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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Kuss habe ich ein Kribbeln verspüre ich etwas Eigentartiges in meinem Körper. Da ist es in mir hochgekommen, aber... ach, wahrscheinlich hat es sich mit der Zeit so entwickelt. Dabei kannte ich Marleen ja fast gar nicht. Ich wusste, wie sie hieß, wer ihre Eltern waren, wie alt sie war und das sie aus Kalifornien kam. Mehr nicht. Was hatte sie wohl eigentlich für einen Charakter? Hmmm... ganze drei Stunden starrte ich auf ihre zartrosanen, vollen Lippen. Wir Vampire konnten für längere Zeit erstarren, was eigentlich gar nicht so schlecht war, wenn man nicht wusste, was man machen soll. Und genau das war gerade bei mir der Fall. Alles um mich herum verschwand, nur mein Gehör war noch wach und da.
    Irgendwann seufzte sie leise. Ich blinzelte ein paar mal und erwachte aus meiner Starre. Marleen? Bist du wach?
    Langsam öffnete sie die Augen und schaute mich müde an. Dann fing sie an erschrocken zu schreien, sodass ich kurz zusammenzuckte.

Marleen
     
     Mein Gott, wo war ich?! Darren saß mit geweiteten Augen auf einem Holzstuhl neben dem Bett, in dem ich lag. Es war schön weich... aber egal. Wo bin ich? In meinem Zimmer. antwortete Darren lächelnd. Es sah so süß aus... Warum war seine Stimme so sanft? Geht es dir gut? Anstatt ihm zu antworten, griff ich mir an die Stirn, weil sie so wehtat. Wie bin ich hierher gekommen? Was ist überhaupt passiert?! Ich hoffe, sie hat jetzt keine Gehirnerschütterung... murmelte er zu sich selbst. Also, wir sind wegen der Verhandlung zum Rat gekommen. Mein Vater- Ich hob die Hände und riss die Augen auf. Warte. Ich erinnere mich. Dein Vater hat mich geschlagen, bis ich in Ohnmacht gefallen bin. Und... und... meine... M-mom hat ihn aufgehalten... Mom! Sie lebt... sie ist nicht tot! Die Tränen stiegen mir wieder in die Augen und flossen dann an meinen Wangen hinunter. Mein Gesicht war sicher sehr blass. Oh man! Meine Mom... ich konnte es immer noch nicht fassen. Sie war bei mir gewesen. Mit meinen eigenen Augen hatte ich sie gesehen! He, alles ist gut. Bevor ich reagieren konnte, hatte Darren mich tröstend in die Arme genommen. Überrascht blinzelte ich ein paar mal. War das wirklich er? Nein! Das hier musste eine andere Person, die genauso aussah wie er, sein! Darren konnte mich nicht leiden und war immer gemein zu mir! Also... ach egal. Hauptsache, er war hier. Warum aber war er hier? Ducki hätte auch weggehen können. Ist er aber nicht... irgendwas war merkwürdig im Moment. Seine Hände strichen mir sanft über den Rücken. Ein Kribbeln durchfuhr meinen Körper. Gott, was hatte das zu bedeuten?! Ohne weiter nachzudenken, schmiegte ich das Gesicht fester an seine warme, feste Brust und kuschelte mich an ihn. Darren konnte also doch gefühlvoll sein. Oder tat er gerde nur so? Um mich nachher, wenn ich wieder wirklich wach und ich selbst war, zu ärgern? Schlaf weiter, Marleen. Ich konnte seinen Atem in meinen Haaren spüren. Das tat so gut... Können wir uns hinlegen...? Was?! Hatte ich das gerade wirklich gefragt?! Irgendetwas stimmte nicht mit mir!Einen Augenblick lang war es still. Dann ließ sich Darren ganz sanft mit mir in den Armen nach hinten fallen. Im Moment fühlte ich mich so wohl und geborgen, wie noch nie in meinem Leben zuvor. Kurz darauf war ich eingeschlafen. Irgendwann konnte ich wieder meine Beine und mein Gesicht spüren. Endlich. Vorsichtig öffnete ich die Augen. Warum zur Hölle war mein Gesicht an seine Brust geschmiegt? Und wieso lag ich so nah bei ihm, dass... meine Arme waren sogar um ihn geschlungen. Eigentlich hatte ich vor, sie wegzuziehen, aber als mir wieder einfiel, wie nett und zärtlich er zu mir gewesen war, ließ ich es doch bleiben. Seine Decke roch so berauschend! Mein Herz fing an zu rasen. Warum hatte er das getan?!! Gleich würde er sicher anfangen, mich als Baby zu bezeichnen. Hm. Seine schokoladenbraunen Haare fielen ihm sanft ins Gesicht. Unauffällig strich ich ihm mit den Fingerspitzen über sein Hemd. Man, war das eine feste Brust. Und seine Muskeln... einfach ein Traumkörper eben! Ich konnte echt verstehen, dass jedes Mädchen ihn wollte. Aber was war mit mir? Wollte ich ihn auch? Einen Agenblick lang spielte ich mit dem Gedanken, kurz sein Hemd aufzuknöpfen. Seine Brust würde mich sicher faszinieren. Aber stattdessen steckte ich ganz vorsichtigmeine Hand in sein Hemd und stich ihm über die Brust. Dabei schloss ich die Augen wieder, um es so unschuldig und unauffällig aussehen zu lassen, wie es nur ging. Verdammt,

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