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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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alles über dich. Schon vergessen? Wir sind miteinander verbunden.
    Ach ja.
    In dem Moment kam eine klitzekleine Frau, die gerade mal so groß wie eine Puppe war, zu uns. Ich konnte meinen Augen kaum trauen und presste daher kurz die Augen zusammen. Als ich sie wieder öffnete war die Frau immer noch da. Oh man! Es war tatsächlich real! Sie sah total niedlich aus in dem schneeweißen, trägerlosen Kleid mit den pinken Rüschen am unteren Ende. Ihre Haut war sehr blass und die blauen Augen brachten das hellblonde, lockige Haar zum Leuchten. Mein Gott. hauchte ich fasziniert, als sie mir plötzlich die Hand reichte. Guten Abend, Sir. Mein Name ist Louna-Louanne Nemours, aber Sie können mich auch Lanni nennen. Haben Sie vielleicht Durst? Ich kann Ihnen ein Glas Blut bringen. Wow... sie war so putzig! Äh... danke. Ich würde gerne etwas trinken. Eigentlich war ich zwar satt, jedoch konnte man einer solch süßen Person doch nichts abschlagen! Auf ihrem Gesicht machte sich ein Lächeln breit, bevor sie dann wieder ging und die braune, große Tür hinter sich zumachte. Sie ist meine beste und liebste Angestellte. Ich habe sie zum Leben erweckt. Hörbar atmete ich aus. Wirklich? Eine Puppe? Boah! Ich habe sie so gern. schwärmte er Vielleicht lasse ich sie sogar wachsen und mich verjüngen. Mal sehen. Was meinte er mit
Verjüngern
? Konnte er so etwas wirklich? Man, was für eine Kraft besaß dieser Mann eigentlich? Wenn er will, könnte er wahrscheinlich sogar die Apokalypse hervorrufen! Er war wohl der stärkste Mann auf der Welt. Und ich bin sein Enkelsohn! Nach wenigen Minuten kam Louna mit einem Glas Blut wieder und reichte es mir. Dankend nahm ich es entgegen, während sie uns dann wieder verließ. Sie ist so niedlich! Ja. Sag mal... soll ich euch schon eine Armee zusammensuchen? Es- Großvater, ich bitte dich! Es kann noch dauern, bis Marleen sich vollends beherrschen kann. Ich denke überhaupt nicht daran, sie in Gefahr zu bringen. Er hob eine Augenbraue. Das glaube ich dir gern, aber was sagt Marleen denn dazu, hm? Ich wand den Blick ab und stellte das Glas auf den Glastisch. Sie ist eine Neugeborene. Es ist ganz normal, dass sie kämpfen will. Aber das Adrelin in ihr muss verschwinden. Weiß sie, dass diese Kampflust einen Grund hat? Hast du ihr erzählt, wonach ihr Körper sich sehnt? Ich schüttelte den Kopf und musste aufstöhnen. Ich werde nicht zulassen, dass sie Menschen umbringt. Egal, wie sehr es sich das Monster in ihr wünscht. Du willst, dass sie rein bleibt? Anscheinend fand mein Großvater das wirklich amüsierend, denn seine Augen fingen an zu leuchten. Ja. Ich selbst wäre es auch geblieben, wenn mein Vater mich nicht gezwungen hätte... du weißt schon. Nein, Darren. Bestimmt schüttelte er den Kopf. Jeder Vampir wird mindestens einmal in seinem Leben töten. Egal, wie lange es dauert, doch irgendwann ist es immer soweit. Vergiss nicht, dass du Marleen nicht ewig davon abhalten kannst. Sonst dreht ihr Verstand durch. Aber ich kann sie doch nicht einfach zu einer Mörderin werden lassen! rief ich fassungslos und hob die Hände. Hörst du überhaupt, was du da sagst? Natürlich. Ich möchte bloß, dass du dich daran erinnerst, dass man einen Vampir nicht bis in alle Ewigkeit in die Enge treiben kann. Lass ihr ihren Freiraum. Wenn sie unbedingt töten will, dann lass sie es einmal tun. Sucht euch einfach irgendeinen Vergewaltiger oder so raus. Davon gibt es hier in Toronto ja genug! Ich verstehe einfach nicht, wie dumm diese Polizisten sind! Sie- Großvater, du lenkst vom Thema ab. erinnerte ich ihn lachend und schüttelte den Kopf, als er etwas überrascht blinzelte. Oh, entschuldige bitte. Ich bin auch nicht mehr der Jüngste. Das weiß ich doch. Ein paar Minuten lang herrschte Stille. Ich fühlte mich so wohl hier. Es war, als ob dies mein zweites Zuhause sei. Sag mal, könntest du mir ein wenig mehr von der Vergangenheit mit meinem... V-Vater... erzählen? Oh mein Gott! Seit wann hatte ich denn solche Schwierigkeiten, dieses kurze Wort auszusprechen? Aber klar doch. Es gibt sehr viel, was ich dir erzählen kann. Aber die Geschichte wird dir nicht wirklich gefallen. Mich verletzt sie bis heute noch. Traurig senkte er den Blick und begann. Die Geschichte war so fesselnd, dass ich erst am Morgengrauen merkte, dass es allerhöchste Zeit war, zurück ins Apartment zu rennen! Hoffentlich schliefen alle noch. Vor allem Marleen. Noch wollte ich ihr nichts von meinem Großvater erzählen. Leider hatte

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