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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Dein Vater hat gesagt, dass ich dich fragen soll, ob du vielleicht... auf ein anderes Internat gehen möchtest.Mir klappte die Kinnlade hinunter. Was? Nein! Dieses Internat ist mein Zuhause! Ich gehe hier nicht weg! Vielleicht wäre es aber besser, Marleen. Dann würde es dir sicher auch leichter fallen, über ihn hinwegzukommen.Nachdem sie das gesagt hatte, wurde mir schlagartig etwas bewusst. Ich will aber gar nicht, über ihn hinwegkommen.Mit diesen Worten lief ich ins Schlafzimmer und schloss die Tür ab. Ein Teil von mir glaubte noch daran, dass er vielleicht zurückkommen würde. Der andere Teil aber meinte, dass ich mich nach einem anderen Jungen umsehen sollte. Nach einem Menschen!Doch diesmal ließ ich mein Herz bestimmen. Mein Verstand hatte schon lange nichts mehr über meinen Körper zu sagen.In der Nacht konnte ich überhaupt nicht gut schlafen. Nicht, weil ich Atemprobleme bekam, sondern weil ich das Gefühl nicht loswurde, beobachtet zu werden. Mein Herz klopfte laut. Diese Vermutung bestätigte sich, als mir plötzlich jemand einen federleichten Kuss auf den Mund gab.Erschrocken setzte ich mich auf und sah direkt in zwei ozeanblaue Augen.Mein ganzer Körper erstarrte. Sogar mein Herz schlug jetzt unregelmäßig. Träumte ich etwa? Konnte das wahr sein? Darren? hauchte ich atemlos, während mir ein Stein vom Herzen fiel. Sofort nahm er mich in seine starken Arme. Wie sehr ich das vermisst hatte! Marleen, mein Engel. Wir haben nicht viel Zeit. Ungeduldig stand er wieder auf. Warum? Und wieso hast du dich über zwei Monate nicht bei mir gemeldet?! Wut stieg in mir auf.Entschuldigend hob er die Hände. Dafür gibt es einen Grund. Aber jetzt musst du erst mal aufstehen!Verwirrt zog ich die Augenbrauen zusammen. Wie meinst du das? Ich- Du träumst! Steh sofort auf! Mein Vater ist unterwegs hierher! Erinnerst du dich noch an James? Tanyas Cousin? Ja, wieso? In mir kam eine schlimme Vorahnung auf. Er ist zum Rat gegangen und hat von unserer Beziehung erzählt!OH MEIN GOTT! Ach du scheiße! Erschrocken setzte ich mich auf und rannte sofort zum Fenster. Ich wusste zwar nicht, wieso, aber etwas sagte mir, dass der Traum eben eine Warnung gewesen ist. Darren, mein Schatz, er hatte mich gewarnt...In der Luft lag eine Spannung, die mir Gänsehaut verursachte. Der Wind wehte so stark, dass meine Haare zerzaust wurden. Würde die heutige Nacht meine letzte Nacht sein? Irgendwo da hinten im Wald, da regte sich doch etwas! Oder? Panik durchfuhr mich. So schnell es ging, lief ich ins Wohnzimmer. Sollte ich Tanya wecken? Ja. Nicht, dass er sie im Schlaf umbringt, oder so!Doch als ich die Tür zum Schlafzimmer aufriss, stand er bereits vor meinem Bett und lächelte mich amüsiert an. Mir blieb fast das Herz vor Angst stehen.   Selbst mein Körper erstarrte und auf einmal konnte ich meine Arme und Beine nicht mehr spüren. Das Blut in meinen Adern gefror zu Eis. Noch nie hatte ich jemanden so sehr gefürchtet, wie ihn, den mächtigsten Vampir der Welt. Hallo, Marleen. schnitt seine tiefe Stimme durch die eisige Kälte hier. Seine Augen leuchteten so stark, dass es mir eiskalt den Rücken hinunterlief.Mit vor schreck geweiteten Augen starrte ich ihn an. Du hast mich wohl nicht erwartet, was?WO WAR MEINE STIMME HIN?!!!!!! Das konnte doch nicht wahr sein! Ausgerechnet jetzt hatte ich einen Kloß im Hals. Äh... H-hallo, John.Er hob seinen Arm, woraufhin ich heftig zusammenzuckte. Der Anblick gefiel ihm anscheinend, denn dieser Drecksack fing an zu grinsen! Keine Sorge. Ich möchte bloß auf meine Uhr schauen. Oh. Es ist bereits zwei Uhr. Gibt es einen Grund, weshalb du noch wach bist?Okey, Marleen, gaaanz ruhig bleiben... Ich... ähm, ich hatte Durst. Mit ganzer Kraft versuchte ich, nicht zu schnell zu atmen. Ah.Mein Blick glitt zu Tanya, die ruhig und friedlich schlief. Sie sollte gefälligst aufwachen! John merkte leider, wie ich sie ansah. Wir sollten ins Wohnzimmer gehen, findest du nicht? Deine liebe Freundin soll doch nicht aufwachen.Äh, doch?!!! Gut. Also verließen wir das Schlafzimmer. Extra laut machte ich die Tür zu, doch Tanya ließ sich nicht stören, sondern lächelte im Schlaf! Boah, ey!!! Die wollte mich doch verarschen! Okey. Was willst du hier? Darren ist doch schon lange weg. Um nicht zu zeigen, wie groß meine Angst vor ihm war, verschränkte ich die Arme (Sie zitterten nämlich ganz schön) und setzte einen festen Blick auf. Deine Stimme klingt, als ob du ihn vermissen würdest. meinte er ganz

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