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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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wir wünschen uns allen Lebe Wohl und Viel Glück und so weiter! Kommt ihr jetzt? Was war denn los mit ihr? Warum hatte sie es so eilig? Anscheinend konnte sie es wirklich kaum erwarten, in die Schlacht zu ziehen. Na ja, sie hatte schließlich das Glück, zaubern zu können. Wir anderen mussten mit bloßen Händen kämpfen! Panik stieg in mir auf. Ja, ja! murmelten alle, während wir losrannten. Jetzt gleich ging es los. Ich versuchte mich mit aller Kraft an die schönsten Momente meines Leben zu erinnern. Die meisten waren eh mit Darren gewesen. War ich ihm eigentlich, jetzt da er sich fast für mich geopfert hätte, etwas schuldig? Wahrscheinlich. Dafür würde ich ihn beschützen. Für immer. Marleen, mach die Augen auf. flüsterte seine raue Stimme in mein Ohr. Meine größte Angst bestand darin, sie nie wieder hören zu können. Nie wieder das Gefühl bekommen, als würde mein Herz anfangen, laut zu schlagen. Nie wieder dem Verlangen nachgeben zu können, das sich so oft in mir sammelte, wie auch jetzt. Bei diesen Gedanken stiegen mir Tränen in die Augen. He, nicht weinen, Süße. Es wird schon nichts Schlimmes passieren. Ich vergrub das Gesicht in seiner Brust. Mir fiel erst jetzt auf, dass wir stehengeblieben waren. Ich habe bloß Angst, dich zu verlieren! Er lachte auf. Marleen, das geht doch gar nicht. Wenn ich sterbe, stirbst du auch. Wir bleiben auf ewig zusammen. Egal, ob auf der Erde oder in einer anderen Welt. Gefährten kann man nicht trennen. Wir werden eh sterben wegen John. Meine Entzündung hat sich schon ziemlich ausgebreitet. Er erstarrte, was mich blinzeln ließ. Was ist los? Moment mal. Es gibt doch eine Möglichkeit! meine Augen weiteten sich. Wirklich? Ja. Da bin ich mir ganz sicher! Als er anfing zu strahlen, konnte ich auch nicht anders. Wie denn?

Darren
     
    Warum war mir das nicht früher eingefallen?! Marleen und ich mussten überhaupt nicht sterben! Jedenfalls nicht ewig. Meine Mutter war ein Engel. Das hieß, sie lebte im Himmel. Wenn wir zu ihr kämen und sie Marleen akzeptiert, wären wir gerettet. Und das würde sie ganz sicher tun, weil sie mich schließlich über alles liebt und nur das Beste für mich will. Es musste nur ein Elternteil den Gefährten akzeptieren, dann war die Sache gegessen. Allerdings gäbe es danach das Problem, wie wir zurück auf die Erde kommen könnten. Ich glaubte ganz fest an so eine Möglichkeit, denn es wurden schon viele, die bereits tot waren, zurück ins Leben geholt. Das ging sowohl bei uns Vampiren, als auch bei den Menschen, weil deren Medizin so weit war. Gerade als ich das Marleen erklären wollte, rief Ravyl, der mit den anderen bereits ein wenig vorausgegangen war, uns zu sich. Kaum waren wir bei unseren Freunden wieder angelangt, durften wir auch schon das riesige Schlachtfeld auf der einzigen Lichtung hier im Wald ansehen. Es kämpften dort so viele um ihr Leben. Ich erkannte Prudence, Page und Regan, die krampfhaft versuchten, ihre kleine Trixie zu beschützen, der das überhaupt nicht zu gefallen schien. Yeriel und Ancyra kämpften mit Dennis und vielen anderen, die ich überhaupt nicht kannte, gegen die stärksten Wächter meines Vaters. Tom und Jeremy hatten wohl noch weitere Werwölfe hergebracht. Sogar Tanyas Eltern waren dabei und da sie gegen die Bösen kämpften, nahm ich an, sie waren auf unserer Seite. Das war gut! Besonders jedoch überraschte es Tanya, die ihren Augen gerade kaum trauen konnte. Ich hatte eigentlich auch gedacht, ihre Eltern hätten ihre Tochter verstoßen, doch dem war anscheinend nicht so. Warum konnte mein Vater nicht auch so sein? Vor allem jedoch stach Marleens Dad heraus, der mit Mister Kohl die einzigen Menschen dort waren. Er kämpfte wie ein Weltmeister. Na ja, das war er ja auch. Seine Kampfkünste hatten sich kein bisschen verändert. Mit dem langen, silbernen Dolch, in dem er vor vielen Jahren Marleens Namen mit goldener Farbe hineingraviert hat, hatte er mir damals einmal fast den ganzen Arm abgehackt. Ich verzog das Gesicht bei der Erinnerung. Ich liebe dich, Darren. flüsterte Marleen und wischte sich die Tränen weg, um ernst bleiben zu können. Viel Glück euch allen! Lebt wohl! sagte Tanya dann und rannte gemeinsam mit Ravyl los. Genauso war es bei den anderen. Marleen und ich sahen uns tief in die Augen. Es würde nicht das letzte mal sein. Das würde ich niemals zulassen. Ich liebe dich, Marleen. waren meine letzten Worte, ehe sie meine Hand losließ und wir direkt in die Schlacht

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