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Dark Swan - Mead, R: Dark Swan

Dark Swan - Mead, R: Dark Swan

Titel: Dark Swan - Mead, R: Dark Swan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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Schaden unter den übrigen anrichten. Ich hielt die Luft an, bereit zum Feuern.
    „Aufhören“, sagte Volusian plötzlich und bewegte sich nach vorn. „Rührt sie nicht an.“
    „Von dir nehmen wir keine Befehle entgegen“, erwiderte Shaya.
    Davon ließ sich Volusian nicht einschüchtern. „Nein, aber von eurem König, und meine Herrin hat Geschäfte mit ihm.“
    Die Männer erstarrten. Ich ebenfalls. Geschäfte mit ihrem König? Ach so, ja. Wir befanden uns im Eichenland, und dort herrschte Dorian, der König, mit dem Volusian mich hatte zusammenbringen wollen. Auf einmal fragte ich mich, ob dieser gewundene Weg, den wir genommen hatten, ein Trick gewesen war, um uns doch noch zu ihm zu kriegen.
    Shaya betrachtete mich kühl. „König Dorian hat keine Geschäfte mit ihr.“
    Einige Männer sahen aus, als ob sie da nicht so sicher wären, und ich stieg darauf ein und machte mir zunutze, was Volusian neulich über Dorian erzählt hatte.
    „Bist du dir da so sicher?“ Ich lächelte und stellte dieselbe eitle Selbstzufriedenheit zur Schau, die ich bei den Hilfsgeistern anwandte. Mir trommelte das Herz in der Brust. Zu viele Augen waren auf mich gerichtet. Wie bei einer öffentlichen Rede. „Ich bin einen weiten Weg gekommen, um mich mit ihm zu unterhalten. Was meinst du wohl, wie er reagiert, wenn er erfährt, dass ihr mich umgebracht habt, bevor ich ihm meine Botschaft überbringen konnte?“
    „Sag mir deine Botschaft“, verlangte Shaya ungeduldig.
    „Ich rede nur mit ihm. Allein. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass es ihm gefällt, wenn ihr etwas herumtratscht, das er noch gar nicht weiß. Oder wenn er es nie erfahren wird, weil ihr mich vorher umgebracht habt.“
    „Ach, wir bringen dich nicht um“, sagte Rurik fröhlich. „Wir können genug andere Sachen mit dir machen. Du kommst schon noch zum Köni g … danach.“
    Volusian richtete seine roten Augen auf Rurik. „Und wie, denkst du, wird Dorian es finden, wenn er erfährt, dass ihr sie vor ihm hattet? Der König ist seh r … wählerisch.“
    In jeder anderen Situation hätte ich Volusian eine gelangt. Auf wessen Seite stand er eigentlich? Dumme Frage, wurde mir einen Moment später klar. Natürlich auf seiner eigenen. Wie immer.
    Die Feinen waren jetzt anscheinend alle stinksauer. Sie sahen so aus, als ob sie wirklich jemanden umbringen wollten. Die Frau bestätigte meinen Eindruck.
    „Sie haben einige unserer Leute getötet. Das können wir ihnen nicht ungestraft durchgehen lassen.“
    Eine weitere Reiterin trat vor. „Nein, tatsächlich leben sie alle noch. Wenn auch manche dem Tod schon sehr nahe sin d … Aber wenn wir schnell einen Heiler hierherbekommen, werden sie leben.“
    Alle noch am Leben? So viel zum Team Eugenie. Ich hatte gewusst, dass Feine in ihrer eigenen Welt stärker waren, aber so star k … ? Es ließ für unseren tapferen Vorstoß auf Aesons Schloss nichts Gutes ahnen. Das nächste Mal würde ich auf die Gesichter zielen. Davon erholten sie sich bestimmt nicht.
    „Bringen wir halt das Menschlein um“, schlug einer vor. „Nur spaßeshalber. Sie können wir immer noch zum König bringen.“
    „Der König wird mir Gastfreundschaft gewähren“, informierte ich sie, was natürlich nur so dahingeredet war. „Einschließlich meiner Begleiter. Es wird ihn mächtig ärgern, wenn ihr einen davon umbringt. Dann sieht er nämlich ganz schön blöd aus.“
    Ich log, und Shayas Miene deutete darauf hin, dass sie es wusste. „Du scheinst dir deiner sehr sicher zu sein, Odile, aber ich bin weniger überzeugt.“
    Die andere Frau verschränkte die Arme. „Wir brauchen einen Heiler. Wir müssen sofort zurück, wenn wir noch etwas ausrichten wollen.“
    Shaya ließ sich das durch den Kopf gehen, dann nickte sie energisch. Sie legte fest, wer bei den Verwundeten bleiben und wer meine Truppe begleiten sollte. Davor ließ sie mich noch entwaffnen. Rurik machte eine große Show daraus und berührte mich wesentlich häufiger, als nötig gewesen wäre, um mir die Athame und den Zauberstab abzu­neh­men. Als er seine Finger um den Griff der Pistole legte, zuckte er zurück und machte für einen Moment ein schockiertes Gesicht.
    „Verdammt!“ Er befühlte seine Hand. „Was ist das denn? Es fühlt sich seltsam a n … nicht richtig.“
    Ich lächelte süß. Und dankte dem Himmel im Stillen für polymere Werkstoffe. Die waren fast so effektiv wie Eisen.
    Die Augen der Befehlshaberin blitzten. „Abnehmen,

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