Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
Vom Netzwerk:
ich jedoch Unglück, denn sie wartete mit verschränkten Armen ungeduldig in unserem Zimmer und tippte mit dem rechten Fuß auf den Boden. Oh-Oh. He, Marleen, ich- Wo warst du? Ihre Stimme schien eine Oktave zu hoch. Ich hob die Hände. Lass es mich erklären. Sag doch gleich, dass du die ganze Nacht feiern warst, während ich nicht einmal diese blöde Apartment verlassen darf! Sofort schüttelte ich den Kopf. Nein, nein, ich... ich bin in einen Konflikt geraten. Mit anderen Vampiren. Hoffentlich glaubte sie mir diese Lüge. Ach ja? Und ihr habt euch nur unterhalten? Wie kommst du denn darauf? Räuspernd zog ich mir die Schuhe aus und warf mich zurück auf das Bett. An deinen Klamotten sind keine Kampfspuren zu sehen. murmelte sie. Verdammt! Na ja, ich bin ein sehr guter Kämpfer. Lass uns doch bitte einfach das Thema wechseln, ja? Sie rümpfte die Nase. Warum lügst du mich denn an? Hast du ein Verbrechen begangen? Ich lachte. Im Grunde genommen, schon! Aber die Leiche ist weg. Also, keine Sorge. Warum blieb sie immer noch ernst? Wie es aussah musste ich wohl andere Mittel verwenden. Marleen, komm schon. Ich sage doch die Wahrheit. Endlich zuckte sie mal die Schultern. Laber ruhig weiter. Ich glaube dir eh nicht. Von daher... ach ja, Jeremy ist mit Tom, Ravyl und Tanya die Wälder durchforsten gegangen. Sie meinten, dass es möglich wäre, dass jemand von Johns Leuten ihnen gefolgt ist. Schlagartig weiteten sich meine Augen. Was? Scheiße! Beruhige dich doch. Es ist nicht sicher. Trotzdem. Schon der Gedanke ließ mich panisch werden. Ehrlich gesagt, wollte ich überhaupt nichts mehr mit meinem Vater zu tun haben. ich wollte ihm einfach nur aus dem Weg gehen, doch das würde er sicherlich niemals zulassen. Dieser Mann liebte nichts weiter als die Gewalt und sich selbst.

Marleen
     
    Wieso sagte er mir bloß nicht die Wahrheit? Hatte er etwas Schlimmes gemacht? Er... nein, nein! Warum sollte Darren denn bei einer Anderen die ganze Nacht gewesen sein, wenn er mich doch hatte! So etwas durfte ich auf keinen Fall wieder denken! Aber es musste trotzdem einen bestimmten Grund geben. Außerdem war es so unfair, dass er rausgehen darf! ich wollte auch mal wieder die frische Luft genießen oder einfach mal unter Leute gehen. Trixie ist ein paar Blutbeutel holen gegangen. Darren atmete tief durch und sah mich warnend an. Du trinkst jeden Tag immer schön zwei Beutel, verstanden? Ich bin nicht blöd. Das weiß ich! Grimmig ließ ich mich neben ihm nieder, woraufhin er mich in seine Arme nahm und mir einen sanften Kuss auf die Stirn drückte. Ich liebe es, wenn du wütend wirst. Ha ha, echt witzig. Blödmann! Die nächsten vier Monate verliefen ziemlich furchtbar. Natürlich übte ich mit ganzer Kraft an meiner Selbstbeherrschung weiter. Leider stellte sich mein Dad immer freiwillig zur Verfügung und ich konnte nichts dagegen machen. Er betsand nämlich darauf und meinte ständig, dass lieber er selbst durch meine Hand getötet wird, anstatt dass ich einen anderen unschuldigen Menschen ermorde. Sein gesamter rechter Arm war bereits voller Narben. Er schnitt sich jede Woche einmal die Haut auf, sodass dieses leckere, süße Blut herausquoll... aber ich wollte und durfte mich nicht von meinem eigenen Vater nähren. In seinen Augen war der Schmerz immer noch deutlich zu sehen, aber er hielt sich glücklicherweise zurück und mit Darren verstand er sich, nachdem die beiden ein ordentliches Gespräch untereinander geführt haben, auch super gut. Das wurde echt mal Zeit. Page, Prudence und Regan war total fies (immer noch), doch seit den letzten zwei Monaten übertrieben sie es total! Jedes Mal, wenn Darren und ich miteinander schlafen wollten, platzte einer von denen einfach in unser Zimmer und schnappte sich Darren, um mit ihm wegzugehen. Als ich beschlossen hatte, einfach die Tür dann abzuschließen, hämmerten sie solange dagegen, bis ich die Beherschung verlor und Darren mich mit Not und Mühe gerade noch festhalten konnte, damit ich ihnen nicht irgendein Körperteil abriss. Zu meinem Entsetzen fand mein ach so lieber Gefährte diese Taten auch noch lustig! Immer musste er sich vor Lachen den Bauch schon halten. Wir hatten außerdem seit drei Monaten kein Sex mehr gehabt! Schlimmer ging es doch wohl nicht!!! Deshalb hatte ich letzte Woche beschlossen, nicht mehr mit ihm zu reden, bis er mal wieder etwas Liebevolles für mich tun würde. Damit meinte ich aber nicht noch mehr Verführungsversuche (die eh nur im Desaster enden

Weitere Kostenlose Bücher