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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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atemlos und setzte mich augenblicklich auf. Marleen, ist alles in Ordnung? Mir fiel auf, dass Tanyas Intimstellen gerade mal so von ihrem zerfetzten Kleid bedeckt wurden. Mein Gott! War ja klar gewesen, dass mir sowas als allererstes auffallen würde, wenn ich wieder normal war! Das war doch echt nicht zu fassen. Ja... wie geht es Darren? Besorgt krabbelte ich zwei Schritte nach vorne, um meinen Schatz in die Arme zu nehmen. Da er sich aber noch kaum regen konnte, legte ich bloß seinen Kopf auf meinen Schoß, um ihn sanft streicheln zu können. Schscht! Es ist alles gut. Siehst du? Mir geht es prima, Darren. Also dir auch, nicht? Er lächelte schwach. Klar, wo denkst du hin? So leicht gebe ich mein Leben nicht auf. Glaubst du ernsthaft, ich würde dich je mit all denn Verückten hier zurücklassen? Ich lachte und küsste ihn auf die Stirn. Ich liebe dich. Du musst mir versprechen, so etwas nie wieder zu machen! Du darfst dich nicht wegen mir so schlimm verletzen lassen, ja? Wenn, dann möchte ich die Schmerzen erleiden, aber nicht du! Mein Gott, ihr zwei seit so süß! schwärmte Patricia und wischte sich Darrens Blut am Kleid ab. Aber ich denke, dafür ist jetzt keine Zeit. Wir haben eine Schlacht zu gewinnen! Sie hat recht. erklang die Stimme von Jerra. Überrascht drehte ich den Kopf nach rechts und sah, wie sie mit Melantha, Desdemona, Tamlyn und Calydona gerade die toten, zerfetzten Vampire auf einen Haufen warfen. Ich habe euch gar nicht kommen sehen! Ich habe dir vorhin das Leben gerettet. rief Calydona empört. Ja. Vielen Dank dafür. Aber eigentlich habe ich deine vier Freundinnen gemeint. Aber egal! Nicht jeder konnte so schlau sein, um das zu kapieren. Verstand ich natürlich voll und ganz! Ach, wir haben uns einfach reingemischt. Melantha zündete ein Streichholz an und warf es auf die Leichen, woraufhin sofort ein gewaltiges, zischendes Feuer hervorschoss und stinkender Qualm heraufströmte. Wir verzogen alle das Gesicht. Schnell raus hier! Da hatte Tanya recht. Ravyl und ich halfen Darren beim Aufstehen und zum Ausgang zu gehen. Die Wachen dort machten die anderen gemeinsam locker und mühelos fertig, damit wir durch den Gulli hoch ins Freie springen konnten. Es war Nacht, also ziemlich dunkel. Menschen hätten sicher Schwierigkeiten gehabt, etwas zu erkennen, doch zum Glück waren wir alle übermenschliche Wesen. Allerdings durfte ich nicht den frischen Duft der Luft hier einatmen, sondern den Gestank nach Leichen, Vampirblut und Tod. Wir blickte uns um. Überall auf dem laubigen Boden lagen Körperteile und viele Blutpfützen. Es sah wirklich widerlich aus. Zu unserem Überdruss donnerte es jetzt auch noch! Verdammt! Das war wirklich gruselig. Leider bemerkte ich erst jetzt, dass die wenigen Tropfen, die von oben hinunterfielen, kein Regen waren, sondern weiteres blut. Irgh! Sofort sprang ich ein paar Meter zurück. Wo war der einst so schöne Wald hin?! Ehe ich mich versah, stand Darren vor mir und hatte mich in seine Arme genommen. Keine Angst. Ich bin doch da. Ich schluckte und schmiegte mich an ihn. Einerseits war ich natürlich erleichtert, dass es ihm nun fantastisch ging und er seine Kraft wiederhatte, doch andererseits wurde dieses Gefühl mehr von nackter Panik überdeckt. Wo waren John und alle anderen Kämpfer? Die Schlacht konnte unmöglich schon vorbei sein. Wir schaffen das, Marleen. Glaube einfach daran. Das habe ich schon immer getan, Darren. Aus irgendeinem Grund konnte ich nicht mehr laut reden. Es war mucksmäuschenstill. Nicht einmal die Blätter raschelten. Kein Wind war zu spüren. Es war einfach zu leise hier! Irgendetwas stimmte nicht! Ich glaube, hier ist eine Fährte! rief Ravyl plötzlich und schnuppterte in die westliche Richtung. Dann machen wir uns mal auf den Weg. Darren atmete tief durch und schluckte. Es... es ist wirklich schön, euch als Freunde zu haben. Wirklich. Nie hätte ich gedacht, euch eines Tages in so eine Schlacht zu ziehen. Tanya verdrehte die Augen. Wie sollen wir dir denn noch sagen, dass wir dies freiwillig tun? Jeder von uns möchte Johns Tod und gemeinsam werden wir das schaffen. Euch ist aber klar, dass ihr sterben könntet? fragte ich leise und vorsichtig, woraufhin alle nickten. Sie sahen so stolz aus. Verdienten Darren und ich wirklich solch eine große Unterstützung? Ich konnte es immer noch nicht glauben. Wisst ihr was? Ihr nervt! meinte Patricia gelangweilt Anstatt unsere Zeit hier zu verschwenden, könnten wir schon längst da sein. Ja, ja,

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