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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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du erst jetzt? Calydona atmete empört aus. Tut mir ja leid! Beleidigt drehte sich Melantha um. Ist doch egal. mischte ich mich ein Ich muss so schnell wie möglich wieder auf die Beine kommen! Die einzige Lösung ist weiter zu schlafen. Tamlyn zog mich zurück zu meinem bett, in das ich wieder hineingelegt wurde. Wir passen schon auf, Darren. Mach dir keine Sorgen. Marleen darf nichts passieren. Mehr konnte ich nicht sagen, denn meine Gedanken verschwanden alle plötzlich. Schon wieder fiel ich in Ohnmacht. Doch als ich danach wieder erwachte, war keiner der Mädchen noch da. Waren sie weggegangen? Hatte mein Vater ihnen einen neuen Auftrag gegeben? Überrascht blinzelte ich ein paar mal, als mir bewusst wurde, dass meine Sicht klipp und klar war. Na, endlich! Voller Freude sprang ich aus meinem Bett und durfte ebenfalls darüber lachen, dass ich richtig laufen konnte. Mein Körper fühlte sich wie neu geboren und sehr stark. Genauso wie bei einem Neugeborenen. Pures Adrenalin schoss mir durch die Adern. Wie kam das? Jemand musste mir Blut gegeben haben, damit mein Körper sich regenerieren konnte. Mein Vater? Nein, das hielt ich für unwahrscheinlich. Sicher war es einer der Mädchen gewesen. Ah! Jetzt konnte ich endlich zu meiner geliebten Marleen! Eilig riss ich die Zimmertür auf und wollte gerade losflitzen, als ich auch schon gegen jemanden krachte und beinahe zu Boden gefallen wäre. Na toll! Äh... Dad, was- Wohin so eilig, Darren? Grinsend hob er eine Augenbraue, woraufhin ich den Kopf schüttelte. Ich hole Marleen und dann verschwinden wir von hier! Es tut mir leid, aber das kann ich nicht zulassen. Ich bin mir sicher, dass sie sich schon an den Kerker gewöhnen wird. Fassungslos starrte ich ihn an und bemerkte, dass vier Wächter hinter ihm standen und ihren blick fest und aufmerksam auf mich gerichtet hatten. Verdammt! Das hieß wohl, ich könnte nicht vorbei. Lass. Mich. Sofort.
Vorbei!
    Mit gefletschten Zähnen ließ ich meine Reißzähne herausfahren und ballte die Hände zu Fäusten. Mein Vater fing bloß an zu lachen und verdrehte die Augen. Warum stellst du dich immer nur so an, Junge! Marleen bleibt, wenn es sein muss, bis in alle Ewigkeit im Kerker. Und du wirst nie wieder zu ihr gelassen. Nicht, solange ich lebe. Du wirst sowieso nicht mehr lange leben, du Mistkerl! Mit einer harten Ohrpfeige wurde ich zu Boden geschleudert. Redet man so mit seinem Vater?! brüllte dieser und kam wieder auf mich zu. Noch bevor er mich jedoch zu fassen bekam, flitzte ich die andere Ecke meines Zimmers. Du bist nicht mein Vater! Das warst du nie und du wirst es auch nie sein! Ohne mich wärst du schon längst verottet, du dummes Kind! Ich bin fast vierhundertsechzig Jahre alt und sehr wohl in der Lage, auf mich selbst aufzupassen. In den letzten acht Monaten habe ich das auch hinbekommen, wie du siehst! Es ging mir besser als je zuvor! Ein wenig verwirrt zog er die Augenbrauen zusammen. Wie bitte? Das ist unmöglich! Du hättest doch Schmerzen haben müssen, weil dein Körper zu weit von mir entfernt war! Okay, da hatte er recht... Tja, anscheinend habe ich dich nicht mehr nötig. erwiderte ich giftig und konnte mir ein Grinsen nicht mehr verkneifen. Außerdem haben Marleen und ich uns verbündet. Sein Blick fiel auf mein Zeichen. Doch er sah nicht so aus, als ob ihn das wirklich überraschte. Hatte Marleen es ihm schon gesagt? Hat er ihr etwas angetan? Ging es ihr gut? Das weiß ich bereits, du Dummkopf. Allerdings... wieso hast du da immer noch die Bisswunde? Und wieso ist sie entzündet? In seinen Augen blitzte etwas auf, was mich leicht zusammenzucken ließ. Ist es... weil du irgendetwas gemacht hast? fragte ich dann vorsichtig, woraufhin er laut anfing zu lachen. Nein, ich habe überhaupt nichts gemacht vor vierhundertachtundfünfzig Jahren! Da traf mich die Antwort wie ein Schlag ins Gesicht. Fassungslos atmete ich aus. Hat es wirklich damit etwas zu tun? Scheiße, SCHEIßE,
SCHEIßE
    !!!! Mein Vater schien sich immer mehr zu amüsieren, je wütender und verzweifelter ich wurde. Darren, du musst noch ein paar wichtige Dinge lernen. Wenn die Eltern für ihr Neugeborenes eine Hexe aufsuchen, wird ihnen, wie du sicher bereits weißt, gezeigt, wer der Gefährte ist. Ja. antwortete ich misstrauisch Und? Gab es da etwa noch mehr, von dem ich noch nichts wusste? Da bei uns eine Bindung sozusagen eine Hochzeit ist, müssen die Eltern diese akzeptieren. Doch da ich damals keine Hexe für dich aufgesucht habe- Ich

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