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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Ravyl!
Wenn er es erfährt, bin ich am Ende! Der würde mich so was von fertig machen!
    Schon gut. Ich schwöre, ihm nichts zu sagen.
    Und ich auch. meldete sich Tanya. Oh, schitt. Ich hatte total vergessen, dass sie auch noch da war und direkt neben Rvyl saß. Na toll. Jetzt wussten es schon zwei! Außerdem war Ravyl doch Darrens bester Freund... warum sollte er ein Geheimnis vor ihm haben? Nein, nein, Marleen,
ihm
kannst du vertrauen. Ravyl und Tanya sind gute Freunde.Das versuchte ich mir innerhalb der nächsten vier Stunden einzureden. Und irgendwann hatte mein Hirn es auch wirklich geschnallt. Wir holten uns das Spiel Mensch-Ärgere-Dich-Nicht und weil es ja MENSCH hieß und ich hier mitten in nichtmenschenlichen Wesen war, fühlte ich mich total angesprochen. Dabei wusste ich verflixterweise noch nicht mal, was Tanya war. Aber irgendwie schien es mir gleichgültig zu sein. Ich hätte sie wahrscheinlich sogar gern, wenn sie ein Vampir gewesen wäre. Immerhin hätte ich auch nie in Betracht gezogen, mich in diesen böden Vollpfosten namens Darren Shane zu verlieben!!! Gott, warum wurde mir das angetan? Ausgerechnet in den größten Macho aller Zeiten! Hatte ich sowas echt verdient?
    Das ist nicht fair! Warum gewinne ich nie?! maulte ich, weil entweder Ravyl oder Tanya die ganze Zeit gewann.
    He, das Spiel heißt nicht umsonst
MENSCH
-ärgere-dich-nicht! Also! Tanya schien sich echt über mich lustig zu machen. Wütend verschränkte ich die Arme. Nach sieben mal Verlieren war mir nun die Lust auf ein weiteres Spiel vergangen.
    Ich will in mein Zimmer. Schmollend stand ich auf und machte mich auf den Weg zum Aufzug. Warum war dieses blöde Ding erst im dritten Stock?!
    He, Schneckchen.
    Auch das noch! Grimmig drehte ich mich um. Ach, du konntest dich also doch von dieser Schnepfe lösen? Ein Wunder! So wie die dich begrapscht hat...
    Hoffentlich wurde ich nicht rot. Darrens Augenbrauen glitten überrascht nach oben. Du klingst ziemlich eifersüchtig, weißt du das?
    Scheiße! Hättest du mich lieber da angefasst, wo ihre Hände waren?
    Boah, ey!!! Konnte man dieses Grinsen ihm nicht aus dem Gesicht reißen?!!! Geh mir nicht auf die Nerven und erzähl lieber, was gestern passiert ist! Ich habe ein Blackout!!
    Der zweite Satz war nur noch geschrieen. Sein Gesicht wurde plötzlich bitterernst. Woran kannst du dich dich denn noch erinnern? Wieso war seine Stimme so komisch.
    Ein paar Sekunden beäugte ich ihn misstrauisch. Na ja... wir waren in Toronto. Ein Marlon hat dir so ein grünes, glitzerndes Päckchen gegeben und... kannst du mir bitte jetzt sagen, was darin war? Mein Blick wurde flehend. Okey. Das Pulver heißt Asobifum. Aso-was? Hää?? Asobifum ist etwas, dass von Hexen hergestellt wurde. Ich sollte es für Tanya mitbringen. Oh! Tanya ist also eine... Wow!!
    Ich sage dir nichts. Finde es selbst raus.
    Jetzt hätte ich ihm wieder am liebten eine geknallt! War sie denn nun eine Hexe? Na, danke... wozu braucht sie sowas denn?
    Für Ravyl. Er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
    Mein Ausdruck blieb verwirrt. Und warum braucht der sowas?
    Du willst es wirklich wissen?
    Ja. Sonst würde ich nicht fragen, Dummkopf. Na schön. Sie meint, er hat ständig Erektionsstörungen. Und Asobifum löst pure Leidenschaft im Körper aus. Aha... sein Blick brannte sich förmlich in meinen. In mir stieg ein ungutes Gefühl auf. Achso, okey. Und...
    Was weißt du noch?
    Öhm... wir waren bei irgendwelchen Freunden von dir. Und dann ist etwas passiert, dass du mich wütend weggebracht hast. Wir sind, glaube ich, in einen Nachtclub gegangen...
    Eine Erinnerung kam hoch.
    Du Arschloch hast mich gezwungen, darein zu gehen und dann Alkohol zu trinken!!! Das ich mich nicht mehr an den Rest erinnern kann, ist deine Schuld! Du...
    Auf einmal kam Miss Parton um die Ecke. Direkt zu uns. Schnell stellte ich mich aufrecht hin und hielt den Mund.
    Darf ich fragen, wo ihr beide gestern wart?
    Scheiße!!! Sie hatte davon Wind bekommen? Woher?!
    In Toronto. meinte Darren gelassen. Warum drehte diese Frau, die immer so übertrieben streng klang und aussah, nicht aus? Hatte ich was verpasst? Oh. Und was habt ihr dort schönes getrieben? Wenn Sie wüssten, was wir dort getrieben haben... hörte ich Darren leise nuscheln, aber es konnte auch sein, dass ich mich verhört hatte. Ich musste schlucken, weil ich seinen Blick ganz deutlich auf meinem Rücken spürte. Marleen? Könntest du bitte auch mal etwas sagen? Immerhin warst du auch mit. Äh,

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