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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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wenn er so etwas wirklich vorhätte, brauchte er nicht warten, oder? Das wäre unlogisch. Vorsichtig und mit wachsamen Blick auf ihn gerichtet, trat ich hinaus. Es fühlte sich einfach nur toll an, hier raus zu können! Lange hätte ich es sowieso nicht mehr ausgehalten, bis ich verrückt geworden wäre! Erleichtert und glücklich musste ich strahlen. Unglaublich, dass ich mal sagen würde, aber... danke! Mit diesen Worten flitzte ich so schnell es ging hinauf - direkt zu Darrens Zimmer. Allerdings hielten mich zwei Wachen auf. Stop! sagte der eine und hielt mir sein langes, spitzes Speer vor die Nase. Sofort blieb ich stehen, als hinter mir plötzlich John meinte: Lasst sie durch. Sie kann sich von nun an hier frei bewegen, so wie sie es will. Sag mal, wurde er irgendwie verzaubert?! Er war ja wie ausgewechselt! War das überhaupt John? So langsam bekam ich echt Zweifel. Dieser Mann machte mir, ehrlich gesagt, noch mehr Angst, als der böse, grausame John, der mich immer nur quälen wollte, weil ich seine Pläne mit Darren durchkreuzt habe. Sehr wohl, Sir. Nachdem die beiden Wächter sich einmal verbeugt hatten, klopften sie leise. Ich spürte, wie John wieder verschwand. Wenige Sekunden später öffnete mein über alles geliebter Schatz mit genervtem Ausdruck die Tür. Doch dieser genervte Ausdruck verwandelte sich gleich darauf in Freude, Überraschung und auch Angst. Noch bevor ich etwas sagen konnte, zog er mich hinein. Mein Gott, Marleen! Was machst du denn hier oben? Wie hast du es geschafft, aus der Zelle zu kommen? Du kannst doch nicht einfach so über den Flur laufen und... moment mal. Wieso haben dich die Wächter vorbeigelassen? Verwirrt zog er die Augenbrauen zusammen. John war eben gerade bei mir unten und hat behauptet, ich dürfe zu dir. erzählte ich mit unschuldigem Blick Ich darf anscheinend wirklich hier bleiben, bei dir. Es ist zwar merkwürdig, dass dein Vater so gütig ist, aber hauptsache ich muss nicht mehr in diesem schrecklichen Kerker bleiben! Durch den Geruch nach Blut wäre ich- Ehe ich mich versah, wirbelte er mich auch schon lachend umher. Stimmt! Hauptsache du bist bei mir! Seine wunderschönen, ozeanblauen Augen leuchteten. Es war schön, ihn mal wieder so glücklich zu sehen. Mehr wollte ich gar nicht. He, dürfen wir mit euch feiern? erklang die Stimme von Tanya, die breit grinsend mit Patricia und Ravyl auf uns zukamen. Oh! Seit ihr schon die ganze Zeit hier? Hat man euch nicht entdeckt? Sie erzählten mir von irgendeinem Zauber, der sie wohl beschützte oder so. Ich bin mir hundert pro sicher, dass mein Vater etwas im Schulde führt! rief Darren dann aufgebracht und lief auf und ab. Wir anderen saßen einfach nur auf seinem Bett und sahen ihm dabei zu. Kann sein, aber wir wissen nicht, was, falls es wirklich so ist. murmelte Patricia, doch Darren beachtete sie überhaupt nicht. Was ist, wenn er bereits weiß, dass Dennis bald hier sein wird? Dan wären wir echt am Ende. Er könnte seine Leute auch vorbereiten... He, beruhige dich. Langsam erhob ich mich und umarmte ihn, sodass er stehen bleiben
musste
. Es wird alles gut. Du sagst mir, ich soll mir keine Sorgen machen, aber selbst drehst du hier fast durch! Du brauchst dich wirklich um nichts kümmern, Marleen. meinte er nun lächelnd, um mich zu beruhigen, was überhaupt nicht half. Ich mache das alles schon. Keine Sorge. Warum wollte er denn nicht, dass wir ihm halfen? Was war sein Problem?! Wie denn? Sage mir, wie! Gerade, als er etwas erwidern wollte, sagte Ravyl: Darren hat genauso wenig Ahnung, wie wir. Am besten, wir warten einfach. Etwas anderes können wir nicht tun. Tanya war ebenfalls seiner Meinung. Stimmt. Wenn du die ganze Zeit misstrauisch bleibst, dann wird dein Vater wirklich merken, dass etwas nicht in Ordnung ist. Er dachte kurz nach. Ich weiß nicht... Wir sind doch für dich da. Patricia lächelte aufmunternd Du brauchst nicht das Gefühl haben, alles alleine meistern zu müssen, um uns zu beschützen. Es war schließlich unsere eigene Entscheidung, hierher zu kommen. So etwas tun wahre Freunde nun mal. In dem Moment klingelte ein Handy, sodass wir alle erstarrten. Ravyl schluckte einmal laut und holte es aus seiner Hosentasche, um ranzugehen. Zum Glück machte er auch den Lautsprecher an. Hallo? Ravyl! rief eine entfernte, männliche Stimme, die nicht gerade glücklich klang? Oh mein Gott, Dennis! Darrens Augen weiteten sich, genauso wie die von uns. Wo seit ihr? Darren, es gibt hier ein paar Probleme. Wir

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