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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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kurz mit großen Augen zu mir rüber und grinste dann breit. Jetzt konnte er ruhig stolz auf mich sein.
    Laber nicht und stirb! Mit diesen Worten brachte ich insgesamt fünf Vampire um. Undzwar mit einer Leichtigkeit, die ich niemals erwartet hätte. Meine Kraft war sowas von enorm! Das Gefühl der Macht überkam mich und machte mir zugleich Mut. Ich strahlte und ballte die Hände zu Fäuste, damit sich das Adrenalin noch weiter verbreite konnte! Und: Ich empfand keine Schuldgefühle! Marleen, Vorsicht! schrie Ravyl. Blinzelnd sah ich auf und bemerkte, wie ein weiterer Vampir mit einem Speer auf mich zuschoss. Geschickt wich ich aus, packte seine Arme, drehte sie hinter seinem Rücken einmal um, sodass sie entzweibrachen, und riss sie dann ab, um mühelos die Faust direkt durch seine Rippen zu bohren. Wo war denn sein Herz? Ah, da! Ich packte es fest und drückte es zusammen. Der Vampir vor mir erschlaffte augenblicklich. In dem Moment fiel jemand auf mich. Zuerst dachte ich, es wäre ein weiterer Gegner, doch als ich mich umdrehte, lag Darren schwer atmend über mir. Was war denn los? Oh! Darren! Nein, nein, nein! Das darf nicht wahr sein!!! Sein Gesicht war aufgekratzt und in seinem aufgebissenen Hals steckten zwei Zähne, die ich sofort rauszog und angewidert wegwarf. An seinem rechten Oberarm konnte man den Knochen bei der offenen Wunde sehen. Außerdem war sein linker Fuß verknickst! Doch das war es nicht, was mir gerade so Angst machte und die Tränen in die Augen trieb: Jemand hatte ihm das Herz herausgerissen. Marleen, du... au... In dem Moment durchzuckte mich ein so heftiger Schmerz, dass ich anfing zu kreischen. Mein gesamter Körper verkrampfte sich. AAAAAHHH!!! SCHEIßE!!!!! Ich hatte total vergessen, dass ich dieselben Schmerzen wie mein Schatz fühlen musste. Leute, was- begann Ravyl hinter mir, ehe er erschrocken nach Luft schnappte. He, kommt mal alle her! Wenige Sekunden später hatten sich all unsere Freunde um uns herum versammtelt. Wir müssen Marleen und Darren sofort helfen! Das war Tanya. Oh nein!!! schrie Patricia und fiel von der Luft, jetzt wieder sichtbar, hinunter. Ihr Gesicht war tränenüberströmt. Wo ist sein Herz?! Wir sahen uns um. Währenddessen kippte ich zur Seite. Meine Sicht verschwomm. Nur ganz vage nahm ich wahr, wie jemand etwas Kleines, Blutiges wieder in Darrens Körper hineintat. Dann schloss Patricia, glaube ich, die Augen und sagte irgendetwas. Es klang flehend. Würde ich sterben? Würde Darren sterben? War es jetzt aus? Das durfte nicht passieren! Wir mussten doch noch John umbringen und die Welt wieder in Ordnung bringen! Ich musste stark bleiben. Genauso wie Darren, der bloß die Lippen fest aufeinandergepresst hat und sich nicht rührte. Seine Augen waren weit aufgerissen. Ich spürte, dass er noch atmete. Zum Glück. Es beugten sich viele Personen gleichzeitig über ihn und auch über mich. Dann hörte ich Patricia rufen: Darren ist ein Engel, ein Dämon und ein Vampir gleichzeitig! Die Personen über mir fingen an zu tuscheln und erstarrte einen Moment, ehe wie wild diskutiert wurde. Leider konnte ich nur einzelne Wörter verstehen. Darren... ... nicht sterben... ... unsterblich! Herz... in seinem... Keuchend rang ich plötzlich Luft und das erste mal nach vielen Monaten schien es, als ob meine Lungen danach verlangten. Patricias Lippen bewegten sich. Sie hatte ihren linken Zeigefinger gehoben, das hieß, sie zauberte. Das war ein gutes Zeichen. Wir würden geheilt werden! Oder? Konnte Darren überhaupt so sterben? Schließlich hatte Patricia recht: Er war auch ein Dämon. Das hieß, nur eine Hexe oder sein Erschaffer, also John, könnten ihn töten. Lag ich da etwa falsch? Es funktioniert! strahlte, wie ich endlich wieder erkannte, Tanya und strich mir mit der linken Hand die Haare aus dem Gesicht. Ganz langsam kehrte mein Hören und mein Sehen zurück. Doch bewegen konnte ich mich immer noch nicht. Und die schrecklichen Schmerzen waren auch noch da. Darren schluchzte und atmete schwer. Na, endlich! Er regte sich! Erleichterung machte sich in mir breit. Alles war gut, solange es ihm besser ging. Das Loch in seiner Brust schloss sich von ganz alleine und seine Rippen wuchsen auch wieder zusammen, bis unter dem zerissenen T-Shirt nur noch eine dunkelblaue Narbe blieb. Die würde wohl für immer bleiben! Hoffentlich tat sie nicht weh! Hatte ich das jetzt auch? Zitternd grif ich mir unter die Brust. Moment! Ich konnte mich bewegen! Na, endlich! Schitt. keuchte ich

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