Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
Vom Netzwerk:
angriffen. Plötzlich warf mich jemand unfanft zu Boden. Marleen! rief Darren und warf mir einen Dolch zu, den ich sofort auffing und automatisch das kleine Kind mit den gefletschten Zähnen über mir abstach. Sie erstarrte und kippte zur Seite. Schluchzend sprang ich sofort wieder hoch. ACH DU SCHEIßE!!!! Jetzt war ich eine Kindermörderin! Schulgefühle überkamen mich. Das wollte ich nicht... ich... Ist alles in Ordnung? fragte Darren, der auf einmal ganz nah hinter mir stand und beide Hände auf meine Taille gelegt hatte. Ich habe ein Kind getötet, Darren! So etwas ist unverzeihlich! Aber sie wollte dich auch töten. Sieh es positiv. Dafür bist du jetzt noch am Leben. Ja, er hatte recht. Während ich mit aller Kraft versuchte, diesen Gedanken in mein Gehirn zu donnern und dort zu lassen, beruhigte sich mein Körper wieder. Später könnte ich immer noch trauern. Jetzt war dafür keine Zeit. Meine Hand ergriff den Dolch fester und ich atmete tief durch. Lass uns noch mehr töten. Darren sah zwar noch ein bisschen besorgt aus, half dann aber wieder den anderen, die Vampire zu ermorden. Ich atmete tief durch und wollte mitmachen, doch irgendetwas hielt mich zurück. War das ernsthaft Angst?! Ein Vampir und Angst?! Ist so etwas überhaupt möglich? Oder war ich bloß ein Feigling? Wieso gingen meine Füße nicht weiter? Was war los? Wage es ja nicht, Marleen anzufassen! schrie plötzlich eine wütende Stimme neben mir, die meinen Blick auf sich zog. Ich entdeckte Calydona, die sich auf einen Mann gestürzt hatte und nun an seinem Kopf zerrte. Erschrocken trat ich zurück! Verdammt, irgendetwas musste ih doch machen können! Der Mann boxte ihr unfanft in die Seite, sodass sie zu Boden fiel, ihn aber währenddessen mit ihrem rechten Knie in die Fresse tritt. Schon wieder traf mich blut. Als ich genauer hinsah, konnte ich erkennen, dass sein Wangenknochen herausschaute, genauso wie ein paar gerissene Adern! Wenn das hier vorbei war, würde ich mich hundert Pro übergeben! Da war ich mir ganz sicher. Der Mann lachte wie ein Wilder böse und holte ein spitzes Messer aus seiner Hosentasche, mit dem er sich auf Calydona warf und versuchte ihr hübsches, nun verzerrtes Gesicht zu treffen. Sie dagegen wich ihm auf und schleuderte ihn kreischend gegen die Wand - knapp an mir vorbei! Doch selbst danach war der Mann noch fit. Mühelos rappelte er sich auf und erstarrte, ehe sein Blick wie die eines Monster zu mir glitt. Dich bring ich um! Schluchzend wich ich zurück und stieß mit dem Rücken gegen die harte Wand, die immer noch leicht vibrierte. Er kam immer näher und hob das Messer. Ängstlich bedeckte ich mir mit einem Arm die Augen, um ihn nicht mehr sehen zu müssen. Warum half mir niemand. Ganz schwach hörte ich Darren meinen Namen panisch rufen. Was brachte das denn schon? Aber er konnte mir natürlich nicht helfen, weil er die Anderen töten musste. Was sollte ich tun? Ich durfte nicht sterben. Nicht hier und nicht jetzt. Gerade, als ich den Dolch in meiner linken Hand bewegen wollte, erklang ein ersticktes Geräusch. Überrascht stellte ich fest, dass direkt durch seine Brust ein Speer gebohrt worden war. Geht es dir gut? Patricia warf ihn angewidert zu Boden. Äh, ja. Dankeschön. Dieser Drecksack hat mich schon die ganze Zeit verfolgt! Endlich bin ich ihn los! Ich ließ meinen Blick einmal über ihren Körper gleiten. Und erstarrte. Mein Gott! Patricia, du wurdest verletzt. Wir müssen dir helfen! Ihr rechte Taille war voller Blut. Blinzelnd sah sie hinab und wäre beinahe auf die Kniee gefallen, doch ich fing sie noch rechtzeitig auf. Alles in Ordnung? Ja... ich wurde nur gestriffen. Seine Sorge. Es tut bloß so weh...! Panisch sah ich mich um. Sie musste hier sofort weg, sonst würde ein Unglück geschehen. Marleen, du solltest den anderen helfen. Ich mache mich unsichtbar und verstecke mich. Aber- Mir geht es gut. Ehrlich! Und schon schien es, als ob sie verschwunden war. Ich schluckte und drehte mich um. Nun konnte ich nicht mehr nur dastehen. Mit langsamen Schritten näherte ich mich ein paar Vampiren, die sich an Tanya zu schaffen gemacht haben. Doch sobald mich der eine anfauchte, flitzte ich kreischend zurück. Mist, ich war so ein Angsthase. Also entschloss ich mich, einfach spontan anzugreifen. Ich holte tief Luft, bückte mich ein wenig und stürzte mich auf eine Frau mit hellblonden Haaren, die ich ihr zur Hälfte rausriss, woraufhin sie laut aufschrie. AAH! Du dummes Mädchen! Darren neben mir sah

Weitere Kostenlose Bücher