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Dark one 01 - Blind Date mit einem Vampir-neu-ok-06.12.11

Dark one 01 - Blind Date mit einem Vampir-neu-ok-06.12.11

Titel: Dark one 01 - Blind Date mit einem Vampir-neu-ok-06.12.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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vierteilte. „Ihr Amis habt doch keine Ahnung von Mode ...“
    „Ruhe
jetzt!“, rief Dominic und schob Tanya von sich. Er kam auf mich und Raphael
zugeschlendert und musterte mich von oben bis unten - auf eine Art und Weise,
die mich stinkwütend machte.
    „Dominic!“
Tanya sah aus, als spucke sie jeden Augenblick Feuer, aber Dominic beachtete
sie gar nicht. Er spitzte die Lippen und machte „Ts, ts, ts“, als er sah, wie
ich mir das Handgelenk rieb, mit dem ich gegen die Wand geknallt war. Er nahm
meine Hand und streichelte die schmerzende Stelle mit kleinen kreisenden
Bewegungen.
    „Du hast dir
ja wehgetan!“, sagte er schmierig. Für einen großen, schlanken Mann hatte er
überraschend kurze Finger, stellte ich fest, als er sich über meinen Arm
beugte. Er hob ihn hoch, um ihn sich genauer anzusehen, und leckte sich dabei
über die Lippen.
    „Das scheint
aber wirklich nicht dein Glückstag zu sein. Bis jetzt.“
    „Lass sie in
Ruhe, Dominic.“ Raphael wirkte zu Tode gelangweilt, wie er da an der Wand
lehnte, aber sein Ton war eisig und in seinen Augen blitzte etwas auf, das
Dominic hoffentlich bedrohlich fand.
    „Ja, lass
mich in Ruhe, Dominic!“
    Tanya stieß
ihn an, aber er ignorierte sie und zeigte mir grinsend seine Vampirzähne. „Und
wenn ich das nicht kann, Kleines?“
    Kleines? Das
sollte wohl ein Scherz sein! Ich war annähernd so groß wie er.
    „Ach, wie
sehr würdest du leiden, wenn ich dir keine Aufmerksamkeit schenkte!“ Mit der
freien Hand fasste er mich am Kinn und zwang mich, den Kopf in den Nacken zu
legen. Ich wollte mich befreien, aber er hielt mich am Handgelenk fest. Ein
stechender Schmerz schoss durch meinen Arm.
    „Lass mich
los, du falschzahniger Mistkerl!“
    „Dominic!“
Nun zerrte Tanya an seinem Arm, aber Dominic fauchte nur wütend und stieß sie
fort, während er mich an sich zog.
    „Lass sie
los, Dominic“, sagte Raphael leise und seine tiefe Stimme grollte durch den
schmalen Flur.
    Irgendetwas
in meinem Inneren reagierte darauf und schwang auf angenehme Weise mit. Er
lehnte immer noch an der Wand und gab sich noch gelangweilter als vorher, falls
das überhaupt möglich war.
    Mein eben
noch dankbarer Blick verfinsterte sich.
    „Willst du
einfach nur dastehen und die Wand festhalten oder hilfst du mir?“
    „Raphael ist
mein Untergebener“, säuselte Dominic, hob mein Handgelenk an seinen Mund und
bleckte seine Pseudo-Vampirzähne. „Er kennt die dunklen Mächte nur zu gut, mit
denen er es zu tun bekommt, wenn er mich reizt.“
    Ich kam mir
vor wie in einem schlechten Gruselfilm - Dunkle Schatten über Monsterhausen, oder etwas in der Art.
    „Du bist der
mieseste Schauspieler, den ich je gesehen habe“, sagte ich zu Dominic. Sein
rechtes Augenlid zuckte kaum merklich.
    „Dominic,
hör sofort damit auf!“ Tanya war inzwischen fuchsteufelswild, aber sie machte
sofort einen Rückzieher, als ihr Lover sich wütend zu ihr umdrehte - wobei er
mir fast den Arm auskugelte - und auf Französisch einen Schwall von
Beschimpfungen ausstieß.
    „So wahr mir
Gott helfe, wenn du mich nicht loslässt, verklage ich dich wegen
Körperverletzung, dass dir Hören und Sehen vergeht!“ Ich zerrte an meinem Arm.
„Das ist ein Kinderspiel für mich!
    Meine Mutter
ist nämlich Anwältin!“
    Sein Griff
um mein Handgelenk wurde noch fester. „Cherie! Warum so ungeduldig? Ich
liebe starke Frauen. Und ich liebe Frauen mit Temperament.
    Wehr dich, mon
petit chat! Dich kämpfen zu sehen bereitet mir Freude.“
    Ich starrte
ihn einen Moment lang ungläubig an, dann drehte ich mich wutentbrannt zu
Raphael um.
    „Verdammt,
er ist dein Chef - tu irgendwas!“
    Er zuckte
mit den Schultern und richtete sich auf.
    „Was soll
ich denn tun?“
    „Kastration
kommt wohl nicht in Betracht?“
    „Heute Nacht
gehörst du mir, mon ange“, flötete Dominic und zog mich an sich, während
er mit der Zunge über seine Eckzähne fuhr. „Aber ich glaube, zuerst muss ich
dir noch Manieren beibringen.“ Er hob meine Hand an seine Lippen.
    „Raphael!“
Ich schwöre, ich sah seine Augen aufleuchten als Reaktion auf meinen
nachdrücklichen Appell.
    Als Dominic
die Zunge ausfuhr, um über meine Pulsader zu lecken, ballte ich die freie Hand
zur Faust und machte mich bereit, ihm mein Knie zwischen die Beine zu rammen.
Doch bevor ich das tun konnte, war plötzlich die Hölle los.
    Ein wütender
Schrei hallte in meinen Ohren, als die Haustür mit einem Knall aufflog und ein
kalter Windstoß verwelkte

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