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Dark Swan - Mead, R: Dark Swan

Dark Swan - Mead, R: Dark Swan

Titel: Dark Swan - Mead, R: Dark Swan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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darüber gestritten, ob es einen politischen Zusammenhang zwischen dem Tod von Marilyn Monroe und dem von Heath Ledger gab, und da –«
    »Alles klar.« Ich schnitt eine Grimasse. »Das reicht. Ehrlich.«
    Wir kamen bei der Kellertür an, und Trisha wollte vorgehen.
    »Nein«, warnte ich. »Sie beide bleiben hier oben.« Ich sah Will scharf an. »Lassen Sie sie auf gar keinen Fall hier runter, bis wir fertig sind. Sie wissen am besten, dass ich niemandem was vormache.«
    Will wurde noch blasser – falls das möglich war – und nickte hastig. Er hatte mich einmal in die Anderswelt begleitet und die Gefahren meines Berufs hautnah miterlebt. Während Kiyo und ich die Treppe hinuntergingen, konnte ich die beiden oben streiten hören, aber irgendwie schaffte Will es, Trisha von der Tür fernzuhalten.
    »Das hätte ich nie für möglich gehalten«, sagte Kiyo, als wir außer Hörweite waren. »Da lernt er eine Frau kennen, die genauso drauf ist wie er, und die beiden verlieben sich auch noch. Anscheinend passt wirklich auf jeden Topf ein Deckel.«
    »Wobei sie ein bisschen energischer ist als er, glaube ich.«
    »Macht nichts. Kann er gebrauchen.«
    »Das Gute an der Sache hier ist, dass sie im Handumdrehen erledigt sein wird. Kobolde sind keine ernsthaften Gegner.«
    Kiyo nickte, aber als wir den Fuß der Treppe erreichten, rümpfte er die Nase. »Dafür stinken sie.«
    Der Keller war ungestrichen und voll mit dem üblichen Gerümpel, das sich so ansammelte. Haufenweise Verstecke für Kobolde. Ich zog an einer Kette, die von der Decke herunterhing, und eine nackte Glühbirne glomm auf. Ich zückte meinen Zauberstab und schwenkte ihn von der einen Seite des Kellers zur anderen.
    »Bei der Erde und dem Feuer, denen ihr dient, kommt heraus und zeigt euch.«
    Schamanenmagie strömte kribbelnd von mir in den mit Edelsteinen besetzten Zauberstab und in den Raum hinaus. Einen Moment darauf materialisierten drei Gestalten. Sie waren knapp einen Meter groß, männlich und erinnerten eigentlich überhaupt nicht an die beliebten großäugigen Aliens aus der Popkultur. Diese Burschen hier waren verhutzelt und hatten schüttere gelbe Haare. Wills Bemerkung über die Jacketts mit Paisleymuster traf auch nicht ganz zu. Der eine trug Karos.
    »Wieso habt Ihr uns gerufen?«, wollte der Karierte mit hoher Stimme wissen. »Wir haben Euch nichts getan. Wir haben niemandem was getan.«
    »Ihr Jungs könnt hier nicht bleiben. Nicht in diesem Haus. Es gehört euch nicht. Und ihr gehört nicht in diese Welt.« Mit der Weltzugehörigkeit nahm ich es genau.
    »Wir helfen«, hielt einer der Paisleygemusterten dagegen. »Habt Ihr eine Ahnung, wie unordentlich diese Leute sind? Überall Bücher und Papier.«
    Wenn Trishas Haus vor den Kobolden dem von Will geähnelt hatte, konnte ich mir das gut vorstellen. Kobolde waren aus Nordeuropa stammende Natur- und Hausgeister, die eigentlich nur Ärger machten, wenn man sie provozierte. Ich baute darauf, dass sie sich überreden ließen, einfach das Feld zu räumen.
    »Das ist ja wirklich nett von euch, aber ich meine es, wie ich es sage: Ihr könnt hier nicht bleiben. Ich muss euch zurück in die Anderswelt schicken. Wenn ihr Stress macht, kann ich auch die Unterwelt nehmen.«
    Der Karierte sah mich böse an. »Ihr seid so grausam, wie die Leute sagen, Eugenie Dornenkönigin. Wir haben nichts getan, womit wir das verdient hätten.«
    Ich bemühte mich um eine gelassene Miene. Bevor ich erfahren hatte, dass in meinen Adern auch das Blut von Feinen floss, war ich unter dem Decknamen Odile Dark Swan aktiv gewesen. Dieser Name war in der Anderswelt ebenso bekannt wie gefürchtet. Dass sich meine wahre Identität herumgesprochen hatte, gefiel mir überhaupt nicht.
    »Jungs, das wird jetzt nicht ausdiskutiert. Ihr wisst, wer ich bin. Ihr wisst, was ich kann; also hört auf, meine Zeit zu verschwenden.« Ich hob den Zauberstab und öffnete eine Verbindung zur Anderswelt. »Mit uns zweien könnt ihr es nicht aufnehmen, nicht mal mit einem.«
    »Stimmt«, gab mir der andere Paisleygemusterte recht. »Er aber.«
    »Wen meinst … ahh! «
    Pelzige Hände hatten mich gepackt. Im gleichen Moment rief Kiyo: »Eugenie!«
    Normalerweise war Kiyo total wachsam, nur hatte er sich den Kobolden genauso überlegen gefühlt wie ich. Er war völlig auf sie konzentriert gewesen, und darum war ihm die andere Bedrohung, die im Keller lauerte, entgangen. Wobei das nicht ganz stimmte. Den Ausdünstungen der Hände und Arme nach zu

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