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Dark Swan - Mead, R: Dark Swan

Dark Swan - Mead, R: Dark Swan

Titel: Dark Swan - Mead, R: Dark Swan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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Drohung sein?«
    »Aber nicht doch. Ich habe nichts mit Eurem morgigen Abenteuer zu schaffen. Nur wollt Ihr gegen Dämonen vorgehen. Da kann alles Mögliche passieren. Und wenn Ihr nicht zurückkehrt, werde ich nicht gerade in Tränen ausbrechen.«
    Na toll. Es ging doch nichts über ein gutes Omen, bevor man in die Schlacht auszog.

 
    Kapitel 21
    Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag ich oben auf meinem Bettzeug. Licht flutete durch die nach Osten gelegenen Fenster. Die Sonne war kaum aufgegangen, und doch erwärmte sich die Luft bereits. Es würde, wie man so sagte, knallheiß werden. Wenn ich wirklich mit dem Land verbunden war, was sagte eine Hitzewelle dann über meine Stimmung aus? Ließ sie auf meine Kampfbereitschaft schließen?
    Ich blinzelte zu dem Spiel des Sonnenlichts an der steinernen Decke hinauf und war mir der Antwort nicht sicher – wie so oft in der letzten Zeit. Aber nun musste ich aufstehen. Mit einem Seufzer rollte ich mich herum und sah plötzlich Kiyo ins Gesicht. Ich schrie verblüfft auf.
    Seine Augen, die wie dunkle Schokolade waren, sahen mich an. Ich glaube, er hatte mir beim Schlafen zugesehen. Er lächelte sein typisches sexy Lächeln mit verhangenem Blick und kleinen Lachfältchen. Sein Oberkörper war nackt; er trug nur marineblaue Boxershorts.
    »Wann bist du denn gekommen?«, fragte ich. »Ich hab gar nichts gemerkt.«
    »Ich weiß. Du hast ziemlich fest geschlafen. Hast dich nicht mal bewegt, als ich ins Bett gekommen bin.« Er legte eine Hand auf meine Hüfte und ließ sie mein nacktes Bein entlanggleiten. Ich war in einem T-Shirt schlafen gegangen.
    Sein Blick und seine Hand auf meiner Haut sorgten dafür, dass sich Wärme in mir ausbreitete. Die Welt war in Ordnung – alle Welten –, solange nur Kiyo bei mir war. Er hatte einfach etwas unglaublich Starkes und Sicheres an sich; in seinem gefährlichen Sexappeal lag ein Kern der Ruhe, der Zuverlässigkeit. Dass ich mich dermaßen freute, ihn zu sehen, erstaunte mich ein bisschen. Ich streckte die Hand aus und berührte seine Wange.
    »Ich war mir nicht sicher, ob du wirklich kommst«, gab ich zu.
    »Eugenie, wie kommst du denn auf so was?« Er streichelte weiter mein Bein, zog mich aber mit dem anderen Arm näher. »Ich hab’s dir doch versprochen. So was Gefährliches lass ich dich nicht alleine machen.«
    »Ich weiß, dass du nicht immer mit allem einverstanden bist, was ich mache. Genau wie Roland. Wir haben uns fürchterlich gestritten.«
    Kiyo küsste meine Stirn, dann meine Nase, meine Lippen. »Er macht sich Sorgen um dich. Genau wie ich. Aber ich verstehe, was du hier zu tun hast und warum du diesen Leuten helfen möchtest.«
    Ich sah ihn an und spürte, wie es in mir etwas leichter wurde, wie das Gefühl von Einsamkeit und Schmerz nachließ, diese verzweifelte Sehnsucht, dass mich irgendjemand verstand . Vor einer Weile hatte ich den Eindruck gehabt, dass Dorian mich verstehen konnte. Nun betete ich, dass Kiyo auch dazu in der Lage war. »Ehrlich?«
    »Ja.« Er küsste mich erneut. Sein Mund war warm und suchend. Seine Hand wanderte von meinem Bein zu meiner Brust hinauf. »Ich weiß, wie es ist, in zwei Welten zu leben. Du bist mutig und tust, was du für richtig hältst, und ich werde nicht zulassen, dass dir irgendetwas passiert«, hauchte er in mein Ohr. »Genau wie all die anderen unten.«
    Er bewegte seinen Mund wieder zu meinen Lippen, aber ich entzog mich ihm. »Warte … was? Welche anderen alle?«
    Er zog leicht die Schultern hoch, während seine Hände weiterhin über meinen Körper strichen. »Alle. Rurik hat die Wache versammelt. Jasmine ist da, in Handschellen. Sogar Dorian ist gekommen.«
    Ich setzte mich auf. »Kiyo! Dann müssen wir schleunigst nach unten. Wir können doch nicht … ah.«
    Er hatte seine Hand meinen Innenschenkel hinaufgeschoben – höher und immer höher. »Wir haben Zeit.«
    »Nein … haben wir … gar nicht«, brachte ich heraus, während seine Finger sich in mir bewegten. Einen Moment lang musste ich daran denken, dass Dorian fast dasselbe gemacht hatte, aber ich schob die Erinnerung beiseite. »Sie warten auf uns.«
    »Fünf Minuten, Eugenie«, flüsterte Kiyo. Er schob mit der anderen Hand mein T-Shirt hoch, senkte den Kopf und küsste meine eine Brust, begann am Nippel zu saugen, immer fester. Ich zuckte leicht zusammen, als ich seine Zähne zu spüren bekam, und er hob den Kopf wieder. »Du hast mir gefehlt, Eugenie, auch wenn du das vielleicht nicht glaubst. Du hast

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