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Dark Love

Dark Love

Titel: Dark Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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wofür ich recht dankbar war.
    Ich hatte das Gefühl, mich nicht vor ihr fürchten zu müssen, auch wenn sie von außen hin auf den ersten Blick ziemlich arrogant wirkte. Vielleicht war sie ja eigneltich ganz anders.
    Wie heißt du? wollte sie auf einmal wissen Mein Bruder steht nicht besonders auf Besuch. Deswegen wundert es mich, dass du hier bist. Noch nie hat eine Frau bei uns die ganze Nacht verbracht, abgesehen von Deimos' Verlobte, aber das geht dich nichts an. Ich nehme mal an, dass Ares dich für sich genommen hat?
    Ja. sagte ich schnell M-M-Mein Name ist Makayla.
    Hmmm... vielleicht bist du ja ab heute die Hure meines Bruders. Unbeeindruckt drehte sie sich um, während ich mich beinahe an meiner eigenen Spucke verchluckt hätte.
    Pass ja auf, was du sagst, Kleine! platzte es entsetzt aus mir heraus, was sie erstarren und mich verblüfft ansehen ließ.
    Kleine? Sie kniff ihre Augen zusammen und kam plötzlich bedrohlich langsam auf mich zu Hast du eine Ahnung, wie alt ich bereits bin? Achte nicht auf meinen Körper. Ich sehe vielleicht jung, zart und zerbrechlich aus, aber das alles ist nur Tarnung. Ich bin eines der gefährlichsten Wesen, die auf der Erde existieren. Alle fürchten mich. Selbst meine Brüder sind nicht imstande, mir irgendetwas zu verweigern. Ich bin eine sehr mächtige Vampirin, die nur von ihren Eltern beherrscht werden kann. Diese sind jedoch nicht da. Also solltest du wohl besser aufpassen, wie du mit mir sprichst. Du bist schließlich nur ein- Sie blieb direkt vor mir stehen und betrachtete mich wieder, aber dieses mal wie ein widerwärtiges Insekt, das dringend beseitigt werden musste. -
Mensch
.
    Die Art, wie sie mit mir sprach, zeigte klar und deutlich, wie ich bei ihr stand. Sie redete genauso wie eine Vampirin, die ihrem Opfer zeigen wollte, wie stark sie wirklich war.
    Entschuldige. Es fühlte mich merkwürdig an, vor einer kleineren Person Angst haben zu müssen. Ihr Kopf reichte mir gerade mal bis zu den Schultern. Aber sie hatte recht. Ich sollte aufhören, nur auf ihr Äußeres zu achten. Sie strahlte eine Macht aus, die schon beängstigend war.
     Ihre silbernen Augen blitzten, so, als würde in ihnen ein Unwetter toben, dass sie angestrengt versuchte zu kontrollieren, damit es nicht ganz ausbrach.
    Du bist... Rhea, nicht wahr?
    Zu meiner Erleichterung trat sie einen Schritt zurück und verschränkte bloß ihre Arme. Woher kennst du meinen Namen? Wer bist du? Hat Ares dir gestern beim Sex alle Familiengeheimnisse erzählt, oder was? Hat er mal wieder getrunken? Er tut das in der letzten Zeit ziemlich oft, und daran ist nur eine einzige Person Schuld.
    Ach? In mir stieg ein ungutes Gefühl auf.
    Ja, eine Frau. Sie heißt- Das Mädchen hielt inne, ehe sich ihre Augen weiteten und sie erschrocken noch weiter zurückwich. - Oh mein Gott! Makayla Harsen! Du bist das, habe ich recht? Du bist die Tochter von Ramon Harsen.
    Aus irgendeinem Grund gefiel es mir, dass sie nun noch mehr Angst vor mir zu haben schien, als ich vor ihr. Die Furcht in ihren Augen war nicht mehr zu übersehen. Sie ließ sogar ihre Tasche fallen und flitzte mit einer Geschwindigkeit, die ich zuvor niemals für möglich gehalten hätte, hier die Sofas, wo ich sie nur entdeckte, weil ihr Atem sich beschleunigt hatte.
    Vampire besaßen also doch überiridische Kräfte.
    Wie konnte dieser Dummkopf mich mit ihr alleine lassen? Ist er wahnsinnig geworden? Er muss den Verstand verloren haben. Mir war klar, dass sie zu sich selbst sprach und dennoch unterbrach ich sie einfach dabei.
    Ich glaube, Ares will mich wegen irgendetwas quälen, das mein Vater eurer Familie angetan haben soll. Ich weiß nicht einmal, was. Niemand möchte mir die Wahrheit sagen. Ich senkte meinen Blick und spürte, wie wieder Tränen in meine Augen stiegen. Stattdessen werde ich einfach bestraft. Was habe ich denn so Schlimmes gemacht?
    Ich, äh, ich glaube, ich sollte wieder nach oben gehen und dich alleine lassen. behauptete sie schnell und dann schien sie es furchtbar eilig zu haben, die Treppe hinaufzulaufen, um einfach so zu verschwinden.
    Weshalb hatte sie solche Angst vor mir bekommen? Ich war doch nicht gefährlich. Sie war eine Vampirin ich... ich war bloß ein schwacher Mensch.
    Traurig senkte ich meinen Blick.
    Jetzt kannte ich zwar alle drei Geschwister der Valerius-Familie, aber meine Fragen waren noch immer nicht beantwortet worden. Ich fragte mich, wann Deimos oder Ares wohl nach Hause kommen würden. Wo war Ares überhaupt

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