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Dark Love

Dark Love

Titel: Dark Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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auf meinen Hintern warf, bevor ich mich wieder aufrichtete, weil die Schnürsenkel nun zu waren.
    Bist du fertig? wollte er wissen und ergriff, kaum als ich genickt hatte, meine Hand, um das Apartment zu verlassen.
    Wir sprachen kein Wort miteinander, bis wir in der Limousine saßen, die Ares mal wieder als ein luxuriöses Taxi bezeichnete. Er protzte schon beinahe mit seinem Reichtum ohne es auch nur zu bemerken. Wir würden schließlich nur einkaufen gehen. Es gab hier doch sicherlich genügend Läden, zu denen man sogar zu Fuß gehen könnte. Warum also entschied er sich für die teure Variante?
    Er konnte es sich natürlich leisten, das Geld aus dem Fenster zu werfen, aber jetzt übertrieb er es - das glaubte ich jedenfalls, bis mir auffiel, dass wir uns gar nicht mehr in dem
Viertel der Reichen
befanden, sondern direkt in die Innenstadt fuhren, in der der Verkehr heute gar nicht so schlimm war wie normalerweise.
    Ich sah mit großen Augen hinaus auf die Straße und erkannte einige bekannte Gesichter in den Lebensmittelläden und Cafés.
    Es hatte sich hier nichts verändert. Die Straßen waren genauso gleich geblieben wie die Menschen - nein, Personen hier. Wer wusste schon, ob sich unter all diesen Menschen auch nichtmenschliche Wesen befanden? Abgesehen von den glühenden Augen unterschied sie vom Aussehen her beinahe nichts. Vampire waren besonders gute Schauspieler. Vor denen sollte man sich am besten in Acht nehmen.
    Ares sagte dem Fahrer über das kleine Fenster, das uns die Kommunikation ermöglichte, dass er am Straßenrand nach der dritten Kreuzung anhalten soll, was er auch tat, sodass wir aussteigen mussten. Mal wieder musste er nichts für die Fahrt bezahlen. Der Fahrer war sogar bereit so lange hier zu warten, bis wir wieder zurückkamen. Er hatte vor, sich einen Kaffee und Donuts zu kaufen, um sich die Zeit schneller zu vertreiben.
    Ares holte tief Luft und kräuselte die Nase, während wir den breiten Weg entlang gingen. Er hielt meine Hand so fest, als ob er Angst hatte, mich in dem Durcheinander zu verlieren. Es stinkt hier noch immer selbst am Tag nach Drogen, Sex und Alkohol.
    Ich atmete ebenfalls einmal tief ein, konnte jedoch nicht dasselbe behaupten. Meiner Meinung nach lag bloß der Duft von Zuckerwatte in der Luft, der von dem Süßigkeitenstand direkt vor uns stammte. Als Vampir nahm Ares die Gerüche aber viel intensiver auf, was hieß, dass er Recht hatte. Ich konnte den wahren Gestank nicht richtig wahrnehmen, weil seine Sinne viel besser als meine waren. Für mich wurde der Gestank von anderen Gerüchen verdeckt.
    Sag mal, hast du keine Angst davor, dass mich jemand erkennt? Ich beschleunigte mein Tempo ein wenig, um direkt neben ihm laufen zu können.
    Er drehte nur kurz seinen Kopf zur Seit, um ihn gleich darauf zu schütteln. Makayla, ich kann mich nicht erinnern jemals dafür gesorgt zu haben, dass alle glauben, du wärst tot. Du bist bloß lange nicht mehr hier gewesen - na und? Falls dich dennoch jemand ansprechen sollte, weißt du genau, was du zu sagen hast.
    Meinen Freunden würde das nicht gefallen, wenn sie wüssten, was du wirklich bist. meinte ich schnell, spürte aber leider, wie ich rot wurde.
    Ich habe dich lange genug beobachtet, um zu wissen, dass du einen einzigen richtigen Freund hattest.
    Abrupt blieb ich stehen.
    Er hätte mich natürlich weiter hinter sich her ziehen können, doch zu meinem großen Glück hielt er ebenfalls an und drehte sich irritiert zu mir um. Was ist los?
    Du hast mich beobachtet
?  Als er gleichgültig mit den Schultern zuckte, riss ich meine Hand weg und trat  näher an ihn heran, obwohl das nicht meinen eigenen Regeln entsprach. Warum?
    Er wand seinen Blick von meinem Gesicht ab und wollte sich einfach umdrehen, um weiterzugehen, doch ich packte seinen Arm und stellte mich wieder direkt vor ihn. Hier draußen in der Öffentlichkeit, wo so viele Augen auf uns lagen, konnte er mich weder beschimpfen, noch achtlos zur Seite schubsen. Das würde viel zu viel Aufmerksamkeit erregen, was er schließlich nicht leiden konnte.
    Antworte mir. verlangte ich leise.
    Ganz langsam beugte er sich plötzlich nach zu mir nach vorne. Zuerst dachte ich, er würde mich hier und jetzt küssen, aber stattdessen ließ er seine Lippen an mein linkes Ohr gleiten.
    Sein heißer Atem bereitete mir Gänsehaut. 
    Na schön, ich sage dir die Wahrheit. flüsterte er und machte eine kleine Pause Weißt du, ich... ich wollte herausfinden, ob mir jemand Konkurrenz

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