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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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welcher voller roter Pfützen war. Igitt! Wieso hatte ich ein HERZ essen wollen?! Das war wirklich ekelhaft. Würgend ging ich die zwei Schritte zur Tür und drückte die Klinke hinunter. Doch zu meinem Überdruss war sie leider abgeschlossen. Verdammt! He, kann mich jemand hören? Auf einmal ertönte ein leises Klickern und ich konnte hinaus aus diesem schrecklichen Raum, der völlig mit Blut überströmt war und in dem die zwei toten, zerfetzten Leichen lagen. Grelles Licht drang mir in die Augen und ließ mich für ein paar Sekunden blinzeln. Wo war ich hier? Na? Sind Sie nun satt? Rechts neben mir stand ein kleiner Mann. Diese Stimme... oh! Jetzt fiel mir wieder alles ein. Woher wussten Sie, dass ich auf der Jagd gewesen war? Ich weiß alles über euch Vampire. war seine Antwort, was mich nur noch mehr verwirrte. Aber woher? Sie sind doch gar nicht einer von uns. Wir sind aber trotzdem miteinander verbunden, Darren Shane. Was sollte das heißen? Mir klappte die Kinnlade hinunter. Sie kennen meinen Namen? War ich diesem Mann schon einmal in meinem Leben begegnet? Angestrengt dachte ich nach. Aber natürlich. Sie sind der Sohn von John Shane. Woher wissen Sie das alles? Aus irgendeinem Grund fühlte ich mich plötzlich gestalkt. Weißt du, ich kenne deinen Vater. Undzwar sehr gut. Doch was ich nicht verstehe ist, wieso er so ein schreckliches Monster geworden ist! Sein Gesicht wurde rot vor Wut. Waren Sie mal mit ihm befreundet? Verwirrt zog ich die Augenbrauen zusammen. Wir waren mehr als das. Es war so leise gemurmelt, dass ein Mensch dies nicht gehört hätte. Was meinen Sie damit? wollte ich wissen und musterte ihn genau. Plötzlich kam er mir total alt vor. Seine Stirn bekam Falten und das makellose Gesicht wurde mit Altersflecken übersät. Als die grün-braunen Augen sich zuerst gelb färbten und der Rand der Pupillen silber wurde, schnappte ich erschrocken nach Luft und flitzte reflexartig drei Meter nach hinten. Weiter konnte ich nicht, denn hinter mir befand sich die harte Wand. Sie... Sie sind ein Dämon! Patricia hatte mir früher viel von Dämonen erzählt. Sie waren sehr mächtige Wesen und konnten jemanden mit nur einer einzigen Handberührung töten. Niemals in meinem Leben hätte ich gedacht, dass sie wirklich existieren. Ich hatte sie für einen Mythos gehalten, obwohl meine gute Freundin ständig gemeint hatte, dass diese Wesen schon seit Jahrtausenden unter den Menschen lebten und nicht ein einziges Mal aufgefallen wären. Sie waren Meister im Verstecken ihres wahren Daseins. Jetzt bereute ich wirklich, ihr damals nicht richtig zugehört zu haben! Denn ein paar Abwehrkünste zu kennen, wäre wahrscheinlich nicht schlecht. Es hieß außerdem, dass Dämonen sehr böse und machtgierig waren. Aus irgendeinem Grund erinnerte mich dies an meinen Vater. Sie wissen, dass es uns gibt? fragte er etwas verblüfft. Ich nickte und schluckte einmal. Natürlich. Warum haben Sie denn Angst? Glauben Sie ernsthaft, ich tu Euch etwas? Erst da bemerkte ich, wie mein ganzer Körper zitterte. Mist! Ähm... mir wurde erzählt, dass ihr gefährlich seit. Bitter verzog er die Lippen und meinte abfällig: Ja, genau der gleichen Meinung war Euer Vater auch. Sie kannten ihn wohl sehr gut. Doch er schien sauer auf ihn zu sein. Oh ja. Niemand kannte ihn besser als ich... am besten, ich stelle mich mal vor. Mein Name ist Aramis Elliot Bulkero. Ich bin zur Hälfte Dämon und zur anderen Hälfte Vampir. Oh! Das hätte ich nun wirklich nicht erwartet. Aber Euer Geruch ist wie der eines Menschen. sagte ich nachdenklich, während wir uns tief in die Augen blickten. Ich weiß. Das ist so, weil ich von einem Menschen gebährt worden bin. Meine Mutter war ein Mensch. Sie wurde von meinem Vater, der ein grausamer Dämon war, vergewaltigt. Sie hat es viele Jahre verbergen können, doch bald fiel den Nachbarn auf, dass sie ein uneheliches Kind hatte und man beschuldigte sie als Hure! Mir hatte sie die ganze Zeit erzählt, dass mein Vater im Krieg gefallen war. Als ich dann die Wahrheit erfuhr, bin ich ausgerastet. Es war das erste mal gewesen, dass sich meine wahren Kräfte gezeigt haben. Ich habe aus Wut meine eigene Mutter umgebracht, Darren. Mir wurde total komisch. Nein, ich durfte die Qualen nicht an die Oberfläche lassen! Daher presste ich fest die Lippen zusammen und wand schmerzerfüllt den Blick ab. Warum erzählen Sie mir das? Er hob beide Augenbrauen. Weil es Euch doch an etwas erinnert, habe ich recht? Euch ist dasselbe

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