Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
Vom Netzwerk:
es ihr erzählen? Es gibt da etwas, dass du vielleicht wissen solltest. Allerdings weiß ich nicht, ob es richtig wäre. War es denn erlaubt, einen Gefährten schlecht zu machen? Ach, seit wann hielt ich mich denn an die Gesetze! Also erzählte ich es ihr. Bis ins jede einzelne Detail. Wir hatten uns auf ihr Bett gesetzt. Doch ihre hübschen Augen hatte sich nun mit Tränen gefüllt. Oh nein! Das hatte ich nicht gewollt. Wie konnte er nur so etwas Schlimmes tun?! schrie sie mich an und stand auf. He, beruhuge dich. Manchmal sind die Gefühle eben stärker, als der Verstand. Ich hatte es seöbst erlebt. Undzwar, als ich zwei Monate von Marleen getrennt leben musste. Und James hatte Patricia seit vielen Jahrzehnten nicht mehr gesehen. Der Ärmste! Aber... wenn sie sich wiedersahen, könnte es doch sein, dass er sich änderte, oder nicht? Denn Patricia schien ihn ganz anders zu kennen, als ich. Glaubst du wirklich daran? Ich weiß es. beharrte ich Und jetzt sollten wir uns wirklich fertig machen. Die Königin wartet sicher schon. Sie schnappte nach Luft. Oh mein Gott! Die habe ich völlig vergessen! Also gut. Überrasch mich mit dem Smoking. Lächelnd drehte ich mich um, während sie sich grinsend die Tränen wegwischte und an die Arbeit machte. Nach einigen Minuten durfte ich mich endlich wieder umdrehen. Hörbar atmete ich aus. Den schwarzen Smoking auf dem Bett nahm ich gar nicht mehr richtig wahr, sobald ich in ihr Gesicht schaute. W-O-W! Patricia trug ein enges, knielanges, trägerloses Kleid, dass in allen möglichen Blautönen glitzerte und ihre schlanken Beine zum Vorschein brachte. Außerdem ließ es ihre hellblauen Augen leuchten, auf denen jetzt schwarzer Kajal und Mascara lagen. Die lockigen Haare fielen ihr sanft um die Schultern und glänzten in dem hellen Licht. Ihr ganzer Körper strahlte in seiner vollen Pracht. Sie sah aus, wie eine Prinzessin. War das aber wirklich die Patricia, die normalerweise nicht sehr viel von Schönheit hielt und mehr auf das Innere achtete? Oder träumte ich vielleicht? Jeder Mann hätte sich jetzt in sie verliebt. Doch mein Herz gehörte einer anderen und daran würde sich niemals etwas ändern. Sehe ich gut aus? fragte Patricia etwas zweifelhaft und zog sich die dunkelblauen High Heels an. Konnte sie wirklich darin laufen? Gut? Du siehst... fantastisch aus! Ganz ehrlich, ich habe gerade gedacht, du wärst ein Engel! Sie blinzelte ein paar mal erstaunt. Ehrlich? Dann habe ich mich also doch hübsch gemacht. Die Töchter der Königin werden neben dir wie hässliche Entlein aussehen. Und wie! Eines stand fest: Auf der Geburtstagsfeier würde Patricia auf jeden Fall das schönste Mädchen sein! Vielen Dank. Los, zieh den Smoking an. Sie drehte sich um. Hmmm... mal sehen. Der Stoff war sehr fein. In der Welt der Menschen kostete so ein Smoking wie dieser hier bestimmt über fünfhuntert Euro. Nachdem ich die Hose und das weiße Hemd anhatte, durfte Patricia sich wieder umdrehen und mir bei der Krawatte helfen. Das hatte ich noch nie alleine gekonnt. Perfekt! strahlte sie überglücklich, als auch das Jacket mir passte und wir auf den Flur treten konnten. Plötzlich kam mir unsere erste Begegnung wieder in den Sinn und ich ahmte es wieder nach. Grinsend nahm ich also ihre Hand hoch. Nun. Hübsche Lady, darf ich Euch bitten, mit mir auf die Feier zu gehen? Überrascht glitten ihre Augenbrauen kurz nach oben. Äh... natürlich, Sir. Sie hakte sich bei mir ein und wir machten uns auf den Weg zum Partysaal. Darren? Ja? Wir haben uns auch auf einer Tanzfeier kennengelernt, weißt du noch? Klar. Und ich habe dich damals dasselbe gefragt, wie eben gerade. Sie lachte auf. Ja, stimmt! Jetzt erinnere ich mich wieder. Hach, das waren noch Zeiten... ich musste meinen älteren bruder fragen und dich ihm vorstellen. Das war wirklich peinlich für mich. Ihr großer Bruder lebte zurzeit in Südbrasilien. Ich hatte eigentlich keinen Kontakt mehr mit ihm, aber da er nur einmal alle hundert Jahre umzog, wusste ich, dass er immer noch dort war. Für mich war es auch ziemlich unangenehm. Er dachte wirklich, ich hatte um deine Hand angehalten! Wir lachten beide los. Und erst sein Blick! Den werde ich niemals vergessen! Patricia hielt sich schon den Bauch fest. Okay. Jetzt ist es soweit. Ich atmete tief durch und öffnete die Tür zum Partysaal.

Marleen
     
    Wie jetzt? Nur eine Hexe kann John töten? platzte es entsetzt aus mir heraus. Das war echt... verstörend! Leider ja. antwortete mein Vater

Weitere Kostenlose Bücher