Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
Vom Netzwerk:
fassen. Hm. Na ja, ich würde es auch für deinen Dad tun. Ihr Kopf senkte sich langsam, während wieder Tränen auf den Boden tropften. Weine bitte nicht, Mom. Es wird alles gut. Wir... Sollte ich ihr von Aramis erzählen? Nein, lieber nicht. Nicht, dass John sie irgendwie ausquetschte oder so! ... na ja, wir... wir werden das schon schaffen. Ich bin mir ganz sicher, dass Dad uns alle hier rausholen und befreien wird. Der Glaube daran ist wichtig! Wenn du das, so wie ich tust, dann wird alles gut. Gib niemals auf! Das ist mein Motto. Ich versuchte zu lächeln und anscheinend gelang es mir sogar, denn sie fing an zu grinsen und wischte sich das Gesicht trocken. Du hast recht, meine Kleine. Dein Dad ist einmal der stärkste und gefürchtetste Vampirjäger gewesen, den die Welt je gesehen hat! Er schafft das schon. Denn er ist ein starker Mann. Das ist meine Mom! jubelte ich und strahlte, als sie plötzlich nach Luft schnappend aufstand. I-Ich muss gehen, Marleen. John ist unterwegs hierher. Pass auf dich auf, Mom. war das letzte, das ich ihr sagen, konnte, ehe vor mir nur noch die Luft und weiter vorne andere Zellen blieben. Der Geruch von Blut drang mir in die Nase, woraufhin ich schnell die Luft anhielt. Wenn ich weiteratmete könnte ich schließlich Durst bekommen und John könnte das dann quälerisch ausnutzen. Ich war kein Mensch mehr, also müsste er sich schon ein bisschen mehr einfallen lassen, um mir weh zu tun: Noch extremere Dinge, als mir Säure über den Kopf zu schütten! Schon die Erinnerung daran graute mir. Langsam krabbelte ich zurück in die dunkle Ecke, zog die Beine hoch an meine Brust und schlang die Arme darum. Hoffentlich müssen wir dieses mal nicht so lange beim Rat bleiben. Mein Dad machte sich bestimmt schon Sorgen und die anderen alle auch. Sicher suchten sie bereits nach uns. Und bald würden sie auf die Idee kommen, dass Darren und ich entführt wurden. Dann würden sie herkommen und uns retten. Konnte Aramis denn nicht spüren, dass Darren in Gefahr schwebt? Er kannte Johns Schwachstellen. Und nur Patricia könnte ihn danach töten. Eigentlich hatten wir alle notwendigen Personen. Darf ich fragen, was deine Mom von dir wollte, Marleen? erklang plötzlich eine unheimlich raue Stimme, die nur John gehören konnte. In letzter Sekunde konnte ich mich zum Glück davon abhalten, nicht zusammenzucken. Ähm... sie... sie wollte wissen, ob ich irgendwo am Körper vielleicht Schmerzen habe. Was ja auch ihr gutes Recht ist. Schließlich bin ich ihre Tochter und sie somit meine Mutter. Hmm. Interessant. Eigentlich habe ich ihr ja verboten, zu dir zu kommen. Ich schluckte, als er auf einmal direkt vor mir stand und lächelnd hinunterschaute. Kreischend flitzte ich in die andere Ecke der Zelle, woraufhin er angfing laut zu lachen. Mein Gott, ich hatte solch eine Heidenangst vor diesem Mann! Wie war er eigentlich so schnell und ohne einen Laut zu machen hereingekommen? Die Zellentür war außerdem zu. Konnte er etwa durch Gitter und andere Gegenstände gehen? War das möglich? Es ist wirklich zu herrlich! Was willst du von mir, John? Wenn du mich tot sehen willst, dann zerstückle mich doch einfach! Das sagte ich nur, weil ich ganz genau wusste, dass er es eh nicht tun würde, denn ich kannte ihn nun mal. Natürlich wird er mich zuerst quälen - wie vor acht Monaten auch. Nein, nein. Wer sagt, dass ich
dich
    tot sehen will? Der Schreck durchfuhr mich. Wie bitte? Wenn das, was er sagte, wahr war, dann... was hatte er denn stattdessen vor? Würde er es mir sagen? Liebst du Darren mehr als alles andere auf der Welt? Mit blitztenden Augen drehte er sich um. So etwas fragte er noch?! Mir klappte die Kinnlade hinunter. Ja. Ich würde sogar sterben für ihn. Na schön. Ich bringe ihn um, damit du auf ewig leiden kannst. Das wäre doch eine gerechte Strafe dafür, dass du dich in all meine Pläne mit ihm eingemischt hast, nicht? Dass du sie alle zerstört hast! John... ich... du kannst doch nicht deinen eigenen Sohn töten! Einzelne Tränen liefen mir über die Wangen. Ich weiß, dass du ihn liebst! Auch wenn Darren und auch du etwas anderes behaupten... ich bin mir ganz sicher. Eltern können ihre Kinder nicht hassen. Das ist unmöglich. Also erzähle mir nicht, dass du ihn einfach gnadenlos ermorden könntest. Mann kan sich nicht aussuchen, in wen oder ob man sich verliebt. Eigentlich müsstest du als uralter Vampir und Dämon das ganz genau wissen. Aber Darren und ich sind Gefährten. Und wir haben uns in

Weitere Kostenlose Bücher