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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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unauffällig und wischte den Staub von irgendwelchen Bilderrahmen aus dem letzten Jahr weg. Ich holte tief Luft. Mit einem Mal war der ganze Schmerz wieder da! Dafür gibt es keinen Grund. Glaub mir, wir sind alle froh, dass dieser Blödmann endlich weg ist! Und dein Herz hat gerade einen anderen Rhythmus angemommen. Vorwurfsvoll schaute er mir in die Augen.Erst verstand ich nicht, was das heißen sollte, aber dann traf es mich wie ein Schlag. Wenn Menschen lügen, schlägt ihr Herz anders! Ach du scheiße! Ich war sowas von geliefert! Ich... ich habe Angst. gab ich zu. Das war besser, als die Wahrheit zu sagen. Okey, das war auch die Wahrheit, ich hatte mächtigen Schiss vor ihm, aber trotzdem... Vor mir? Das ist gut. Plötzlich kam er mir so bedrohlich vor, dass ich zwei Schritte nach hinten ging, dabei aber leider die Stehlampe umstieß und mit dem linken Fuß gegen das kleinste Regal knallte. Um nicht zu schreien, biss ich den Kiefer zusammen. Weißt du, mir ist zu Ohren gekommen, dass du mit Darren eine Beziehung führst. OH GOTT!! Verflucht seist du, James! Der Teufel soll dich holen und dir einzelnd die Gedärme rausreißen!!!  Mit langsamen Schritten kam John auf mich zu. Fast fing ich an, zu wimmern. Das stimmt nicht. Darren und ich können uns nicht leiden. James mag mich nicht besonders, deswegen hat er sich diese Lüge ausgedacht.Jetzt stand er direkt vor mir und kramte ein Lappen aus seiner Jackentasche. Was soll denn das? wollte ich wissen, als er dann auch noch eine Phiole hervorholte und die grüne Flüssigkeit auf den Lappen kippte.Augenblicklich färbten sich seine Augen dunkelrot und zwei scharfe Eckzähne schossen hervor.
    Bitte beiß mich nicht. platzte es ängstlich aus mir heraus.
    Plötzlich fing er an zu lachen. Keine Sorge, meine Liebe. Für dich habe ich etwas nicht so Schmerzvolles besorgt.
    Noch bevor ich reagieren konnte, wurde mein Körper umgedreht. Nun stand ich mit dem Rücken an seiner Brust.
    Du wirst ganz schnell in Ohnmacht fallen. Versprochen.
    Meine Augen weiteten sich, doch als ich schreien wollte, presste er mir fest das Lappen auf die Nase und den Mund. Mit ganzer Kraft versuchte ich, die Luft anzuhalten, um es nicht einzuatmen, doch nach ungefähr dreißig Sekunden hielt ich es nicht mehr aus und zog tief die Luft ein.Anstatt noch irgendwelche Schmerzen zu fühlen, wurde mir sofort scharz vor Augen und mein Körper sackte zusammen. Ob ich auf den Boden gestürzt war oder nicht, konnte ich nicht mehr feststellen.

Darren
     
    Die ganze Zeit saß ich jetzt schon an meinem beknackten Schreibtisch! Ich wusste einfach nicht, was ich machen sollte! Wieso ließ mein Vater mich nicht aus dem beschissenen Ort raus?!! Das ging mir sowas von auf die Nerven! Aber der Höhepunkt war ja, dass dieser Drecksack auch noch Bodyguards vor meine Zimmertür gestellt hatte. Gab es einen Grund, dass er mir nicht vertraute?!! Seit zwei Monaten war das so. Am liebsten wäre ich erst gar nicht von dem Internat weggegangen.Marleen hasste mich sicherlich, weil ich sie nicht besuchen gekommen war. Aber ich konnte ja nicht! Leider. Bestimmt hatte sie sich schon nach einem anderen Kerl umgesehen und mich vergessen. dieser Gedanke machte mich so rasend wütend, dass ich aufsprang und den Schreibtisch zu Schrott schlug. So! Doch ich war noch lange nicht befriedigt. Also schritt ich auf meinen Kleiderschrank zu und tritt einmal so heftig hinein, dass er zusammenklappte. Dabei lachte ich auf. Ähm, ist alles in Ordnung, Darren? fragte mich die wohl nervigste Stimme der Welt. Ja, ich konnte auch nicht fassen, dass Jerra und Calydona meine
Bodyguards
sein mussten. Raus! Voller Wucht knallte ich die Tür wieder zu und hätte beinahe Jerras blonden kopf zerquetscht. Reg dich mal ab, man! schrie sie von draußen. Halt die verdammte Fresse, du blöde Schlampe! Einen Moment war es still. Wie hast du mich genannt?!! Schlampe! lachte ich extra laut. Gott, ich war echt ein verrückter Vampir geworden. Nein, nur ein Vampir mit extremen Liebesummer. Traurig ließ ich mich mit dem Rücken an der Tür nieder. Womit hatte ich nur so ein beschissenes Leben verdient? Darren, wenn du nicht netter wirst, sage ich deinem dad, dass er dich von nun an mit Blut aus Beuteln füttern soll! Angewidert verzog ich das Gesicht. Obwohl sie dies jeden Tag sagte, überkam mich jedes Mal aufs Neue das Grauen. Ja, ja, schon gut. Entnervt verbarg ich das Gesicht in den Händen und schluchzte leise. Oh man, wen ich meinen Engel nicht bald

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