig verschränkte ich die Arme vor der Brust.
    Doch, den habe ich. In dem Moment holte er blitzschnell eine Kammera aus seiner Tasche, die er auf dem Rücken trug und schoss in übermenschlicher Geschwindigkeit ein Foto von mir. Das ging so schnell, dass ich nur einmal blinzeln konnte.
    He! Was soll das? Lösche das Foto! Sofort! Sonst kannst du etwas erleben!
    Ach ja? Was denn? Ein Grinsen machte sich auf seinem bleichen Gesicht breit. Hmmmm... mal nachdenken...
    AAAAAAAAAAAAAAHhhhhmmh-
    Ehe ich mich versah, hatte er meinen Körper gepackt, mir den Mund zugehalten und mich hinter die Mauer geschleppt. Ich hatte gesagt, du sollst nicht schreien! rief er wütend.
    Du kannst mich mal! Und weißt du was? Geh doch petzen! Ich wäre froh, wenn man mich rausschmeißt. Dann könnte ich wenigstens wieder zu meinem Vater.
    Er zog die Augenbrauen zusammen. Du redest irgendwie immer nur von deinem Vter. Was ist mit deiner Mutter?
    Wie kam er denn jetzt darauf? Wollte er das Thema wechseln? Ähm... meine.... meine Mutter ist tot.
    Oh. Das tut mir leid. Wow, Darren konnte gefühlvoll sein? Das war ja echt mal was Neues. Mir wurde unwohl im Bauch. Eigentlich sprach ich nicht gerne über meine Mutter.
    Und jetzt?
    Wir versprechen beide, den anderen nicht zu verpetzen. Einverstanden? Hatte ich denn überhaupt eine Wahl?
    Gut.
    Er hob die Hände. Ich vespreche, dich nicht zu verpetzen, Marleen
    Sollte ich es wirklich tun? Ich verspreche auch, dich nicht zu verpetzen und ich werde auch keinem erzählen- Meine Stimme wurde etwas schärfer. - dass du zwei unschuldige Mädchen ermordet hast. Schon bei dem Gedanken daran wurde mir kotzübel.
    Ein merkwürdiger Ausdruck trat in sein Gesicht. Schön. Dann wären wir also quitt.
    Na ja... Also, wenn ich ehrlich bin, dann... nicht so ganz. platzte es aus mir heraus. Verzweifelt biss ich mir auf die Zunge und hätte sie am liebsten abgeschnitten.
    Ach nein? Jetzt musste ich da durch. Nein. Du hast noch einen Schlag in Gesicht verdient. Ich schluckte laut.
    Er verzog das Gesicht. Wieso denn das?
    Vielleicht sollte ich einfach das Thema wechseln? Für... du weißt schon... Mit knallrotem Gesicht senkte ich den Blick.
    Darren biss die Zähne zusammen. Aber sein Grinsen konnte konnte dieser Perversling trotzdem nicht verkneifen. Achso. Aber deswegen habe ich keinen Schlag ins Gesicht

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