Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
Vom Netzwerk:
Daher fing ich einfach an, mir selbst eine Geschichte zu erzählen, bei der ich selbst nicht kapierte, worum es wirklich ging. Oh man! Ich drehte wirklich noch durch. Jetzt führte ich auch noch Selbstgespräche! Warum holte mich hier niemand aus diesem beschissenen Kerker raus?! Darren!!! kreischte ich einfach los und tritt voller Wucht gegen die Wand hinter mir. Boah, ey, was für eine Art Metall ist das, dass es nicht einstürzte?! War ich tatsächlich so schwach? John hatte es doch auch mal geschafft, dieses Gitter rauszureißen! Pssst! Schrei doch nicht so, Marleen! drang eine gedämpfte Stimme in meine Ohren, woraufhin ich erschrocken nach Luft schnappte und erstarrte. Diese hohe Stimme, die flüssig wie Honig war, kam mir ziemlich bekannt vor. Oh mein Gott! Patricia, bist du das wirklich? Ja. Ehe ich mich versah, stand sie vor meiner Zelle. Ihre hellblauen Augen leuchteten in der Dunkelheit. Dein Dad hat mich hergeschickt, damit ich nachsehe, ob Darren und du hierher entführt worden seit. Wir haben uns solche Sorgen gemacht! Das glaubst du gar nicht, ey! Tanya und Ravyl sind auch hergekommen. Sie sind irgendwo oben. ich glaube, sie wollten zu Darren. Die anderen suchen euch noch Toronto. Ich muss die gleich anrufen, damit sie herkommen. So eine Erleichterung hatte ich noch nie in meinem Leben verspürt! Das war einfach unglaublich! Ausgerechnet mein Dad hatte geahnt, dass wir entführt worden waren! Da sieht man, dass er seine Fähigkeiten als Jäger überhaupt nicht verloren hat. Er war immer noch ein Meister darin. Ich bin so froh, dass ihr gekommen seit! Puh! Und ich dachte schon, wir seien verloren. Ach was. Das darfst du nie wieder denken. Darren ist für mich wie ein Bruder. Mein bester Freund. Und daher bist du mit genauso wichtig. Plötzlich ging sie einfach durch das Gitter hindurch, als wäre sie ein Geist. Irgendwie sah das total unheimlich aus, sodass ich laut schlucken musste. Du brauchst keine Angst zu haben. Ich mache das eh nicht oft, weil es sich komisch anfühlt ein Gitter oder etwas anderes in sich zu haben. Auch wenn es nur für einen Moment ist. Aber jetzt war es nun mal notwendig. Wir müssen dich hier rausho- Sie erstarrte. Sag mal, geht es dir gut? Was??? Verwirrt zog ich die Augenbrauen zusammen. Äh, ja, natürlich. John hat mich nicht einmal angefasst. Wieso? Nein, nein, das meine ich nicht. Hast du irgendwo an deinem körper Schmerzen? Ich spüre eine Gefahr an deinem Körper. Krank kannst du doch nicht werden, oder? Hast du vielleicht irgendwo eine... Wunde oder so, wenn das überhaupt möglich ist? Hast du vielleicht eine? Oh! Na ja... Darren und ich, wir haben uns in der Nacht bevor wir entführt worden sind, verbündet. Und unsere Bisswunden haben sich... entzündet. Meinst du das? Ihre Augen weiteten sich vor Schreck. Ach du Scheiße! Sage mir bitte, dass das ein Scherz ist, Marleen! Bitte! Warum klang sie denn so verzweifelt? Nein. Wir sind verbündet. War das nicht eigentlich gut? Mit beiden Händen bedeckte sie sich für einen Moment das Gesicht. Oh nein! Das ist euer Ende! Jetzt verstand ich gar nichts mehr. Wie bitte? Marleen, solange John seine Zustimmung nicht gibt... Einzelne Tränen liefen ihre Wangen hinab. Die Eltern müssen ihre Zustimmung geben! Dein Dad hat Darren ja akzeptiert, aber John akzeptiert dich ja nicht und ich bin mir ziemlich sicher, dass er das niemals tun wird. Und da diese Bindung sowas wie eine Hochzeit bei uns bedeutet und ihr beide sie sozusagen gegen den Willen eines Elternteils gemacht habt, werden diese Wunden sich immer weiter entzünden, indem sie sich in eurem gesamten Körper breit machen! Und dann... werdet ihr sterben. Nein. hauchte ich atemlos und fiel auf die Kniee. Nein! D-das kann nicht sein! Bitte sage mir, dass du lügst! Patricia, bitte! Ich flehe dich an! Es tut mir leid, Marleen. Aber... ich will nicht sterben. Darren... er muss leben... fing ich an zu schluchzen, als sich auf einmal Wut in mir breit machte. W-warum hat dieser Hohlkopf das getan?! Wieso hat er zugestimmt?! Ich bin mir ziemlich sicher, dass Darren das nicht gewusst hat, Marleen. Er lebt schon so lange! rief ich aufgebracht Da muss man so etwas Wichtiges doch irgendwie und irgendwann gelernt haben! Das kann einfach nicht sein! Er... ich... Beruhige dich. Langsam ließ sie sich neben mir nieder und nahm mich in ihre Arme. Heulend vergrub ich das Gesicht in ihrer Schulter. Ich will nicht sterben! Darren darf auch nicht sterben! Wir müssen doch glücklich zusammen

Weitere Kostenlose Bücher