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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Blicke der anderen Mädchen nicht gefielen. Nur weil sie heute die Schönste war! Nein, nicht nur heute. Von allen Hexen, die ich je gesehen hatte, war sie schon immer die Schönste gewesen. Entschuldige bitte. Ich muss alte Damen kennenlernen. teilte ich ihr leise mit und ging hinauf zu der Königin. Patricia kicherte mir hinterher. Ah, ich möchte Sie einige meiner Freundinnen und ihre Töchter vorstellen. Vor mir stand eine ganze Reihe mit Frauen und jungen Mädels. Sie sahen zwar hübsch aus, aber... es gab Hübschere. Marleen, zum Beispiel, konnte niemand übertreffen! Das war schlicht unmöglich. Na schön. Ich setzte ein aufrichtiges Lächeln auf und ließ es über mich ergehen. Die verführerischen Blicke blendete ich alle aus. Wie mich das nervte! Am liebsten hätte ich dem ganzen Universum preisgegeben, dass ich bereits meine Gefährtin gefunden hatte! Aber das ging noch nicht. Patricia wusste ja nicht einmal,
weshalb
ich sie aus dem Hexenreich holen wollte und musste! Würde sie wirklich mithelfen, meinen Vater zu töten? Wenn nicht, werde ich das natürlich verstehen. Es ist schließlich ihre Entscheidung. Aber wenn doch, hätte sie auf ewig etwas gut bei mir. Nein, bei uns allen! Gerade, als ich wieder zu meiner Lieblingshexe gehen wollte, ertönte eine weibliche Stimme hinter mir. Guten Abend, Mister Shane. Etwas genervt drehte ich mich um. Doch dann weiteten sich meine Augen schlagartig und ich trat erschrocken ein paar Schritte zurück. Nein, das war unmöglich! Dieses Mädchen sah wirklich aus wie... Marleen! Sie hatte dieselben dunklen Locken, die gleichen eisblauen Augen... oh man! Äh... Darren, was hast du? Patricia war plötzlich neben mir aufgetaucht und legte besorgt einen Arm um mich. Genau, was ist denn los? wollte das Mädchen, das genauso aussah, wie mein Engel, wissen. Ich blinzelte ein paar mal. Wurde ich vielleicht verrückt? Oder brauchte mein Körper nur Blut? Hunirika, lass das! rief Patricia leicht angesäuert und brachte mich von ihr weg. Wir gingen raus auf den großen Balkon. Über uns hingen wunderschöne Lichterhetten. Was zum- Hunirika ist die jüngste Liebeshexe. Sobald sie jemanden ansieht, nimmt sie die Gestalt des Geliebten der Person an, um... diese Person dann zu verführen. Ach, du weißt schon, was ich meine. Oh! Achso! Erleichtert atmete ich tief durch. Das ist aber ein ziemlich fieser Trick. Und ich dachte wirklich, Marleen wäre hier... Auf ihrem Gesicht machte sich ein kleines Lächeln breit. Sieht Marleen denn echt so hübsch aus? Das hätte ich mir echt nicht erträumen lassen! gerade, als ich etwas erwidern wollte, bog sich plötzlich mein Rücken durch und ich fiel zu Boden. Oh mein Gott! Darren! Schnell schloss sie die Balkontür und kam zu mir. Warum hatte sie das gemacht? Jemand sollte mir gefälligst helfen!! Patricia... brachte ich erstickt hervor, ehe ich aufschreien musste, weil mein Herz sich aus irgendeinem Grund anfühlte, innerlich zerfetzt zu werden. Was sollte das? Wieso reagierte mein Körper denn so? Was soll ich tun?
    Blut!!!
Die Adern in meinen Armen traten unter der Haut hervor. Ich brauch... Blut... Auch wenn es ziemlich merkwürdig war. Denn eigentlich passierte so ein Vorfall nie.
    Blut? Oh, okay. Ähm... aber woher denn? Keine Ahnung! Schweiß bildete sich auf meiner Stirn, ehe sich meine Augen kurz verdrehten. Patricia sah sich hilfesuchend um, ehe sie sich niederknieete und mir ihren eigenen Hals zustreckte. Los, trink von mir! Bist du wahnsiinig?! Nein! Warum wollten alle, die ich beschützen wollte, dass ich ihr Blut trank?! Erst Marleen und jetzt auch noch meine beste Freundin! Echt unfassbar. Doch da ich es nicht mehr aushielt, packte ich ihren Kopf und bohrte die Reißzähne tief in ihre empfindliche, weiche Haut. Und verzog das Gesicht. Hexenblut schmeckte nämlich widerlich! Doch ich wollte und und durfte nicht aufhören, bis die Schmerzen weg waren. Sterben konnte Patricia durch Blutverlust sowieso nicht. Nach einigen Minuten ging es mir wieder und ich zog sanft die Zähne aus ihrem hals. Hoffentlich war sie jetzt nicht sauer. Es... es tut mir leid. Damit war auch das blutverschmierte Kleid gemeint. Anstatt mich zu beschimpfen, lächelte sie bloß. Keine, Sorge, mir geht es prima. In dem Moment schlossen sich die zwei Löcher wieder. Wir standen auf. Was war bloß los mit meinem Körper? murmelte ich nachdenklich und verwirrt. Na ja... besteht nicht die Möglichkeit, dass Marleen gerade von John gequält wird? Bei dem Gedanken

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