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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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die Arme um mich. Du hast es doch noch geschafft! In nur drei Tagen! Ich wusste, dass du es schaffen würdest... Drei Tage? Oh mein Gott! Ich hatte tatsächlich die Zeit vergessen! Schon gut, Süße. Aus den Augenwinkeln sah ich, wie Patricia sich fasziniert umsah. Die glitzernden Wände erhellten den Tunnel in kunterbunten Farben. Es sah wirklich sehr schön aus. Und du bist also diese Patricia? Anniassa reichte ihr lächelnd die Hand. So ist es. Patricia beugte sich hinunter und zauberte eine knallpinke Rose hervor, die sie ihr dann schenkte. Wow! Danke! Die ist wunderschön. Klar, keine Ursache. Die beiden unterhielten sich noch ein wenig, während ich ungeduldig daneben wartete. Doch nach einiger Zeit war es einfach nicht mehr auszuhalten. Es ist toll, dass ihr euch prima versteht, aber jetzt müssen wir gehen, Patricia! Ich zog sie von Anniassa fort. Aber wie erwartet riss sie sich los. He, was ist dein Problem? Warum hast du es denn so eilig? Warum wohl! Weil ich es kaum erwarten konnte, Marleen wiederzusehen. Wir müssen etwas besprechen, Patricia. Etwas Ernstes. Okay? Verwirrt zog sie die Augenbrauen zusammen. Wie meinst du das? Na ja... es gibt einen bestimmten Grund, weshalb ich dich aus dem Hexenreich geholt habe. Sollte ich es ihr wirklich
jetzt
sagen? Ja, denn mein Vater wartete auch nicht mit seinen Quälereien an meinem Engel. Und der wäre? Weißt du... nur eine mächtige Hexe kann John töten... Entsetzt weiteten sich ihre Augen. Und du glaubst, dass ich dafür gegeeignet bin? Ja. sagte ich mit fester Stimme und bekam gleich daraufhin eine Ohrpfeige von ihr. Wir blieben stehen. Au! Wofür war denn das? Dafür, dass du völlig spinnst! schrie sie mich wütend an. Warum sollte ich mein Leben riskieren?! Hälst du mich etwa für bescheuert oder was? Mit dieser Reaktion von ihr hätte ich nun wirklich nicht gerechnet. Es hatte mir für einen Moment die Sprache verschlagen. Äh... nein, natürlich nicht. Du bist aber unsere einzige Hoffnung, Patricia. Damit meine ich nicht nur Marleens und meine Liebe! Die ganze Welt ist in Gefahr! Jetzt konnte ich nicht mehr aufhören. Mein Vater hat in kürzester Zeit vor, alle Menschen, die sich freiwillig anbieten, zu verwandeln. Der Rest wird getötet. Wer sich ihm nicht anschließt, wird brutal ermordet! Willst du das etwa? Willst du für den Untergang verantwortlich sein? Das klang ziemlich gemein, aber anders wusste ich nicht, sie zu überzeugen. Wir brauchten sie einfach. Ich... Tränen sammelten sich in ihren Augen. Ich kann nicht einfach mal so entscheiden jemanden zu töten, Darren! Egal, ob es die grausamste Person aller Zeiten ist, oder nicht. Natürlich kannst du das nicht nachvollziehen, denn schließlich hast du schon unzählige Male gemordet! Ich aber bin noch rein, verstehst du? Es ist nicht so leicht, sich für den Tod einer Person zu entscheiden, wenn man die Wahl hat. Selbst, wenn die ganze Welt auf dem Spiel steht. Langsam schloss ich die Augen. Na ja, was hätte ich denn sonst von ihr erwartet? Dass sie bereit war, wenigstens ihrem besten Freund zu helfen? Anscheinend war sie bloß froh, endlich weg aus dem Hexenreich zu sein. Das Monster in mir schrie aus vollem Leibe, dass ich sie zurückschicken sollte. Aber ich konnte nicht. Das war unmöglich! War Patricia mein Leben denn wirklich so egal? Auch in meine Augen traten jetzt Tränen. Okay. Ich verstehe deine Entscheidung. Dann ist es wohl das letzte mal, dass wir uns wiedergesehen haben, Patricia. John wird mich nämlich wahrscheinlich als Allererstes töten. Geschockt sah sie mich an. Wie bitte? Aber... nein. Nein! Ehe ich mich versah, hatte sie weinend die Arme um mich geschlungen. Ich habe dich so lange nicht gesehen! Dass du stribst, werde ich nicht zulassen! Niemals, Darren! Und ich werde deiner Marleen auch, so weit ich kann, helfen. Nein, nicht nur Marleen. Sondern der ganzen Welt. Erleichterung überkam mich. Ich hatte gewusst, dass sie uns helfen würde. Patricia hatte ein viel zu gutes Herz. Das war mir schon immer klar gewesen. Vielen Dank. Du bist wirklich ein Geschenk Gottes. Lächelnd wischte ich ihr die Tränen weg. Wenn mein Vater tot ist, kannst du nämlich wieder mit James zusammen sein. Ihre Augen fingen an zu leuchten. Du hast recht! Und du gelangst dann an die Macht. Wieder wurde ihr Blick misstrauisch. Geht es dir wirklich nicht nur darum? Fassungslos starrte ich sie an. Wie konnte meine beste Freundin so etwas nur behaupten?! Und ich dachte, sie kannte mich! Bist du

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