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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Marleen
     
    Endlich konnte ich mal wieder Zeit mit meinem Schatz verbringen, ohne Angst zu haben. Wir liefen die Treppen hoch. Sobald das Licht des Flurs in meine Augen drang, musste ich ein paar mal blinzeln. Darren blieb lächelnd stehen. Na? Gefällt es dir, wieder oben zu sein? Ha ha! Das war sicherlich eine rhetorische Frage. Überleg mal. sagte ich daher nur und rieb mir die Augen. Er zog mich einfach weiter in sein Zimmer. Kann ich mal ins Bad? Meine Haare mussten unbedingt mal wieder gekämmt werden. Wenn das überhaupt noch ging! Sie sahen unmöglich aus. Klar. Du kannst dir Zeit lassen. Danke. Mit schnellen Schritten ging ich in das gigantische Badezimmer. Kaum war die Tür hinter mit zu, fiel mir auch schon die Kinnlade hinunter. Das Badezimmer war so groß, wie das Wohnzimmer in der Villa in Kalifornien, wo ich mal gelebt hatte.Der Boden bestand aus cremefarbenen Fliesen. Es waren drei Säulen hier in diesem Raum. Die Größte führte vier große Stufen nach oben ins riesige Whirlpool. Boah! Neben den Stufen standen zwei kleine Palmen, deren Blätter in ihrer vollen Pracht grün leuchteten.Was mich allerdings wunderte war, warum hier drin eine orangene Bank und ein Fenster waren! Hinter dem Fenster war kein schöner Blick aufs Meer zu sehen, sondern nur braune Erde. Komisch. Warum hatte man die hier eingebaut?In der Tür daneben war eine... moment mal: EINE SAUNA?!! Wofür brauchte Darren denn sowas?! Als ob seine Haut dunkler werden könnte. In den Wänden drin waren schöne Schmuckstücke, wie Perlen, Kristalle oder auch Diamanten. Ich fragte mich ehrlich, ob die echt waren. Bestimmt.Ein paar Meter weiter vor mir lag eine steinerne Wand. Dahinter waren eine Toilette, ein kleines Waschbecken und ein Wandspiegel, in dem ich meinen ganzen Körper sehen konnte. Ach du heilige- Mist. Ich sah schlimmer aus, als befürchtet. Meine Haare standen in alle Richtungen ab. Das Maskara war von meinen Wimpern hinuntergelaufen und auch schon getrocknet. Daher war die Hälfte meiner Wangen schwarz. Hm. Sofort wusch ich es ab. Das Wasser tat ziemlich gut. Erst zu spät merkte ich, dass hier noch ein ganz großes Waschbecken war. Die zwei hellbraunen Schränke daneben und der kleine Schrank dadrunter sahen sehr elegant aus. Was da wohl drin war? Vorsichtig machte ich den rechten Schrank von oben auf. Es waren keine Blutbeutel oder irgendetwas anderes, was ekelerregend war, dadrin. Sondern nur Parfüms. Undzwar die neuesten Marken. Wow! Aber das hatte Darren doch gar nicht nötig. Na ja. In dem linken Schrank jedoch waren Dinge, die ich niemals da vermutet hätte: Putzmittel. Hää??? Ich glaube, Darren müsste nachher mal ein paar Fragen von mir beantworten.Neben dem Waschbecken waren links und rechts zwei helle Flächen, wo ein Kamm, nagelneue Zahnpasta, ein glänzender blauer Becher und eine elektrische Zahnbüste drauf waren. Nachdem mein Gesicht sauber war, stöhnte ich auf. Na toll. Ducki hatte bestimmt keine Schminke! Und andere Klamotten auch nicht. Ohne nachzudenken zog ich meine Schlafsachen - das gelbe T-Shirt und die kurze Boxershort - aus. Meine Unterwäsche lag wenig später auch auf dem Boden. Dann stieg ich in die runde Badewanne in der einen Ecke und ließ heißes Wasser einlaufen. Es wäre bestimmt nicht so schlimm, wenn ich badete, oder? Schmunzelnd stieg ich hinein und schloss die Augen. Das Wasser bereitete mir einen Moment Gänsehaut. Aber auch wirklich nur einen Moment. Denn bereits nach wenigen Sekunden fühlte ich mich so pudelwohl, dass ich seufzend die Augen schloss.                
Mein verletzter Arm lag natürlich auf dem Badewannenrand. Das war ja klar. Irgendwann ließ ich das Wasser ablaufen und stieg hinaus. Das große, grüne Handtuch mit dem lachenden Smiley drauf, das neben dem Waschbecken hing, wickelte ich um meinen Körper. Mmmmh! Es roch nach Darren. Lecker. War hier noch ein Handtuch für meine Haare? Ich fand eins in dem Schrank unter dem Waschbecken. Perfekt. Sollte ich mich erst anziehen und dann raustreten oder... ach was. Vielleicht hatte Darren ja doch etwas anderes zum Anziehen für mich. Das hoffte ich zumindest.
    Schatz? Vorsichtig lugte ich mit dem Kopf aus der Tür. Ja? Er lag auf seinem Bett und hatte die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Sein Blick war etwas abwesend, was mich sehr verwirrte. Du solltest dich anziehen, Marleen. Ich habe heute noch nichts gegessen. Und du weißt ganz genau, wie ich auf deinen Körper reagiere. Uuh!Als er den

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