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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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passiert. Nur hat John Euch gezwungen, das zu tun. Verdammt, woher wusste dieser Mann das? Wahrscheinlich glauben Sie jetzt, ich sei ein Stalker oder irgendetwas Ähnliches. Aber ich bin damals einfach nur dabei gewesen. Als unsichtbare Macht. Niemand hat mich gesehen. Und doch war ich da. Wie ist das möglich? wollte ich wissen und blinzelte wieder ein paar mal. Na, ich musste doch auf mein Kind aufpassen. Auch, wenn er versucht hat, mich zu ermorden! Ich bin immer noch sein Vater. In seinen Augen blitzte etwa auf. Und plötzlich wurde mir alles klar. Wieso fiel mir das erst jetzt auf? Kein Wunder, dass er alles über mich und meinen Dad wusste! Dieser Mann (Dämon) war der Erschaffer meines Vaters! Mir wurde mulmig im Bauch, während sich die Panik in meinem Körper ausbreitete. Mein Atem beschleunigte sich. Nach wenigen Sekunden hielt ich es einfach nicht mehr aus und sprang auf. Was, wenn Aramis Elliot Bulkero mich genauso sehr hasste, wie meinen Vater? Hatte er vor, mir etwas anzutun? Mein Instinkt schrie, dass ich auf der Stele verschwinden soll! Und trotzdem bewegten sich meine Beine nicht fort. Ich fühlte mich wie auf dem Boden festgeklebt. Was zum- Es tut mir leid, Darren. Aber ich möchte nicht, dass Ihr geht. Es gibt noch so viel zu besprechen. Nehmt bitte wieder Platz. Mit einer leichten Handbewegung deutete er auf die Stelle, wo ich eben gerade noch gesessen hatte. Ohne nachzudenken, tat ich, was er mir sagte. Bei dem Gedanken, dass man mich manipulieren könnte, durchfuhr mich das Grauen. Aber jetzt wusste ich, dass Dämonen mächtiger als Vampire waren. Ohne Zweifel. Mein Dad hatte mich angelogen. Genauso, wie alle anderen Ratsmitglieder. Oder ihnen wurde es auch falsch erzählt. Was wollen Sie von mir? Aramis lachte auf. Ich möchte bloß reden, mein lieber Enkelsohn! Außerdem wäre es mir lieber, wenn wir uns duzen. Das konnte doch nicht sein Ernst sein! Irgendetwas musste dieser Mann im Schilde führen. Da war ich mir sicher. Misstrauisch beäugte ich ihn einen Moment. Woher soll ich wissen, das du mir nichts antun willst? Junge, wenn ich das wollen würde, hätte ich es schon längst getan. Glaube mir. Okay, auf gewisse Weise hatte er schon recht. Es sei denn... Aramis wollte mich erst hinter das Licht führen. In Zeiten wie diesen konnte ich niemandem trauen. Weißt du, ich habe vorhin die Anwesenheit von jemandem vor meiner Villa gespürt. Erst dachte ich ernsthaft, du seist John! Aber dieser Dummkopf hält mich anscheinend wirklich für tot! Doch er weiß nicht, dass ich unsterblich bin! Das bin ich auch. gab ich zu verstehen und und presste sofort die Lippen zusammen, denn seine Augen wurden zu Schlitzen. Noch bevor ich es realisiert hatte, steckte bereits ein silberner Dolch in meiner rechten Brust. Keuchend fiel ich zu Boden, als mein Körper von einer unglaublichen Welle von Schmerz durchflutet wurde. Was sollte das? Warum hatte mein Großvater mich jetzt verletzt? Zieh... den Dolch... bitte... raus! Mein Hemd hatte sich bereits rot gefärbt. Na toll. Hoffentlich würde mich nachher, wenn ich wieder zurück bei meinen Freunden war, keiner fragen, woher das kam. Ihr Vampire seit nicht unsterblich! Rede keinen Quatsch! Lachend knieete er zu mir nieder und packte mit beiden Händen den Dolch, den er noch weiter hineindrückte: Ich konnte mich nicht bewegen und schluchzte bloß. Es tat höllisch weh. Außerdem war es nicht das erste Mal, dass mich Silber so dermaßen verletzte. Im Hexenreich war es auch einmal passiert. Okay. Ich... bin... verwundbar. Das gebe ich ja zu! Guter Junge. Nachdem er mir ein paar mal auf die Wange getätschelt hatte, zog er extra langsam den Dolch wieder aus meiner Brust heraus. Erleichtert schnappte ich nach Luft und atmete tief durch. Wieso hast du das getan? War dieser Mann wahnsinnig? Erst, als er eine Augenbraue hob, wurde mir klar, dass ich ihn angeschrieen hatte. Doch ich bereute es kein bisschen. Als mein Großvater könnte er mir ruhig ein bisschen mehr Liebe geben. Andere Personen hatten es so gut. Sie hatten eine normale Familie, die sie liebte. Im Gegensatz zu mir. In meiner Familie hassten mich zurzeit alle. Alle, außer Marleen. Als meine Vampirgefährtin war sie nun sozusagen meine Frau. Früher wurde man gezwungen, die Gefährten zu heiraten. Egal, ob man im Moment jemand anderes liebte, oder nicht. Zum Glück war diese Zeit vorbei. Mein Engel war erst sechzehn. In dem Alter würde sie doch niemals heiraten wollen! Na ja, obwohl... sie konnte von nun

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