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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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euch gegangen! platzte es aus mir heraus. Mein Vater räusperte sich und stand auf. Du gibst also zu, dort gewesen zu sein, Darren? Obwohl du weißt, dass es für alle, die keine Werwölfe oder deren Begleiter sind, verboten ist?Ja, ich war sowas von am Ende! Ravyl hat mich gebeten, auf Tanya aufzupassen. Und kurz bevor ihr Vater sie auf diese komische Bühne holen konnte, hatte sie mich angerufen und gesagt, dass sie sich nicht gut fühlt und ich mal vorbeikommen soll. Das habe ich auch getan. Und als sie dann Marleen töten sollte... Was sollte ich jetzt sagen?! Sie hat sich geweigert, das zu tun, und deshalb habe die beiden von dort weggebracht. Klang das glaubhaft? Anscheinend nicht, denn mein Vater zeigte keine Regung.               Jeremy. Komm zu mir, Junge. Er tat, was ihm befohlen wurde. Was hat Darren wirklich dort gemacht? Stimmt es, was er sagt? Jeremy hob reuevoll den Blick. Erst da wurde mir klar, dass James ihn erpresste. Und Tom wurde auch erpresst! So, wie die beiden aussahen, wollten sie eigentlich gar nicht hier sein. Na toll. Und wieso misstraute mein Vater mir?! Schließlich war ich doch sein Sohn! Ich... Jeremy schluckte. Ähm... Klatsch!, bekam er eine ins Gesicht gescheuert. Au! schrie er überrascht auf und hielt sich die Hand an die Wange. Ich möchte eine Antwort haben und kein Gestottere! Mein Vater packte sein linkes Ohr. Der Arme! Es war nicht richtig, ihn leiden zu lassen. Aber mein Vater sah das natürlich, wie immer, anders. Für ihn war nur Gewalt eine Lösung. Sir, könnte ich Euch das alles bitte draußen erzählen? flehte Jeremy ihn an. Kurz darauf ließ mein Dad ihn los und sie gingen hinaus aus dem Saal. Sofort glitt mein Blick zu James. Du verdammter Drecksack! Mit Not und Mühe konnte ich meine Stimme leise klingen lassen. Dafür wirst du noch büßen! Ach ja? Dann komm doch her. Glaubst du etwa, ich stehe nicht unter dem Schutz deines Vaters? Mist. Da hatte er leider recht. Ich atmete tief durch. Nur die Luft ließ mich einen kühlen Kopf bewahren. Ich kann mich nicht erinnern, JETZT gesagt zu haben. Stimmt, weil du Schiss hast. provozierte er mich und grinste blöd. Mit Absicht ließ ich die Reißzähne ausfahren. Dadurch wurden meine Augen glühend rot. Zügle deine Zunge, sonst reiße ich sie dir heraus! Und es ist mir scheißegal, was mein Vater dann tut.Ein Schatten huschte über sein Gesicht. Ja, jetzt hatte er Schiss bekommen. Niemand sollte es je wagen, sich mit mir anzulegen! Und erst recht nicht jemand, der für die Qualen meiner Liebsten zuständig war! Er schluckte einmal, bevor mein Dad mit Jeremy wieder in den Saal kam. Na, na, Darren. Zieh die Reißzähne wieder ein! Verdammt! Sofort tat ich, was er sagte. Hoffentlich würde er aber nicht fragen, weshalb ich James angeknurrt hatte. Entschuldige, Vater. Ich kann ja verstehen, dass du sauer bist, weil ich dir nicht glaube. Aber so ist es nun mal. Er reckte ernst das Kinn nach vorne und wand sich wieder James und Tom zu. Also. Euer lieber Cousin hat mir alles erzählt. Und ich dachte, auf Jeremy könnte man halbwegs zählen! Tja, typisch Werwölfe! Denen konnte man sowieso nie trauen!! Na ja, außer Tanya. Aber sie war ja auch anders. Ganz anders. Gut gemacht. hörte ich James in Jeremys Ohr flüstern. Lass mich in Ruhe. schüttelte der ihn aber ab, was mich etwas verwirrte. Nun. Jeremy hat erzählt, dass das, was Darren uns eben gerade erzählt hat, womöglich die Wahrheit gewesen ist. Boah ey! Am liebsten wäre ich ihm jetzt erleichtert in die Arme gefallen. Jeremy war doch auf der guten Seite. Das war sehr schön. Endlich hatte ich eine Vertrauensperson gefunden, die nach draußen an die Oberfläche durfte und hier unten nicht eingesperrt war, so wie ich. Ob er einige Dinge für mich, na ja, eher für Marleen erledigen könnte? Wenn ja, wären wir beide ihm über alles dankbar. Was?! schrie James und seine knallgrünen Augen fingen an zu leuchten. Das war kein gutes Zeichen. Denn es hieß, dass er kurz davor war, sich zu verwandeln. Nicht, dass ein so ein mächtiger Vampir wie ich, Angst haben müsste, aber im Moment wollte ich dies alles hier friedlich klären. Wenn ich gewalttätig wurde, könnte mein Vater noch misstrauischer werden, als er ohnehin schon ist. Und das konnte ich wirklich nicht gebrauchen! Mein Vater räusperte sich warnend und James presste die Lippen zusammen. Ich bin mir zwar nicht sicher, ob ich das glauben soll, aber... bald werden wir es sicher herausfinden. Dad...

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